Ich habe schon einen Chihuahua im Schutzdienst gesehen. Der Helfer sah dabei eher lustig aus, weil er gebückt laufen musste, damit der kleine Kerl auch an die Beute kommen konnte.
Ich persönlich arbeite lieber mit einem Helfer zusammen. Da kann weder mein Wissen noch mein Timing mithalten. Und ein guter Helfer schaut sich vorher den Hund an. Meine Hunde z. B. sind unterschiedlich und beide werden unterschiedlich gearbeitet. Der Aufbau sowie der Gehorsam sind extrem wichtig. Ohne Grundgehorsam kommt man nicht auf den Platz. Man arbeitet in hoher Trieblage.
Mir machen die Hinterhoftypen bedeutend mehr Angst. Die wissen nicht, was sie tun. Aber die werden auch bei einem Verbot nicht damit aufhören.
Im IGP ist es ein Schema. Die Hunde wissen genau, wann welche Übung kommt.
Ich habe aber mal eine Frage in die Runde: Was denkt ihr macht Euer Hund, wenn ihr ernsthaft angegriffen werdet?
Mich würde das wirklich interessieren.
Diese Hinterhoftypen machen mir auch Angst. Zu Deiner Frage: ich bin mir ziemlich sicher, dass mich niemand angreifen dürfte, jeder unserer Hunde wäre und würde dazwischen gehen.
Mit meinen beiden Rüden Balou und Sammy hatte ich mal in der Nacht bei der letzten Gassirunden eine Begegnung mit den 5 unnetten Menschen mit Glatze, Bomberjacken und Kampfstiefeln...
Damals noch keine Leinenpflicht, die Hunde schnüffelten hinter mir im Gebüsch, haben die Glatzen nicht gesehen, ein Pfiff und ich hatte links und rechts neben mir einen knurrenden Hund, einer 35 kg, der andere 60 kg. Nur geknurrt und abgewartet, nichts gemacht und geschaut, was ich mache.
Zack, waren die Glatzen im Auto und weg.
Meine Hunde waren absolut nicht darauf trainiert, nur das Grundsätzliche wie Sitz, Platz, Rückruf.