Kennel, ja oder nein?

C.S . Das denke ich auch. Wenn ich putze macht meiner von alleine Platz und geht ins Körbchen oder Garten. Was ist den das für eine Erziehung den Hund wegzusperren. Da möchte ich kein Hund sein.

Ich habe auch nochmal den „Sicherheitsaspekt“ hinzuzufügen. Ich habe für Balto einen „Welpenauslauf“ besorgt mit Kissen und Decke drin. Und er geht hauptsächlich nachts rein, damit er nicht im Dunkeln durch die Wohnung irrt und sich was tut. Aufgrund seines Alters ist er schon etwas tüddelig. Aber auch das finde ich muss man positiv verknüpfen.

Naja, meine (Hündin) liebt ihre Box, bleibt 95% zuverlässig auf dem Platz, aber wenn ich RÄUME, mach ich den Kennel zu. 1. weil das Räumen sie unsicher macht und sie weiß, dass im Kennel mit (geschlossener tür) Ruhe uns Sicherheit herrscht 2. Weil sie, in der Situation, aus unsicherheit um mich rum schleicht und das mit vollen Armen und sehr eingeschränkter Sicht gür uns beide gefählich enden kann.
Hunde bleiben nunmal Tiere.

Ach ja, bei hunden mit gesteigerter Recourcenverteidigung is der Kennel auch klasse, wenn mal etwas verfüttert wird, was nicht innerhalb 30 Sek eingeatmet is.
Knochen gibt es hier auch nur "hinter verschlossener Tür" aus Gründen.

Das schließen der Türe kann für den Hund aber auch eine erhebliche Stressminderung bedeuten. Besonders, wenn die Impulskontrolle (noch) nicht wirklich ausgereift ist. Tür zu = entscheidung genomme = ich kann entspannen
Kommt halt immer auf den Hund an.

Diese "wer Kennel benutzt is zu faul den Hund zu erziehen" Einstellung kommt gleichzeitig sehr engstirnig und arrogant daher.

Ja dann arbeite doch mal mit meinem Hohlkopp, wenn du das alles so toll kannst und besser weißt. Manche Hunde kann man halt nur managen. Nicht alles lässt sich "wegerziehen" und manchmal muss man die Grenzen der Möglichkeiten des Hundes auch einfach hinnehmen.
Aber du hast bestimmt auch schon mit zig geistig behinderten Hunden wie meinem Rüden gearbeitet und die alle super erzogen bekommen. Weil alle die anders arbeiten einfach nur zu faul sind.

Wenn es für den Hund so auch einfacher ist, wo is dann das Problem?

Ääääh jaaaa das ist mir schon klar - nichtsdestotrotz können solch unvorhergesehenen Dinge passieren und wäre es einem Hund passiert der es gewöhnt ist , wäre es schon praktisch gewesen ... denn so unausgelastet wie sie war (und Kopfarbeit ist null ihr Ding) war vieles an Erziehung dahin - meine Chihuahuas habe ich jetzt daran gewöhnt (nutze es aber nicht wirklich im Alltag aber er kennt die Box (aus Stoff) und mag sie weil es drin immer lecker ist) ... und als seine geplante patella OP im mai war , war es kein Problem ihn zeitweise dort unterzubringen ... und im Hundewagen hatte er beim Dach schließen auch kein Problem ... da bald das zweite Bein dran ist frischen wir gerade auf .... was ich damit sagen wollte - wenn es verantwortungsvoll genutzt wird sehe ich irgendwie das Problem nicht 🤷🏻‍♀️

Sandra. Es sind Hunde. Die gehorchen nicht immer. Falls Du Kinder hast , hast Du die dann auch schlecht erzogen? Auch Hunden haben ihren eigenen Kopf und gehorchen nicht immer. Meiner gehorcht perfekt. Liebevoll und konsequent erziehen. Aber nicht wegsterben. Geht garnicht.

Wie willst du nem Hund der auf dem Platz liegt und
Hund 1: ständig unter Strom steht, wann das Kommando aufgehoben wird, sie sich davonschleichen kann oder wegspringen muss, weil etwas auf sie fallen/jemand auf sie treten könnte, entspannung vermitteln.
Bzw. Hund 2 nach 30 Sek bis spätestens 3 Min VERGESSEN hat, dass überhaupt ein Kommando gefallen ist, vermitteln das Kommando beizubehalten?
Und wieso sollte man das Monatelang trainieren, und rumdocktorn wenn der Hund beim schließen der Kenneltür sofort sichtlich entspannt?

Meiner Hündin hat das Kenneln, was vll alle 2-3 wochen mal mit dem Schließen der Türe einhergeht, extrem geholfen auch auf anderen Plätzen zu entspannen.

Ich sehe es absolut nicht als wegsperren, wenn meine Hunde mal für 30-60 Min die Tür vom Kennel zu bekommen, in dem sie vorher schon 2h gepennt haben, weil ich Möbel rücken "spiele". Oder sie ihre Kalbsrippen hinter verschlossener Tür, ohne Angst vor "Fressfeinden" nagen dürfen.