Dann ist dein Hund für die Gesellschaft also gefährlicher wie meine Schäferhündin die im Schutzhundesport geführt wurde!?
Und du bist darauf auch noch stolz, nicht schlecht.
Im übrigen hat meine auch bei einem bestimmten Wort angefangen zu bellen wie blöde, weil sie danach meist ihr Spielzeug (Ball) bekamm.
Hunden mit Ausbildung einen Befehl zu geben der zum "Hetzen" verwendet wird steht unter Strafe. Man ist verpflichtet vorher mehrfach zu warnen, ähnlich wie wenn man Kampfsport macht.
Das bedarf Verantwortung.
Z.b. Bei Nachtwachen müsste klar und deutlich dem gegenüber gesagt werden das der Hund ausgebildet ist und gleich zum Einsatz kommt.
"Stehen bleiben, Hund mit Ausbildung, kommt gleich zum Einsatz" Das sollte ggf nochmal wiederholt werden.
Und wurde der Hund schickt, hieß es nochmal "Hund kommt, stehen bleiben"!
Über Menschen die meinen sie mussten privat ihren Hund dazu zu bringen ein solches Verhalten zu zeigen kann ich nur den Kopf schütteln!
Meine Hunde sind keine Gefahr für irgendjemanden. Wir fahren Bus, Zug, gehen auf Weihnachtsmärkte, auf die Kirmes,in Zoos etc. Im normalen Alltag ignoriert er andere Menschen einfach komplett. Ich sagte ausdrücklich, dass es um eine imaginäre reale Gefahrensituation geht.
Ich sagte,dass er mich im Zweifel, in einer realen Notsituation sehr wahrscheinlich schützen würde, wie es sehr wahrscheinlich die meisten Hunde tun würden, unabhängig von der Rasse. Ich wüsste auch nicht wie man einem Malinois seinen angeborenen Schutz- und Wachtrieb abtrainieren sollte. Und warum man das tun sollte. Tatsächlich würde ich das sogar von ihm erwarten, würde ich beispielsweise abends von einer Gruppe "jungen Männern" bedroht werden. Wie ich außerdem sagte, bellt er nur auf Kommando. Wie ein Hund in so einer Situation tatsächlich reagieren würde, wenn man angegriffen werden würde, das kann man unmöglich wissen und vor allem nicht gegen angehen. Ich gehe aber mal davon aus, dass da die meisten Hunde eingreifen würden. Zumindest wenn es keine Angsthunde sind.
Und das war eigentlich meine Ausgangsfrage. Was genau soll Schutzdienst bringen, wenn der Hund still daneben stehen soll ,während man totgeprügelt oder überfallen oder eingebrochen wird?
Dass man da zusammen etwas trainiert,den Hund fördert und Bindung stärkt, man Spaß hat etc. ist klar. Aber ich dachte bisher immer Schutzdienst impliziert automatisch,dass der Hund einen im Zweifel auf Kommando schützen soll.
Ich war bisher in der Materie nicht tief drin, da dieser Sport für mich nicht interessant ist. Obwohl meine Rüde da bestimmt Spaß dran hätte. Aber von dem was ich so raus lese klingt es so als ob Schutzdienst primär für Hunde gedacht ist, die eventuell im Alltag eine geringe Beißhemmung haben/hatten und das durch das Training diese Hemmschwelle erhöht werden soll. Was dann aber in einer realen Gefahrensituation logischerweise dazu führen soll, dass der Hund seinen natürlichen Schutztrieb gegenüber dem Halter komplett vergessen soll und einfach nur daneben stehen soll .Und da frage ich mich halt ob es das ist was man möchte wenn man wirklich mal in so eine Situation kommt. Und soll der Hund auch einfach darstehen wenn auf diesen eingeschlagen/eingetreten wird? Bis auf die gemeinsame Aktivität verstehe ich den Sinn dahinter einfach nicht. Und warum heißt es dann Schutzdienst und nicht zum Beispiel "Antibeißtraining" oder so?