Ohne jetzt alle Kommentare gelesen zu haben, habe ich folgende Hinweise/Tipps für dich (wir arbeiten gerade selber sehr intensiv an der Leinenführigkeit):
1. Such dir einen Trainer/Trainerin, die passt (also sympathie-mäßig und vom Ansatz her)
2. Bring Ruhe rein. Geh mit deinem Hund vor die Haustür, und da bleibst erstmal 5 Minuten stehen. Vielleicht gehst du auch gleich danach erst Mal wieder rein. Er darf lernen, dass du Spazieren gehst und er das Privileg hat, dich zu begleiten. Aber das darf er nur wenn er sich auch angemessen benimmt.
3. Führst du ihn am Halsband oder am Geschirr? Wenn du es am Geschirr machst würde ich es Mal am Halsband versuchen. (Meine denkt am Geschirr auch sie wäre ein Schlittenhund, am Halsband geht es viel besser).
4. Nochmal: Bring Ruhe rein. Fängt der Kerl an zu ziehen, sagst du ihm, dass er sich neben dich setzen soll. Und dann bleibt ihr stehen. Schau ihn nicht zu viel an und sprich nicht mit ihm. Zeig ihm, dass du einen Plan hast wo du hin willst und diesem Weg wird gefolgt. Nicht seinem. Du bestimmst und er darf mit. Wenn er ruhig bleibt gehst du eine Schritt vor usw.
Versuch Selbstsicherheit auszustrahlen, mach dich gerade und groß, Schultern zurück und Blick nach vorne.
Leinenführigkeit ist leider nichts was von heute auf morgen geht, da muss man am Ball bleiben. Aber mit Durchhaltevermögen wirst du es schaffen und schnell Fortschritte sehen. Und wenn mal ein Tag total ätzend ist, nimm es nicht zu schwer, dass ist für den Hund ja auch total schwer. Sei stolz auf kleine Erfolge und klopf dir auch selbst Mal auf die Schulter.
Und wirklich: ein guter Trainer/Trainerin kann dir da sehr viel Unterstützung geben und sei es nur dass dir ein Profi sagt, dass du es gut machst!
Wir sind auch noch lange nicht am Ziel, an bekannten Orten klappt es gut, aber bei neuen Orten hab ich manchmal das Gefühl mir wird der Arm ausgerissen ...aber es geht stetig voran...
Alles Gute!