Home / Forum / Erziehung & Training / Leinenführigkeit - Hund ist es egal

Verfasser-Bild
Carina
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 386
zuletzt 19. Nov.

Leinenführigkeit - Hund ist es egal

Vielleicht hat hier jemand noch einen Tip. Oder ich bin immer noch zu ungeduldig. Wir haben es bei ihm versäumt Leinenführigkeit zu üben. Bei meinem Ersthund war es nicht nötig. Seit Mitte September haben wir in der Schule Einzeltraining, da er für die Unterordnung noch nicht so weit ist( aufgrund mangelnder Leinenführigkeit) Wir benutzen ein Halsband. Sobald er zieht, kehre ich in die andere Richtung. Seit zwei Wochen bleibe ich stehen sobald er zieht und laufe ein paar Schritte zurück. Er kommt dann auch, setzt sich zu mir hin , läuft 3 Schritte mit lockerer Leine und zieht dann wieder. Egal was ich mache, er zieht dann wieder. Ich bin dann auch nicht interessant für ihn. Dann zwischendurch merkt er es und läuft paar Schritte locker. Ich belohne ihn bei lockerer Leine. Er bekommt das Leckerchen und zieht danach weiter, so nach dem Motto: Leckerchen abgeholt und weiter geht es mit Ziehen. Ich weiß, dass ich es zugelassen habe, dass er zieht. Wie lange dauert es denn angelerntes Verhalten zu ändern?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Michi
17. Nov. 12:20
Das achtete ich jetzt nicht. Jetzt wo du es sagst. Da ist die Leine um die Hand. Mir ging es mehr um den Hund, wo er steht und geht. Doch auch ein Jagdhund kann das. Sogar ein nordischer könnte das. Braucht einfach mehr feingefühl und zeit. Z.b Husky. Also soviel guter Glauben setze ich da in jede Hunderasse, dass man das so hinbekommt.
Leinenführigkeit und ein entspanntes Leben im Alltag, das kann und sollte jeder Hund jeglicher Rasse können. Das sehe ich genauso. Aber Weiterführend gibt es schon erhebliche Unterschiede, sowohl bei der Rasse , als beim Haltertyp. ZB mein Hund und ich haben beide keine Lust darüber hinaus etwas zu trainieren. Wir sind ein entspanntes Team. Er läuft super ohne Leine, hat gelernt, dass er im Wald den Weg nicht verlassen darf, Rückruf sitzt, auch wenn Gegenverkehr kommt, Autofahren, alleine bleiben alles top. Sitz klappt, Platz nicht so . Tricks interessieren uns beide nicht, sonst hätte ich mir eine andere Rasse zugelegt.
Und...an Franziska: für mich ist ein Training keine Einheit, die ich mache, deswegen habe ich das im Fall deines Bekannten nicht nachvollziehen können.
Die Alltagssachen macht man doch sowieso immer im Umgang mit dem Hund, irgendwann wird es zur Routine. ZB, dass der Hund nicht an der Leine zieht .
Training ist für mich...spezielle Dinge, die man vom Alltag abkoppeln kann. Apportieren, Tricks, weiterführende Kommandos, Agility, etc , da gibt es ja 1000 Sachen.
Deswegen habe ich es nicht verstanden, da man ja die Leine bereits drum hat, wenn man das Haus verlässt.
Aber jeder definiert das ja anders und das ist ja auch ok so.
Mein Hund kann eigentlich nichts und doch sehr, sehr viel.
Kommt auf die Betrachtungsweise an!
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
17. Nov. 12:24
Sorry, ich muss weiterbohren, ich hatte ein paar mehr Fragen 😉. Natürlich bestätigt man keine Korrektur. Das tut man auch nicht beim Clickern. Dein Weg: ich glaube ich verstehe es jetzt. Das ist das Prinzip „Unterordnung“. Du zeigst dem Hund seinen Raum, bleibt er dort (= ordnet er sich unter), dann wird er platt gesagt „in Ruhe gelassen“, prescht er doch vor, wird er wieder begrenzt. Im Gegensatz zum Clickern: der Hund macht was richtig und dafür wird er anfangs oft, danach selten bestätigt. Jetzt nochmal die Frage: sind das jetzt einfach zwei Wege die nach Rom führen und ist das einfach Geschmacksache bzw. muss man gucken, was zum Hund und dem Halter passt? Für mich sieht es einfach nach zwei verschiedenen Wegen aus. Und die Erkenntnis meiner Fragerei wäre dann: es gibt einfach kein Wundermittel (was sich für mich und ich glaube auch für Carina so angehört hatte). Es gibt nur Methoden, um beim Hund ein „aha!“ zu bewirken und dann kommt die Fleißarbeit mit üben, Training, Konsequenz. Ist es so?
Alles gut.

Ob andere Methoden funktionieren? Bestimmt!

Ob die Methode die ich anwende BEI JEDEM Hund zum Erfolg führt. Bin ich mir sehr sicher. Da würde ich meine Hand für ins Feuer legen!

Zu der Frage ob es einen Unterschied macht ob der Hund neben oder hinter mir läuft. Ja! Dem Hund fällt es hinter mir sehr, SEHR, viel leichter sich auf mich zu konzentrieren, da er mich im Blick hat. (Stehst du vor oder neben einer Ampel?).
Die Orientierung an dem Hundeführer fällt dem Tier hier leichter.
Auch im Konfliktmanagement stehe ich somit immer zwischen meinen Hund und X.

Außerdem und das ist das wichtigste, betrachte ich die Leinenführigkeit als Basisbaustein. Das ist das wichtigste Merkmal an der Methode. Das Gesamtkonzept mit dem Ziel gar keine Leine mehr zu BRAUCHEN.
Über diese Leinenführigkeit baut sich dann alles weitere auf. Fokus Radius, Freifolge bis zu Letzt der Freilauf.
Es ist ein Konzept mit dem Ziel keine Leine mehr zu brauchen und als unzertrennliches Team jede Situation im Alltag zu Meistern.
Ich betrachte diese Leinenführigkeit also nicht gesondert oder als einzelne Disziplin, sondern als Notwendigkeit für den weiteren Aufbau.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
B
17. Nov. 12:25
Ja wie die Hunde laufen ist okay aber ich achte auf beides Hund und Halter. Hatte heute morgen eine Recht schlechte Erfahrung mit zwei Windhunden die aus dem nichts aufgetaucht sind und meinten es ist ihr Wald und direkt auf meinen losgegangen sind. Das dumme ist das meiner an der Leine war und sich meiner da auch nicht lumpen lässt wenn nach ihm geschnappt wird dagegen zu gehen. Und solche Erfahrungen den Hund in der Leinenführung wider ganz nach hinten wirft.
Das ist klar. Auf die eine Seite, ist es für euch aber auch eine Übung.

Windhunde im Wald? Ohne Leine? Halter weit und breit nirgends. Dann noch 2. Schön im Verbund ihren Trieb ausgelebt. Dies mitten in der Jagdsaison 🫣

Es soll einen Freilaufwald geben, da sind die Hunde alle ohne Leine mit Badestrand. Dort ist es erlaubt jedoch Hut ab...


Ja klar. Der Hundeführer selbst muss genauso Leinenführig sein. Die Körpersprache ist das A und O.
Manchmal auch genau das einzige Problem, warum der Hund nicht gehorcht 🤭
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Jörg
17. Nov. 12:31
Das ist klar. Auf die eine Seite, ist es für euch aber auch eine Übung. Windhunde im Wald? Ohne Leine? Halter weit und breit nirgends. Dann noch 2. Schön im Verbund ihren Trieb ausgelebt. Dies mitten in der Jagdsaison 🫣 Es soll einen Freilaufwald geben, da sind die Hunde alle ohne Leine mit Badestrand. Dort ist es erlaubt jedoch Hut ab... Ja klar. Der Hundeführer selbst muss genauso Leinenführig sein. Die Körpersprache ist das A und O. Manchmal auch genau das einzige Problem, warum der Hund nicht gehorcht 🤭
Ach da ist jedes Wort zuviel ich bin ja schon froh das sie sich diesmal wenigstens entschuldigt hat was beim ersten Mal nicht der Fall war. Aber es ist echt anstrengend zwei Hunde abzuhalten und den eigenen der sich in so einem Fall auch zur Wehr setzt. Aber da kann ich wohl schlecht meinen einen Vorwurf machen wenn nach ihm geschnappt wird und er sich dann wehrt.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
17. Nov. 12:35
Hallo Carina. Leider kenne ich dich bzw. deinen Hund nicht. Deswegen finde ich es schwierig dir zu helfen. Ich selbst hatte das Prob auch nicht. Mangelnde Führbarkeit kann ggf auch etwas mit mamgelndem Vertrauen/Unterordnung zu tun haben. Meine 1. Hündin (Strassenhund) wollte deswegen gar nicht hören das 1. Jahr. Durch Zufall hat es dann geklappt. Und zwar bin ich 1 verlängertes We (zu einem Freund nach Berlin) gefahren, wo wir beide uns nicht auskannten. Ich hatte sie zwar mit, habe ihr aber keine grosse Aufmerksamkeit geschenkt. Wollte sie bsp mit ins Bad, hab ich ihr die Nase vor der Tür zu gemacht. Sie hat dann wohl ziemlich schnell begriffen, dass sie ohne mich nicht weiter kommt. Vllt, wenn du Zeit und Lust hast, probierst du das mal aus. Ein We ab zu Freunden, wo du dich nicht so auskennst. Er ist dabei, aber muss sich um deine Aufmerksamkeit kümmern.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Johanna
17. Nov. 13:04
Ich habe nicht alle Beiträge gelesen (falls Wiederholung ignorieren). Ich übe erst das Signal „zurück“, dass wenn der Hund vorne ist, er zurück kommt. Extrem wichtig dabei ist, dass er immer freiwillig ohne dass du an der Leine ziehst zurück kommt. Solange bleibt man einfach stumm stehen nach dem Signal „zurück“(das kann schon mal ein paar Minuten dauern). Es ist also seine Entscheidung, gehe ich zurück, dann geht es weiter, sonst nicht. Als er am Anfang stark unter Druck stand, rannte ich zur Belohnung 100 Meter mit ihm zum Adrenalinabbau und um ihm „verstehen“ zu geben, dass ich das Stehenbleiben eigentlich auch doof finde und wir gemeinsam Spaß haben, wenn er zurück gekommen ist. Trotzdem nervt das ständige „zurück“ den Hund. Und recht bald versteht er, dass Leine stramm gleich das Signal „zurück“ auslöst. Und wieder und wieder. Das wirklich konsequent durchziehen. Mein derzeitiger Hund hat so innerhalb von 2 Tagen von „ziehen wie irre“ zu laufen an lockerer Leine umgestellt. Das war mir besonders wichtig, weil er nicht abgeleint werden kann und es macht für beide keinen Spaß mit einer strammen 15m Schlepp durch den Wald zu hecheln.
Bei meinem Hund hat das gemeinsame Rennen (kurze Strecken haben bei uns gereicht, gut auch in Bögen) auch super funktioniert. Wie du schreibst, man zeigt dem Hund, dass man Verständis für sein Bedürfnis hat aber eben Spielregeln existieren. Ich denke Belohnungen die das aktuelle Bedürfnis befriedigen sind immer am effektivsten um sozusagen den Fuß in die Kooperationstür zu bekommen. Später kann man bewusst nach und nach beruhigendere Belohnungen einschleichen, wie Leckerli ruhig aus der Hand, Massage oder Schnüffelnlassen, um gezielt mehr Ruhe reinzubringen.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
17. Nov. 13:41
Hey Carina. Ich hab grad erst gesehen, dass dein Wuff noch Pubertier ist. Meine persönliche Meinung: Es ist okay, wenn er i.d. Alter noch zieht und er muss das auch nicht sofort bzw. zeitnah drauf haben. Solange ihr safe seid und er nicht bsp leinenlos umherzwirbelt und ggf vors Auto oder auch sich ordentlich mit Mensch&Tier versteht... Das ist eine sehr anstrengende Zeit, auch für dich sicherlich^^. Überleg doch mal, wie alt der "als Mensch" grade ist und was du von einem Menschen in dem Alter erwarten würdest. Ruhe, Sicherheit, Geborgenheit und Routinen, Artgenossen sind jetzt vllt hilfreich + Hundetrainer^^ mehr nicht. Just meine Meinung. Viel Erfolg :).
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
17. Nov. 13:49
Alles gut. Ob andere Methoden funktionieren? Bestimmt! Ob die Methode die ich anwende BEI JEDEM Hund zum Erfolg führt. Bin ich mir sehr sicher. Da würde ich meine Hand für ins Feuer legen! Zu der Frage ob es einen Unterschied macht ob der Hund neben oder hinter mir läuft. Ja! Dem Hund fällt es hinter mir sehr, SEHR, viel leichter sich auf mich zu konzentrieren, da er mich im Blick hat. (Stehst du vor oder neben einer Ampel?). Die Orientierung an dem Hundeführer fällt dem Tier hier leichter. Auch im Konfliktmanagement stehe ich somit immer zwischen meinen Hund und X. Außerdem und das ist das wichtigste, betrachte ich die Leinenführigkeit als Basisbaustein. Das ist das wichtigste Merkmal an der Methode. Das Gesamtkonzept mit dem Ziel gar keine Leine mehr zu BRAUCHEN. Über diese Leinenführigkeit baut sich dann alles weitere auf. Fokus Radius, Freifolge bis zu Letzt der Freilauf. Es ist ein Konzept mit dem Ziel keine Leine mehr zu brauchen und als unzertrennliches Team jede Situation im Alltag zu Meistern. Ich betrachte diese Leinenführigkeit also nicht gesondert oder als einzelne Disziplin, sondern als Notwendigkeit für den weiteren Aufbau.
Vielen Dank für deine Erklärungen!
Das Prinzip, dass deine (so nenne ich die jetzt einfach mal) Leinenführigkeit ein großer Teil eines Konzeptes ist, das finde ich ganz großartig. Das ist tatsächlich etwas, wo sich andere Hundeschulen eine Scheibe abschneiden können. Daumen hoch, echt 🤩.
Ich glaube auch, dass es für alle oder wenigstens die meisten Hunde machbar wäre. Dann komme ich zum „aber“: ich glaube, dass da nicht unbedingt jeder Halter für geeignet ist. Ich hab hier ja auch erstmal nur mitgelesen und fand deine ersten Schilderungen und ich nenne sie mal „die Männerphase“ in diesem Thread 😉 echt befremdlich, mir sagt das irgendwie nicht so zu. Dieser Weg, mit dem Hund hinter mir usw. Zu dominant, männlich der Weg. Für meinen Geschmack. Auch wenn das Ziel uneingeschränkt das ist, was jeder will.
Mein Clicker-weg, der fühlt sich für mich besser an und ist jetzt auch nicht so ganz erfolglos. Clickern fand ich übrigens zuvor auch immer total bescheuert, bis ich es dann probiert habe. Wahrscheinlich ist es mit deinem Unterordnungsweg ähnlich und wie mit allem: man müsste es einfach mal probieren und sich erst dann seine Meinung bilden. Wer weiß, welche Überraschungen unser pubertier noch so bereithält 😉
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
17. Nov. 13:58
Vielen Dank für deine Erklärungen! Das Prinzip, dass deine (so nenne ich die jetzt einfach mal) Leinenführigkeit ein großer Teil eines Konzeptes ist, das finde ich ganz großartig. Das ist tatsächlich etwas, wo sich andere Hundeschulen eine Scheibe abschneiden können. Daumen hoch, echt 🤩. Ich glaube auch, dass es für alle oder wenigstens die meisten Hunde machbar wäre. Dann komme ich zum „aber“: ich glaube, dass da nicht unbedingt jeder Halter für geeignet ist. Ich hab hier ja auch erstmal nur mitgelesen und fand deine ersten Schilderungen und ich nenne sie mal „die Männerphase“ in diesem Thread 😉 echt befremdlich, mir sagt das irgendwie nicht so zu. Dieser Weg, mit dem Hund hinter mir usw. Zu dominant, männlich der Weg. Für meinen Geschmack. Auch wenn das Ziel uneingeschränkt das ist, was jeder will. Mein Clicker-weg, der fühlt sich für mich besser an und ist jetzt auch nicht so ganz erfolglos. Clickern fand ich übrigens zuvor auch immer total bescheuert, bis ich es dann probiert habe. Wahrscheinlich ist es mit deinem Unterordnungsweg ähnlich und wie mit allem: man müsste es einfach mal probieren und sich erst dann seine Meinung bilden. Wer weiß, welche Überraschungen unser pubertier noch so bereithält 😉
Naja. Es liest sich anders als es ist. Die Intensität der Korrektur ist immer vom Hund abhängig. Drehe ich mich herum und der Fokus ist schon bei mir, ist die Korrektur abgeschlossen.
Je nach Bedarf kommen einige Schritte hinzu.
Die Leine würde kürzer etc. Je nach Bedarf.

Immer so wenig wie möglich und so viel wie nötig.

Stell dir vor du möchtest nur den Abstand korrigieren und gehst all in. Was sol da noch kommen wenn dein Hund zb einen anderen angehen möchte...

Die Korrektur über die Körpersprache ist genau das was in genau diesem Procedere unter Hunden geschieht und genau deswegen funktioniert es halt auch.

Wir führen halt Rudeltiere. Rudelverhalten definiert sich aus der Summe aller Dominanzbeziehungen. Es hat viel mit der Hundepsychologie zu tun und wenig mit dem was wir Menschen instinktiv als angenehm empfinden.

P.S. ich bin bei der Thematik nicht der Urheber. Das System haben andere schlaue Experten entwickelt. Will mich da nicht mit fremden Federn schmücken und ich lerne jedes Mal dazu.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Michi
17. Nov. 14:07
Naja. Es liest sich anders als es ist. Die Intensität der Korrektur ist immer vom Hund abhängig. Drehe ich mich herum und der Fokus ist schon bei mir, ist die Korrektur abgeschlossen. Je nach Bedarf kommen einige Schritte hinzu. Die Leine würde kürzer etc. Je nach Bedarf. Immer so wenig wie möglich und so viel wie nötig. Stell dir vor du möchtest nur den Abstand korrigieren und gehst all in. Was sol da noch kommen wenn dein Hund zb einen anderen angehen möchte... Die Korrektur über die Körpersprache ist genau das was in genau diesem Procedere unter Hunden geschieht und genau deswegen funktioniert es halt auch. Wir führen halt Rudeltiere. Rudelverhalten definiert sich aus der Summe aller Dominanzbeziehungen. Es hat viel mit der Hundepsychologie zu tun und wenig mit dem was wir Menschen instinktiv als angenehm empfinden. P.S. ich bin bei der Thematik nicht der Urheber. Das System haben andere schlaue Experten entwickelt. Will mich da nicht mit fremden Federn schmücken und ich lerne jedes Mal dazu.
Ich denke tatsächlich, dass du sehr richtig liegst. Wie schon geschrieben, ich bin überhaupt kein " Trainierer " , kann aber aufgrund meines Jobs alles nachvollziehen und für gut befinden.
Vielleicht kommen hier kleine Missverständnisse oder Abwehrhaltungen hoch, weil du hier sehr direkt und bestimmend argumentierst. Ich denke , dass du im persönlichen Umgang mit Mensch und Hund deine empathische Seite zeigst.
Hier ist halt alles sehr anonym.