Die Schutzhose ist nicht zu verwechseln mit dem Ganzkörperschutzanzug, der überall gepolstert ist, sie ist eine Latzhose, nur aus einem dickeren Stoff und ist eigentlich der Schutz der eigenen Kleidung vor Schmutz, denn der Schutzdiensthelfer kniet sich bei Welpen auch mal auf dem Boden. Auch kann es passieren, dass junge unerfahrene Hunde "im Eifer des Gefechts" mit den Pfoten gegen die Schienbeine oder auch mal etwas höher🙈 springen, die Krallen können dann etwas unangenehm werden.
Der Schutzdienst wird als Beutespiel aufgebaut, dessen Ziel es im Training ist, den Hetzarm zu erobern und ihn auch als Belohnung zu bekommen.
Der Hund sucht ja, wenn er mit dem Training schon weiter ist, selbstständig auf das Kommando "Revier" den Schutzdiensthelfer, indem er die "Verstecke" umläuft und kontrolliert, ob der Helfer drinsteht. Natürlich weiß der Hund mit der Zeit, dass der im letzten Versteck steht😉
Dann wir verbellt, ohne den Helfer körperlich zu belästigen. Dann darf der Hund in den Hetzarm beißen, der Helfer wehrt sich, indem er den Hund mit dem Softstock bedroht, aber ohne ihn damit zu berühren. Dann kommt das Kommando "Aus" und der Hund muss sofort ablassen, darf aber noch weiter bellen.
Der Helfer wird dann "entwaffnet" und von dem Hundeführer mit seinem aufmerksamen Hund "abgeführt", d. h. begleitet. Der Helfer flüchtet dann ("Bleiben Sie stehen oder ich schicke den Hund"), der Hund rennt hinterher, er will ja seine Beute. Er stellt den Helfer, darf beissen, muss auf Kommando "Aus" sofort ablassen, darf aber noch verbellen. Beim Training darf er nochmal beissen und bekommt den Hetzarm als Belohnung und darf ihn zum Auto tragen. Es geht also nur um die Beute, drum ist ein ausgeprägter Spieltrieb für dem Schutzdienst von großem Vorteil, denn mit Gewalt geht absolut nix.
Ich hoffe, ich hab nix vergessen...