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Anna
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Anzahl der Antworten 69
zuletzt 12. Jan.

Kontrolle - verfolgt mich zu Hause

Hallo, unsere bald 8 Monate alte wolfsspitz Hündin hat die Tendenz mir immer zu folgen. Durch einen Trainer übe ich jetzt viel deckentraining, aber auch immer wieder aus dem Raum und auch in sie reinlaufen (natürlich nicht fest, sondern nur weitergehen). Damit sie ihren Bereich als ruhigen Rückzugsort annimmt und dort auch ruhig bleiben kann wenn ich iwas mache 🙈 Meine Frage an euch ist. Ob es normal ist das sie mich jetzt dabei anschaut als hätte ich sie nicht mehr alle und wie lang so ein Training ungefähr aus Erfahrungen braucht bis sie es versteht🙈😊 Liebe Grüße
 
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Dogorama-Mitglied
12. Jan. 13:37
Das kannst du sicher selbst recherchieren. Steht auch auf ihrer Seite. Du musst nur mal LESEN.
Ja danke für die Belehrung und sorry, dass ich deinen Link nicht auf der Stelle komplett durchgeackert hab.
Das Forum ist ja auch so garnicht dafür da, direkt Infos zu teilen...
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
12. Jan. 13:44
Das kannst du sicher selbst recherchieren. Steht auch auf ihrer Seite. Du musst nur mal LESEN.
Ich hab auch nur das frontal dagegenstellen als Blocken bei ihr rausgelesen. Außerdem wird in dem Artikel suggeriert, dass es nur zwei Arten von Hunden gibt. Die, die schnell eingeschüchtert sind und die, die aggressiv reagieren. Das ist Blödsinn. Meine Hündin ist dafür ein sehr gutes Beispiel. Sie soll nicht den Küchenboden ablecken. Also laufe ich ihr kommentarlos in den Weg. Manchmal auch frontal, wenn ich nicht anders rankomme. Sie kriegt dabei keine Sinnkrise und reagiert auch nicht aggressiv. Sie stoppt kurz und guckt und läuft dann an mir vorbei und legt sich auf ihre Decke oder aus der Küche ins Wohnzimmer und legt sich dorthin. Fertig.
Ich hab noch den Artikel gelesen, wie sie damit umgeht, wenn ein fremder Hund auf sie zubrettert. Also Sorry, wenn ein 30 Kilo Kampfgewicht auf mich zubrettert, weil sein Personal den nicht erziehen kann, dann blocke ich den im Notfall auch. Das sind selten Hunde, die davon traumatisiert werden.
 
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Dogorama-Mitglied
12. Jan. 14:05
Ich hab auch nur das frontal dagegenstellen als Blocken bei ihr rausgelesen. Außerdem wird in dem Artikel suggeriert, dass es nur zwei Arten von Hunden gibt. Die, die schnell eingeschüchtert sind und die, die aggressiv reagieren. Das ist Blödsinn. Meine Hündin ist dafür ein sehr gutes Beispiel. Sie soll nicht den Küchenboden ablecken. Also laufe ich ihr kommentarlos in den Weg. Manchmal auch frontal, wenn ich nicht anders rankomme. Sie kriegt dabei keine Sinnkrise und reagiert auch nicht aggressiv. Sie stoppt kurz und guckt und läuft dann an mir vorbei und legt sich auf ihre Decke oder aus der Küche ins Wohnzimmer und legt sich dorthin. Fertig. Ich hab noch den Artikel gelesen, wie sie damit umgeht, wenn ein fremder Hund auf sie zubrettert. Also Sorry, wenn ein 30 Kilo Kampfgewicht auf mich zubrettert, weil sein Personal den nicht erziehen kann, dann blocke ich den im Notfall auch. Das sind selten Hunde, die davon traumatisiert werden.
Könntet ihr das bitte mal im Kontext lesen? Ich habe zuvor ausgeführt, welche möglichen Risiken u.a. das Blocken (und das Keksen) beim Deckentraining haben kann. Ich habe das mit Einschränkung formuliert, (also kann, muss aber nicht) Das wurde verabsolutiert und als Uebertreibung abgetan, weshalb ich noch einen Artikel dazugelegt habe, in dem die Risiken des Blockens nochmal dargestellt werden. Dann kommt ein unnötiger Whataboutism, auf den ich mich nicht einlassen möchte (bzw. war das vorher schon Joes Argumentationsstrategie).

BITTE lest den gesamten Beitrag und zwar kontextualisiert und greift nicht einen Aspekt verabsolutiert heraus, weil es euch triggert. Ihr könnt eure Hunde blocken wie ihr wollt.

Mir wurde von meiner ersten Trainerin in der ersten Sitzung das Deckentraining durch Blocken gezeigt und dann hat sie mir erklärt, wie ich mich verteidige, sobald Elisa mich angreift.

Ich habe das mit dem Blocken leider auch versucht. Das Ergebnis war nicht, dass ich angegriffen wurde, sondern, dass Thea angefangen hat, sich ihre Pfoten blutig zu beißen.
 
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Janine
12. Jan. 14:10
Hört das tatsächlich von alleine auf das verfolgen? 🙈
Nein hört es nicht
 
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Max
12. Jan. 18:24
Könntet ihr das bitte mal im Kontext lesen? Ich habe zuvor ausgeführt, welche möglichen Risiken u.a. das Blocken (und das Keksen) beim Deckentraining haben kann. Ich habe das mit Einschränkung formuliert, (also kann, muss aber nicht) Das wurde verabsolutiert und als Uebertreibung abgetan, weshalb ich noch einen Artikel dazugelegt habe, in dem die Risiken des Blockens nochmal dargestellt werden. Dann kommt ein unnötiger Whataboutism, auf den ich mich nicht einlassen möchte (bzw. war das vorher schon Joes Argumentationsstrategie). BITTE lest den gesamten Beitrag und zwar kontextualisiert und greift nicht einen Aspekt verabsolutiert heraus, weil es euch triggert. Ihr könnt eure Hunde blocken wie ihr wollt. Mir wurde von meiner ersten Trainerin in der ersten Sitzung das Deckentraining durch Blocken gezeigt und dann hat sie mir erklärt, wie ich mich verteidige, sobald Elisa mich angreift. Ich habe das mit dem Blocken leider auch versucht. Das Ergebnis war nicht, dass ich angegriffen wurde, sondern, dass Thea angefangen hat, sich ihre Pfoten blutig zu beißen.
Hallo Maria,
naja, tut mir leid, ich finde den Artikel auch nicht so gut. Sie sagt viele richtige Sachen aber man kann ihr nicht uneingeschränkt zustimmen, weil man ganz deutlich merkt, dass sie beim Thema Blocken befangen ist. So wie sie es schreibt ist es der Sündenfall zu Babel und nach ihrer Lesart müsste ich mich sofort beim Hund dafür entschuldigen. Außerdem unterstellt sie indirekt, dass Hunde dämlich sind. Während das frontale aufeinander zugehen ein no go in der Hund-Hund-Kommunikation ist, funktioniert es in der Mensch-Hund-Kommunikation (in der Regel) problemlos, schau mal auf die Hundewiese, nämlich weil der Hund ganz genau weiß, dass ich kein Artgenosse bin. Daher benutze ich das Blocken, um:
- mich abzugrenzen
- Aufmerksamkeit einzufordern
- den Hund zu unterstützen
- und klar auch um zu sagen, bis hierhin und nicht weiter
Ich bin dabei freundlich und entspannt. Meine restliche Körpersprache passe ich der Situation an.
Ich habe noch keinen Hund kennengelernt (weder Angsthund noch agressiven Hund), der darauf allergisch reagiert. Das einzige was mir hin und wieder passiert ist, dass sich aufdringliche Hunde sagen "ist mir doch egal, lauf ich halt um dich herum".
Beim Deckentraining finde ich Blockieren allerdings unangebracht.
Liebe Grüße
Max
 
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Dogorama-Mitglied
12. Jan. 18:26
Hallo Maria, naja, tut mir leid, ich finde den Artikel auch nicht so gut. Sie sagt viele richtige Sachen aber man kann ihr nicht uneingeschränkt zustimmen, weil man ganz deutlich merkt, dass sie beim Thema Blocken befangen ist. So wie sie es schreibt ist es der Sündenfall zu Babel und nach ihrer Lesart müsste ich mich sofort beim Hund dafür entschuldigen. Außerdem unterstellt sie indirekt, dass Hunde dämlich sind. Während das frontale aufeinander zugehen ein no go in der Hund-Hund-Kommunikation ist, funktioniert es in der Mensch-Hund-Kommunikation (in der Regel) problemlos, schau mal auf die Hundewiese, nämlich weil der Hund ganz genau weiß, dass ich kein Artgenosse bin. Daher benutze ich das Blocken, um: - mich abzugrenzen - Aufmerksamkeit einzufordern - den Hund zu unterstützen - und klar auch um zu sagen, bis hierhin und nicht weiter Ich bin dabei freundlich und entspannt. Meine restliche Körpersprache passe ich der Situation an. Ich habe noch keinen Hund kennengelernt (weder Angsthund noch agressiven Hund), der darauf allergisch reagiert. Das einzige was mir hin und wieder passiert ist, dass sich aufdringliche Hunde sagen "ist mir doch egal, lauf ich halt um dich herum". Beim Deckentraining finde ich Blockieren allerdings unangebracht. Liebe Grüße Max
Dann schau nochmal genauer hin ;-) Die meisten Hunde beginnen Meideverhalten oder Beschwichtigungssignale zu zeigen, wenn Menschen sich frontal nähern oder eine solche Annäherung vom Hund abfragen.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
12. Jan. 18:49
Hallo Maria, naja, tut mir leid, ich finde den Artikel auch nicht so gut. Sie sagt viele richtige Sachen aber man kann ihr nicht uneingeschränkt zustimmen, weil man ganz deutlich merkt, dass sie beim Thema Blocken befangen ist. So wie sie es schreibt ist es der Sündenfall zu Babel und nach ihrer Lesart müsste ich mich sofort beim Hund dafür entschuldigen. Außerdem unterstellt sie indirekt, dass Hunde dämlich sind. Während das frontale aufeinander zugehen ein no go in der Hund-Hund-Kommunikation ist, funktioniert es in der Mensch-Hund-Kommunikation (in der Regel) problemlos, schau mal auf die Hundewiese, nämlich weil der Hund ganz genau weiß, dass ich kein Artgenosse bin. Daher benutze ich das Blocken, um: - mich abzugrenzen - Aufmerksamkeit einzufordern - den Hund zu unterstützen - und klar auch um zu sagen, bis hierhin und nicht weiter Ich bin dabei freundlich und entspannt. Meine restliche Körpersprache passe ich der Situation an. Ich habe noch keinen Hund kennengelernt (weder Angsthund noch agressiven Hund), der darauf allergisch reagiert. Das einzige was mir hin und wieder passiert ist, dass sich aufdringliche Hunde sagen "ist mir doch egal, lauf ich halt um dich herum". Beim Deckentraining finde ich Blockieren allerdings unangebracht. Liebe Grüße Max
Und genau darum geht es hier: ums Deckentraining.

BTW hat die Themenerstellerin geschrieben, dass sie vom Trainer offenbar gelernt hat, dabei in den Hund reinzulaufen. Freundlich ist das nicht.

Und wenn eine allgemeine Diskussion zum Thema “Blocken” gewünscht ist, kann man dazu einen eigenen Thread aufmachen. 😉 Meine Absicht war das nicht. Ich wollte nur die Risiken aufzeigen.
 
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Jenny
12. Jan. 19:00
Tatsächlich hatte ich mit Gizmo das gleiche Problem - sowohl zuhause als auch auf der Arbeit. Bei uns lag es sicherlich auch daran, dass ich ihm in der Welpenzeit häufig gefolgt bin, aber einfach weil er sehr krank war und daher schlimmen Durchfall hatte, sodass ich kontrollieren wollte, ob er irgendwo hingemacht hatte. Gerade auf der Arbeit war es später dann sehr schwer, weil er jedes Mal, wenn ich aufgestanden bin, um bspw. einen Ordner zu holen, mitgekommen ist. Mittlerweile hat er aber verstanden, dass er nichts Spannendes verpasst und bleibt oft liegen.

Ich kann mich also vielen hier nur anschließen: mach die Sachen, die du zuhause zu erledigen hast, so wie sonst auch und auch wenn sie dir folgt, lass sie zusehen, beachte sie aber nicht (nicht ansprechen, belohnen, anschauen etc.)

Das wird schon und wir drücken dir die Daumen 🙏🐶
 
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Anna
12. Jan. 20:21
Tatsächlich hatte ich mit Gizmo das gleiche Problem - sowohl zuhause als auch auf der Arbeit. Bei uns lag es sicherlich auch daran, dass ich ihm in der Welpenzeit häufig gefolgt bin, aber einfach weil er sehr krank war und daher schlimmen Durchfall hatte, sodass ich kontrollieren wollte, ob er irgendwo hingemacht hatte. Gerade auf der Arbeit war es später dann sehr schwer, weil er jedes Mal, wenn ich aufgestanden bin, um bspw. einen Ordner zu holen, mitgekommen ist. Mittlerweile hat er aber verstanden, dass er nichts Spannendes verpasst und bleibt oft liegen. Ich kann mich also vielen hier nur anschließen: mach die Sachen, die du zuhause zu erledigen hast, so wie sonst auch und auch wenn sie dir folgt, lass sie zusehen, beachte sie aber nicht (nicht ansprechen, belohnen, anschauen etc.) Das wird schon und wir drücken dir die Daumen 🙏🐶
Vielen Dank auch für alle anderen Antworten 😊 ich wollte hauptsächlich als erst hund Besitzer wissen was ok ist und wie ich ihr helfen kann. An sich ist sie aber sehr entspannt zuhause und ich werde das verfolgen erstmal ignorieren. Auf die Decke schicken ist übrigens kein Problem (lange zu bleiben,mehr als 20 min) noch ja aber daran arbeiten wir :)
 
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Max
12. Jan. 20:22
Dann schau nochmal genauer hin ;-) Die meisten Hunde beginnen Meideverhalten oder Beschwichtigungssignale zu zeigen, wenn Menschen sich frontal nähern oder eine solche Annäherung vom Hund abfragen.
Alles klar. Challenge angenommen 😁. Wir schauen morgen beide noch mal auf der Hundewiese. Meine Erfahrung widerspricht Deiner vollständig. Bei mir schauen die Hunde immer interessiert. Übrigens müsste nach Deiner Theorie das Apportieren, so wie es ausgeführt wird, nicht funktionieren.