Ein paar Gedankengänge die ich zum Thema hatte:
Welcher Aspekt genau lässt dich oder deinen Trainer glauben, dass dein Hund dich kontrolliert?
Vielleicht hast du ja noch ein paar Infos, die hier noch nicht erwähnt wurden ☺️
Ich hab selber eine ehemalige Kontrolletti zuhause, aber deine Schilderungen hörten sich für mich bis jetzt einfach „nur“ danach an, dass dein Hund neugierig ist und sich gerne in deiner Nähe aufhält.
Die Infos hier von dir über deine Hündin hören sich für mich immer noch nach normalem Verhalten an, bzw. das deine Hündin einfach noch nicht so richtig gelernt hat zur Ruhe zu kommen.
Ich empfinde Deckentraining auch als gute Möglichkeit um sehr rastlosen Hunden Ruhe näher zu bringen, wenn es zum Team passt und nicht nur auf „ich blocke meinen Hund so lange zurück, bis er da bleibt“ reduziert wird.
(Ich habe nicht pauschal ein Problem mit Blocken, ich finde es nur nicht in jeder Form angebracht oder sinnvoll)
Wenn sowohl du als auch dein Hund keinen Sinn im Deckentraining sehen, ist es entweder nicht die richtige Methode für euch oder wurde euch vom Trainer nicht vernünftig erklärt.
Deinem Hund etwas beizubringen, was du selbst nicht vertrittst halte ich persönlich nicht für sinnvoll.
Hast du versucht auszuformulieren, wo deine Probleme mit dem Deckentraining liegen und deinen Trainer damit konfrontiert?
Wann läufst du in sie hinein? Wenn sie im Weg liegt? Nicht auf dem Platz, wo sie eigentlich sein soll? Wenn sie es sich vor dir bequem macht?
Ich glaube, viel wichtiger als die Methode wäre vielleicht, dass du verstehst, was du aus welchen Gründen mit deinem Hund tust und es für dich nachvollziehbar ist und du auch dahinter stehst, weil es sich richtig anfühlt. An deiner Stelle würde ich nochmal probieren beim Trainer nachzubohren und danach entscheiden, ob es für dich plausibel klingt.