Das stimmt nicht ganz wenn er sitzt und ich Laufe los sage ich auch gleich das Kommando Fuß und wenn ich will das er sitzen bleibt Laufe ich los ohne was zu sagen! Ich kann beim Laufen ein sitz erwarten wenn ich sitz sage und ich Laufe weiter und mein Hund bleibt sitzen. So sollte es zumindest sein und ich arbeite daran. Ich gebe ein Kommando und ich hebe es mit einem anderen Kommando auf. Kommandos müssen auch aus der Bewegung möglich sein. Das ist genauso mit Rückruf wenn mein Hund losrent um ein Ball zu holen und ich rufe hier muss er vor mir sitzen ohne Ball.
Absolut d'accord.
Hund an der Leine. Du sagst sitzt, der Hund sitzt. Du läufst mit Leine in der Hand los, es baut sich langsam Spannung auf. ---> ich erwarte dann von meinem Hund, in diesem Moment, dass er sich löst und mitgeht.
Die Leine ist ja nur mein verlängerter Arm und quasi Handsignal zum lösen.
Liegt die Leine auf dem Boden und ich laufe los bleibt der Hund im Sitz. Und ich muss ihn per Handzeichen oder Kommando lösen.
Verstehe mich nicht falsch. Am Ende funktioniert alles. Aber ich bin ein Freund davon möglichst wenig Kommandos zu nutzen. Ist dann einfacher für den Hund den roten Faden zu erkennen.
Und wenn wir los laufen oder den Gassi Gang starten weiß der Hund immer 0 Privilegien. Leinenführig, kein schnüffeln, nur folgen. Alles weitere oder freigeben kommen dann.
Bei sehr triebstarken und dominanten Hunden erzieht man so Recht schnell die Abfrage "darf ich" an.
Daher, um den Bogen wieder zur Leinenführigkeit zu schlagen, alles baut darauf auf. Die Leinenführigkeit ist bei mir die absolute Basis. Grunderwartung.
Und nochmal zu den Anderen Leuten mit dem Argument manche Hunde brauchen Zeit... Schwieriger Ansatz. Wenn ein Hund länger als 1 Woche braucht um das Grundthema zu verstehen ist es - und ich wiederhole mich - die falsche Herangehensweise. Ihr müsst verstehen dass der Hund Frust aufbaut. Das Tier ist ja nicht böse. Es versucht jeden Tag, 24h alles richtig zu machen. Der Hund möchte gefallen! Das müsst ihr endlich mal verstehen. Umso länger ihr das Tier mit einer Methode bearbeitet die einfach nicht verstanden wird, baut ihr lediglich Frust auf. Mehr nicht.
Ich rede nicht von einem perfekten Ergebnis, ich rede vom Grundverständnis der Erwartungshaltung. Alles weitere muss sich mit disziplinierten und geduldigen Training festigen. Seid klar und einfach zu lesen für euren Hund!
Ihr solltet die Leinenführigkeit als Grenzen setzen betrachten. Das ewige Keksen oder an der Futterhand andocken ist absolut fehl am Platz wenn es darum geht Fehlverhalten abzustellen.