Wurde das in Verbindung mit der Hundeschule geschrieben? Ich glaube nicht.
Hätte ich durchgezogen, was mir meine erste Trainerin da so gezeigt hat, hätte ich vermutlich entweder einen Beißer oder einen Hund, der gar nichts mehr will.
Aber wie suche ich mir denn eine Hundeschule aus? Nochmal: Ich gehe in die Hundeschulen und Vereine in meinem Umfeld und schaue mir das Training einfach mal „von hinter dem Zaun“ an. Sind dort Hunde, Halter und Trainer mit Spaß und Freude bei der Sache, sind dort Hunde, die es schon super können und andere Hunde, die noch Lernbedarf haben, aber freudig mitmachen, dann ist doch erstmal schon alles gut. Dann kann man da doch starten und mitmachen. Wenn dann die Stunde beginnt mit einer Frage seitens der Trainerin: und wie war eure Woche so, wie ist es gelaufen? Dann jeder seine Erfolge oder sein stocken mitteilen kann und dann die Trainerin auf die Probleme eingeht wenn man mit seinem Hund, wo es noch Probleme gibt. Das Standardprogramm kann auch einfach ERSTMAL abgespult werden, denn das ist ja im grunde kein Hexenwerk, die hundeerziehung. Sondern eher ein Problem der Menschen, die erwarten in zwei Wochen ist der Drops gelutscht und wenn nicht, dann ist die Hundeschule nix und der eigene Hund ein problemhund.
Nein. Denkt lieber statt in Wochen in Monaten wenn nicht gar Jahren, wenn’s um die Erziehung geht. Und nochmal: dranbleiben, Konsequenz. Und DANN kann man auch mal Dinge ändern, wenn man nicht weiter kommt oder etwas wirklich nicht zum Hund passt.
Beispiel bei uns Thema Leckerlies: pushen unsere Kleine viel zu sehr auf, der Clicker hat’s dann gebracht. Ruhe, nicht quatschen mit dem Hund. Körpersprachlich. Klar und konsequent.
Erstmal muss ein Weg gegangen werden, viele, viele Meter/kilometer, und dann kann man mal abbiegen.