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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 24. Juni

Pflegehund dreht fast durch vor Freude

Hallo zusammen, ich habe ein Problem mit meinem "Pflegehund" (Hund meines Vaters/ 84 Jahre). Ich hole den süßen Fratz (Malinois, 1 1/2 Jahre jung und total verspielt) meistens am Freitag Nachmittag ab und jedes Mal wenn er mich sieht, dreht er vollkommen durch. Er jault, quietscht und springt und hüpft (mich meistens total an) und ist kaum zu beruhigen. Er freut sich wohl so sehr, ich denke weil ich im Vergleich zu seinem eigentlichen Herrchen viel mit ihm unternehme, unterwegs bin, ihn an der Laufleine laufen lassen (was sein Herrchen nicht macht, weil er ihn nicht halten kann), wir trainieren und eben auch mal entspannt zusammen auf der Couch chillen. Wie schaffe ich es, diesen kleinen Irren zu "entschleunigen" bzw. im dieses "durchdrehen" ab zu gewöhnen ? Das eine oder andere Mal gab es schon Kinnhaken oder Kopfnüsse von dem Kleinen an mich, weil er so aufdreht/ durchdreht. Von seinem "Herrchen" kann ich leider keine wirkliche Hilfe erwarten 😒 er ist aus der Generation "wenn der Hund nicht gehorsam ist, wird er angebrüllt und eingeschüchtert". Hat jemand eine Idee....einen guten Tip.....selbst ähnliche Erfahrungen...? 😳
 
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Jochen
22. Juni 06:40
Wichtig ist auch, die Erwartungshaltung zu dämpfen. Jetzt ist es so, du kommst = Party! Diese Verknüpfung muss aufgebrochen werden. Also kommen - nichts passiert- wieder gehen. Dann kommen, nichts passiert und erst gehen, wenn Ruhe ist (leider müsste es dann „echte“ Ruhe sein, also keine erbrüllte). Ein junger Mali hat Feuer, eine Schlaftablette wirst du aus ihm nicht machen können. Deshalb ist es wichtig, klare Regeln einzuführen. Oben schrieb es schon einer, deine Ruhe ist sehr wichtig, am besten gar nichts sagen. Wenn er Platz kann (wenn nicht, musst du das eh üben, weil du den Hund sowieso bald übernehmen musst), flüsternd Platz sagen, macht er es , in die Knie gehen und ihn begrüßen. Aber auf das Platz bestehen, danach erstmal nur mit dem Vater beschäftigen. Ich weiß, klingt sehr theoretisch, weil sicher immer dein Vater dazwischenfunken wird. Ihr müsst eh eine andere Lösung finden, weil das so a) tierschutzwidrig ist und b) gefährlich für die Umwelt werden kann. Edit: Eigentlich gehörte auch der Züchter beim Zuchtverband gemeldet
 
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Ilona
22. Juni 07:51
Du hast hier schon gute Ansätze und Ideen bekommen. Eins möchte ich noch hinzufügen. Ich würde nicht ignorieren . Ignorieren führt nicht dazu, das der Hund Energie los wird. Er wird dann scheinbar ruhig, aber die Enegie und Spannung ist ja trotzdem da und wird sich dann an anderer Stelle entladen. Beobachte mal wie du die Begrüssungssotuation gestaltest. Bist du ruhig und entspannt? Redest du ruhig und leise mit dem Hund? Machst du dich klein, so das er gar nicht springen muss? Wir hatten immer leckerlis in der Tasche und haben sie geworfen so das Yuna erstmal was zu tun hatte. Dann war die erste Energie schon weg.
 
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Mary, Sandra, Cora---Stina & Emmy im❤️🌈
22. Juni 08:35
Ich kann dazu nur meine Erfahrungen widerspiegeln. Wenn unsere am Eimer gedreht haben, oder unsere jetzigen Vierbeiner am Eimer drehen, hilft mir: ruhig bleiben und warten. Wenn sie nicht runterkommen, passiert erstmal nichts. Es geht erst auf Tour wenn sie sich erholt haben und sitzen/liegen können ohne direkt aufzuspringen wenn ich mit dem Fuß zucke.
 
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Franziska
22. Juni 09:28
Ich persönlich sehe kein Problem darin,dass sich der Hund freut. Das Wie und ggf das Wie lange wären für mich etwas an dem ich arbeiten würde. Also nicht anspringen und das der Hund sich nach einigen Minuten beruhigt hat. Anspringen ist selbst belohnend für Hunde. Ich habe mal ein YT Video gesehen in dem der Hund beim anspringen an den Pfoten festgehalten wird solange bis er es leicht unangenehm findet. Und dann wenn er unten ist belohnen. (Für Welpen braucht man das nicht, der Hund hat aber vermutlich schon gelernt wie toll anspringen ist) Das mit dem beruhigen ist ein Alltagstraining. Also je besser der Hund sich regulieren kann, desto schneller macht er das auch in diesen Situationen. Da können dann Hilfsmittel wie Decke oder ähnliches helfen. Also einen Ort an dem man zur Ruhe kommt. Ich kenne auch jemanden, der ein Kommando dafür hat.
 
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Lilian
22. Juni 09:40
Aber ein bisschen freuen muss man sich dürfen. Das wird besser mit dem Älterwerden. Was ins Maul geben ist eine gute Idee. Mein Sittinghund freut sich such immer gsnz doll und springt hoch. Ich geh dann gleich mit ihm in eine Aktion die er mag. Loslaufen, rausgehen, Ball spielen so dass die Freudenenergie umgelenkt wird in eine andere Aktion fie er auch liebt. Unterdrücken von Freude wäre in der Tat nicht gut.
 
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Carola
22. Juni 11:05
Bei unserem Rüden hat es geholfen ihm dann was beissen zu geben ne Beisswurst oder Dummi. Da können sie den positiven Stress besser kompensieren und Kauen beruhigt. Jetzt holt er es sich immer selbst wenn wir nach Hause kommen.
Das machen wir mit unseren auch so.
 
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Andreas
22. Juni 11:30
Wenn es mal wieder überschäumt....Energie auf ein "besonderes" Spielzeug umleiten und danach in Ruhe weitermachen... der Mali ist nun halt mal ein Gebrauchshund mit einem unheimlichen Energiepotential und der Kleine dreht halt hoch, weil er endlich von seiner Langeweile/Unterforderung erlöst wird...
 
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Sylvi
22. Juni 11:35
Ich finde auch das sie sich freuen dürfen aber ohne Kopfnuss bitte 😅 Deshalb lenken wir die Freude einfach um mit ner Beisswurst. Aber freuen dürfen Sie sich in meinen Augen. Und zu der Situation mit dem Vater haben wir hier viel zu wenig Infos um darüber wirklich urteilen zu können. Außerdem finde ich es toll das der Sohn ihm mit dem Training und zu sich holen unter die Arme greift. Was die alten Erziehungs Methoden angeht solltest du deinem Vater unbedingt nochmal ins Gewissen reden und ihm zeigen wie man es anders machen kann. Eventuell kannst du ihn zukünftig noch öfter zu dir holen oder mit ihm zusätzlich in einen Hundesport gehen. Da kann er auch noch zusätzlich Energie loswerden.
 
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Joe
22. Juni 11:49
Ich finde auch das sie sich freuen dürfen aber ohne Kopfnuss bitte 😅 Deshalb lenken wir die Freude einfach um mit ner Beisswurst. Aber freuen dürfen Sie sich in meinen Augen. Und zu der Situation mit dem Vater haben wir hier viel zu wenig Infos um darüber wirklich urteilen zu können. Außerdem finde ich es toll das der Sohn ihm mit dem Training und zu sich holen unter die Arme greift. Was die alten Erziehungs Methoden angeht solltest du deinem Vater unbedingt nochmal ins Gewissen reden und ihm zeigen wie man es anders machen kann. Eventuell kannst du ihn zukünftig noch öfter zu dir holen oder mit ihm zusätzlich in einen Hundesport gehen. Da kann er auch noch zusätzlich Energie loswerden.
Ich hatte allerdings schon den Eindruck, dass Giuseppe selbst recht deutlich mit dem Zaunpfahl winkt und seiner Unzufriedenheit mit der Situation zwischen Vater und Hund Ausdruck verleiht... Vielleicht erfahren wir ja noch mehr über seine Gefühle dazu. Mein erster Gedanke war jedenfalls auch "nimm den Hund zu dir!", wobei das ja zB aus beruflichen Gründen schwierig sein kann...Dennoch bekommt man den Eindruck, dass es besser wäre als wenn es bleibt wie es ist...
 
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Sylvi
22. Juni 12:08
Ich hatte allerdings schon den Eindruck, dass Giuseppe selbst recht deutlich mit dem Zaunpfahl winkt und seiner Unzufriedenheit mit der Situation zwischen Vater und Hund Ausdruck verleiht... Vielleicht erfahren wir ja noch mehr über seine Gefühle dazu. Mein erster Gedanke war jedenfalls auch "nimm den Hund zu dir!", wobei das ja zB aus beruflichen Gründen schwierig sein kann...Dennoch bekommt man den Eindruck, dass es besser wäre als wenn es bleibt wie es ist...
Ich vermute mal das der Vater sich den Hund zum bewachen seines Grundstückes geholt hat. Aber ist nur meine Vermutung. Ich hoffe auch sehr das sie da gemeinsam noch eine gute Lösung finden um trotzdem den Hund artgerecht auszulasten.