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Stephanie
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 27
zuletzt 2. Juni

Kennel

Liebe Alle, meine Junghündin aus dem Tierschutz findet absolut keine Ruhe - die Auslastung ist mittlerweile weder zu hoch, noch zu gering. Gestern ist sie vor Stress durch die mangelnde Erholung trotzdem fast implodiert. Hundetrainerin hat deswegen angeordnet, dass sie außerhalb von Spaziergängen, Füttern usw in ein Kennel soll. Da sie das gar nicht kennt, findet sie das natürlich bescheiden - ich hab sie schrittweise dran gewöhnt, aber die geschlossene Tür über die lange Zeit hasst sie aktuell trotzdem. Da sind alle Reaktionen dabei, von winseln bis bellen. Kennt ihr das auch, wie lief das bei euch ab und wie habt ihr das durchgehalten? Viele liebe Grüße Stephanie
 
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Dogorama-Mitglied
21. Mai 07:00
Suki war als Welpe echt extrem. Von alleine kam sie überhaupt nicht zur Ruhe. Auch mit der Hausleine klappte es nicht. Die Box haben wir von Anfang an positiv aufgebaut und nachdem nichts anderes half gab es hier Boxenstopp (das hieß hier wirklich so😂). Für mich war es brutal. 4 Wochen lang habe ich es konsequent durchgezogen. Nach ungefähr einer Stunde Frei-Zeit folgten 3-4 Stunden Boxenstopp (solange hat sie dann auch geschlafen/geruht) . Es brach mir das Herz sie da immer rein zuschicken aber es wirkte und was wichtiger ist es half ihr. Nach einem Monat suchte sie die Kuschelhöhle von sich aus auf wenn sie müde wurde und verließ sie wenn sie munter war . Nach ein paar weiteren Wochen legte sie sich problemlos überall schlafen, sogar vor dem Behandlungstisch beim Tierarzt ist sie schon eingeschlafen. Ich muss dazu sagen das wir die Box immer in unserer Nähe hatten. Die erste Zeit lag ich sogar daneben und hatte meine Hand mit in der Box. Sie hat nie auch nur eine einzige negative Erfahrung damit gemacht. Ich habe ein halbes Jahr lang mit ihr im Wohnzimmer geschlafen. Solange dauerte es bis sie alles verinnerlicht hatte.
Boxenstopp ist auch gut 🤣einmal auftanken bitte und Reifenwechsel
 
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Dogorama-Mitglied
21. Mai 07:03
Also, in der klappt es inzwischen sehr gut - ich hab mich am Anfang auch davor gelegt oder gesetzt und meine Hand zu ihr reingesteckt. Sie schläft entweder oder ruht sich aus - ungefähr 4 Stunden am Stück, dann gehen wir spazieren, es wird gefüttert und abends schläft sie sowieso mot im Bett. Jetzt hab ich aber das Problem, dass sie um die Box einen großen Bogen macht und da gar nicht mehr freiwillig rein will. Habt ihr einen Tipp? Abends vor und nach dem Spaziergang ist sie außerdem sehr aufgedreht - ohne das Boxtraining war sie da natürlich total platt. In der Natur kommt sie übrigens gut runter, da schauen wir teilweise eine Dreiviertelstunde in die Gegend.
Was macht sie in der Zeit, wo sie einen Bogen um die Box läuft? Wuselt sie bei dir rum? Oder legt sie sich woanders zum schlafen hin?
 
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Katrin
21. Mai 07:20
Boxenstopp ist auch gut 🤣einmal auftanken bitte und Reifenwechsel
Genauso düste sie dann aber danach auch los😂
 
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Stephanie
21. Mai 07:22
Was macht sie in der Zeit, wo sie einen Bogen um die Box läuft? Wuselt sie bei dir rum? Oder legt sie sich woanders zum schlafen hin?
Vor dem Boxentraining war es so: Sie legt sich nach dem Sport und Füttern zwar hin, aber immer nur kurz - entweder im die Box, ins Körbchen oder auf den Boden. Dann fängt sie an, an allem möglichen zu ziehen, zu kauen, ziellos rumzulaufen... Vor drei Tagen war es so schlimm, ich dachte, sie implodiert. Da kam sie auch draußen nicht runter, im Gegenteil, sie fing plötzlich wieder an, auf jegliche Reize mit extremen Stress zu reagieren - im schlimmsten Fall geht der gegen mich. Da können auch die sonstigen Wundermittel Ziemer und Kong nicht helfen. Mit dem Boxtraining den Tag über ist sie zumindest nur ab nachmittags so aufgekratzt.
 
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Dogorama-Mitglied
21. Mai 07:23
Genauso düste sie dann aber danach auch los😂
Ja hier genauso 😂.. Yuna ist aber nach ihrem Boxenstopp (muß ich mir unbedingt merken 👍) sehr viel konzentrierter und ich kann mit ihr gut trainieren. Sie schläft auch tiefer in ihrer Box und ist nicht ständig auf habacht Stellung.
 
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Dogorama-Mitglied
21. Mai 07:29
Vor dem Boxentraining war es so: Sie legt sich nach dem Sport und Füttern zwar hin, aber immer nur kurz - entweder im die Box, ins Körbchen oder auf den Boden. Dann fängt sie an, an allem möglichen zu ziehen, zu kauen, ziellos rumzulaufen... Vor drei Tagen war es so schlimm, ich dachte, sie implodiert. Da kam sie auch draußen nicht runter, im Gegenteil, sie fing plötzlich wieder an, auf jegliche Reize mit extremen Stress zu reagieren - im schlimmsten Fall geht der gegen mich. Da können auch die sonstigen Wundermittel Ziemer und Kong nicht helfen. Mit dem Boxtraining den Tag über ist sie zumindest nur ab nachmittags so aufgekratzt.
Ja wenn der Hund so aufgedreht ist, reagieren sie empfindlich auf jegliche Reize. Wir hatten heute so einen Start, eigentlich gehe ich morgens mit ihr joggen und mache kleine Trainingseinheiten aber heute früh war nicht dran zu denken. Hast du das Thema bei deinem Tierarzt mal angesprochen, vielleicht hat sie gesundheitlich Probleme (schilddrüse) ansonsten würde ich entspannt bleiben und das Training beibehalten. Was macht ihr beim Spaziergang sonst so? Mentaler input macht müde, auch schnüffeln, würde auch jegliche Aktivitäten, die sie noch rappeliger machen erstmal lassen.
 
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Katrin
21. Mai 07:47
Ja hier genauso 😂.. Yuna ist aber nach ihrem Boxenstopp (muß ich mir unbedingt merken 👍) sehr viel konzentrierter und ich kann mit ihr gut trainieren. Sie schläft auch tiefer in ihrer Box und ist nicht ständig auf habacht Stellung.
Das konnte ich bei Suki auch beobachten. Sie liebte ihre Höhle. Fühlte sich dort sicher und geborgen und konnte deswegen total entspannen. Sukis Box war aber auch riesig. 1,20 lang, 90 breit und knapp 90 hoch. Dick gepolstert mit einem Hundebett, Trinknapf und ihren Kuscheltieren. Das ganze war auch mit einem Überzug abgedunkelt.