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Jasmin
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Anzahl der Antworten 19
zuletzt 30. Mai

Meine Minou flippt ständig aus bei Hundebegegnungen

Guten Morgen 😊 Seit 3 Monaten haben wir eine Hundedame aus dem Tierschutz bei uns zuhause. Sie ist jetzt 1 Jahr alt geworden. In Bosnien wurde sie mit ihrer Schwester gefunden. Grundsätzlich ist sie wirklich lieb , sehr gelehrig und auch gehorsam . Leider klappt es mit Hundbegegnungen nicht wirklich ruhig. Sie bellt , hängt in der Leine . Natürlich erntet man blöde Kommentare, vernichtende Blicke etc. Ich habe schon das Übliche probiert , aus dem Weg gehen , einen großen Bogen ( nicht immer möglich ) , Aufmerksamkeit auf mich lenken . Leider wissen wir sehr wenig über Minou, sonst hätte man eventuell einen Anhaltspunkt warum sie so reagiert ( schlechte Erfahrungen, etc ). Habt ihr vielleicht noch ein paar Tipps? Ich freue mich auf eure Antworten und wünsche allen schöne Pfingsten. Liebe Grüße Jasmin
 
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Simone
Beliebteste Antwort
28. Mai 06:11
Ein Trainer muss sich das anschauen.
 
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Andrea
28. Mai 06:09
Moin moin meine Roxy hat das auch gemacht ich habe sie mit Leckerlis abgelenkt jetzt klappt es schönes Pfingstwochenende gruß Andrea
 
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Simone
28. Mai 06:11
Ein Trainer muss sich das anschauen.
 
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Martin
28. Mai 06:15
Das ist schwer nur über eine Beschreibung was zu sagen dazu gehören zwei Faktoren die Reaktion deines Hundes und vor allem wie verhältst Du dich bei solchen Begegnungen. Versuch ruhig und gelassen zu bleiben so das sich dss überträgt ich würde sie noch anlegen bis der andere Hund vorbei ist und wenn das klappt den nächsten Schritt mit bei Fuß. Wenn alles nicht klappt einen guten Trainer aufsuchen. Mfg Martin
 
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Jasmin
28. Mai 06:16
Moin moin meine Roxy hat das auch gemacht ich habe sie mit Leckerlis abgelenkt jetzt klappt es schönes Pfingstwochenende gruß Andrea
Vielen Dank, das wäre eine Möglichkeit 😊
 
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Jasmin
28. Mai 06:20
Das ist schwer nur über eine Beschreibung was zu sagen dazu gehören zwei Faktoren die Reaktion deines Hundes und vor allem wie verhältst Du dich bei solchen Begegnungen. Versuch ruhig und gelassen zu bleiben so das sich dss überträgt ich würde sie noch anlegen bis der andere Hund vorbei ist und wenn das klappt den nächsten Schritt mit bei Fuß. Wenn alles nicht klappt einen guten Trainer aufsuchen. Mfg Martin
Ich bin ruhig , schreie sie nicht an oder ziehe an der Leine . Macht es ja alles nicht besser . Angeleint ist sie immer , anders ist es nicht möglich wegen der Brut & Setzzeit . Danke für deinen Tip
 
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Monika
28. Mai 06:22
Hi! Meine Hundedame ist ebenfalls aus dem Tierschutz und wir haben/hatten das gleiche Problem. Habe mir letztendlich von Martin Rütter eine Trainerin kommen lassen, das war sehr aufschlussreich und sie konnte uns sagen, wie wir trainieren müssen. Kann ich nur empfehlen!
 
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Simone
28. Mai 06:26
Ich bin ruhig , schreie sie nicht an oder ziehe an der Leine . Macht es ja alles nicht besser . Angeleint ist sie immer , anders ist es nicht möglich wegen der Brut & Setzzeit . Danke für deinen Tip
Dazu zählt auch innere Unruhe alleine das Denken ein kommt wir müssen ausweichen die Leine auf Spannungen zu halten. Nur ein Trainer wird dir helfen können
 
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Dogorama-Mitglied
28. Mai 06:59
Guten Morgen Jasmin! Der Tipp mit dem Trainer ist absolut richtig. Man bekommt tolle Rückmeldungen zum Hund und vor allem zum eigenen Verhalten. Für mich persönlich ist die Methode "Zeigen und Benennen" hilfreich. Wenn wir einem Hund begegnen, weise ich Auri auf den anderen Hund hin ("Ein Hund") und marker ihr bis dahin noch ruhiges Verhalten (dafür muss man entweder den Clicker oder ein Markerwort aufgebaut haben). Daraufhin guckt sie in Erwartung der Belohnung zu mir. Wenn wir entspannt sind, klappt es schon, dass sie direkt nach dem Benennen zu mir sieht. Dann markiere ich diesen Blick und belohne. Wichtig ist, dass ich nicht erwünschtes Verhalten auch nicht marker (z.B. bellen, fixieren). Wenn wir die Situation nicht so gut meistern und sie doch noch mal bellt, versuche ich den Abstand zu vergrößern und markere, sobald Auri wieder entspannt ist. Wir machen das seit ca. 1,5 Monaten. Davor waren 90% der Hundebegegnungen schwierig, jetzt sind es maximal 50 %. Die Methode hilft in erster Linie mir und Auri nimmt unsere positive Stimmung ziemlich gut an. Aber auch dafür hat mir meine Trainerin mit dem richtigen Timing geholfen.
 
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Jasmin
28. Mai 07:43
Guten Morgen Jasmin! Der Tipp mit dem Trainer ist absolut richtig. Man bekommt tolle Rückmeldungen zum Hund und vor allem zum eigenen Verhalten. Für mich persönlich ist die Methode "Zeigen und Benennen" hilfreich. Wenn wir einem Hund begegnen, weise ich Auri auf den anderen Hund hin ("Ein Hund") und marker ihr bis dahin noch ruhiges Verhalten (dafür muss man entweder den Clicker oder ein Markerwort aufgebaut haben). Daraufhin guckt sie in Erwartung der Belohnung zu mir. Wenn wir entspannt sind, klappt es schon, dass sie direkt nach dem Benennen zu mir sieht. Dann markiere ich diesen Blick und belohne. Wichtig ist, dass ich nicht erwünschtes Verhalten auch nicht marker (z.B. bellen, fixieren). Wenn wir die Situation nicht so gut meistern und sie doch noch mal bellt, versuche ich den Abstand zu vergrößern und markere, sobald Auri wieder entspannt ist. Wir machen das seit ca. 1,5 Monaten. Davor waren 90% der Hundebegegnungen schwierig, jetzt sind es maximal 50 %. Die Methode hilft in erster Linie mir und Auri nimmt unsere positive Stimmung ziemlich gut an. Aber auch dafür hat mir meine Trainerin mit dem richtigen Timing geholfen.
Vielen lieben Dank für deine interessante Antwort. Ich werde mich damit intensiv auseinandersetzen. Das wäre auf jeden Fall ein guter Weg für mich und Minou. Wie gesagt , sie ist wirklich lieb , hört wirklich super und ihre Rücksprache mit mir ist wirklich klasse . Nur andere Hunde sind meist nicht so ihrs. Sie schafft es jetzt mittlerweile schon an Grundstücken mit einem Hund hinterm Zaum vorbei zu gehen ohne großartig Tamtam zu machen . Dann bekommen wir den Rest sicher auch noch hin , alles braucht auch einfach seine Zeit.
 
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Claudia
28. Mai 09:17
Guten Morgen, mein Hund ist auch aus dem Tierschutz. Da sie noch recht klein war (4mon) als sie nach Deutschland kam, sage ich immer: sie wird wohl nichts schlimmeres erfahren haben, aber auch nichts gutes. Diese Monate fehlen in der Entwicklung. Da wird Vertrauen aufgebaut, Sozialisierung findet statt usw. Das fehlt und dauert lange, es aufzubauen. Nach 3 Monaten kann noch nicht viel aufgebaut worden sein, es fehlt an echter, tiefer Bindung und Vertrauen. Baue Spieltage ein, wo der Focus beim spielen liegt, oder Tage ohne viele Reize, an denen es um euch geht. Nutze wege, wo du weißt, dass du Bögen laufen kannst. Das zeigt deinem Hund, dass du reagierst. Wie sieht es mit Leckerlies aus? Steht sie drauf? Dann nimm diese als Stellvertreterkonflikt: ruhiger Platz, wirfst naschi auf den Boden und gehst mit ihr daran vorbei, lockere Leine, aber so, dass sie nicht dran kommt/ angewandte Seite. Benutze dein Kommando ( z.b Schau) und deine Körpersprache und gibst ihr ein noch besseres naschi (sie weiß was da liegt, es muss sich lohnen zu dir zu gucken) übe, bis sie sich von alleine abwendet -belohnen!!!! Nimm andere Stellvertreterkonflikte, Pfützenwasser, besonderer Geruch, wo sie hin will.... übe vor allem deine Vorgehensweise, werde sicherer und lockerer. Und wenn du die Möglichkeit hast, und ein gutes Gefühl, dann Fang mit social walks an . Viel Erfolg