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Dogorama
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zuletzt 4. März

Jagdhundeausbildung an lebenden Enten – notwendig oder unethisch? 🐾

In Niedersachsen wird über die Ausbildung von Jagdhunden mit lebenden Enten diskutiert. Während einige Instanzen, wie Jägerverbände, der Meinung, es gäbe keine Alternative, sehen Tierschutzorganisationen darin unnötiges Leid für die Tiere. Sollten wir Traditionen in der Hundeausbildung ändern, um Tiere zu schützen? Oder sind solche Trainingsmethoden gerechtfertigt, um Hunde optimal vorzubereiten? 🦆🐕 👉 Was denkt ihr? Ist diese Methode heute noch zeitgemäß? Welche Alternativen könnten genauso effektiv sein? Teilt eure Meinungen und Erfahrungen! Hier geht's zum Blogartikel: https://dogorama.app/de-de/blog/jagdhundeausbildung-an-lebenden-enten-eine-ethische-und-rechtliche-debatte/
 
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Dogorama-Mitglied
3. Dez. 14:47
Dann ist das doch vollkommen legitim. Ich sag nur das ich dazu nichts sagen kann. Und warum ich das mit ins Boot hole ist der einfach Grund und zwar Fleischkonsum. Der nun mal stattfindet. Und ich mich damit halt wegen meines Hundes auseinander setze.
Oke ich hatte gehofft wir könnten da über den Sinn der Jagd diskutieren.
 
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Dogorama-Mitglied
3. Dez. 14:48
Ich möchte kein großes Fass aufmachen, nur erwähnen: Forstwirt ist kein Studienberuf, und auch Förster haben sehr unterschiedliche Ansichten zum Thema Jagd. Peter Wohlleben ist nicht ungerechtfertigt sehr umstritten.
Doch, klar kannst du Forstwirtschaft an der Hochschule studieren: https://www.studycheck.de/studium/forstwirtschaft
 
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Claudia
3. Dez. 14:49
Oke ich hatte gehofft wir könnten da über den Sinn der Jagd diskutieren.
Ja deswegen hat für mich die Jagd eben auch einen Sinn.
 
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Dogorama-Mitglied
3. Dez. 14:50
Ja deswegen hat für mich die Jagd eben auch einen Sinn.
Also jagt man jetzt wegen Fleischkonsum oder weil man den Wald etwas gutes tun will, so wie es hier viele meinen 😅
 
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Dogorama-Mitglied
3. Dez. 14:51
Doch, klar kannst du Forstwirtschaft an der Hochschule studieren: https://www.studycheck.de/studium/forstwirtschaft
Danke! War selber an der HSWT, da gab es zu meiner Zeit einige studierte Forstwissenschaftler und die hatten damals alle einen Jagdschein
 
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Jens
3. Dez. 14:53
Was ist nicht üblich? Die Müllerente oder mit Schrot auf Enten schießen?
Die Ente. Offenbar klappt die Ausbildung ja auch ohne lebende Beute.
 
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Sarah
3. Dez. 14:53
Klar kann man eine Ausbildung auch machen. Aber er hat es hald nun mal studiert und dabei musste man in seiner Zeit eine Jagdausbildung machen. Ganz ehrlich, ich verstehe es nicht wie Peter Wohlleben umstritten sein kann. Ja es will heutzutage niemand mehr hören, aber wir haben keinen Wald mehr 🤷‍♀️
Bitte nicht den Ausbildungsberuf Forstwirt mit dem Studium der Forstwirtschaft/Forstwissenschaften in einen Topf werfen. Man kann den Unterschied mit dem zwischen Bauarbeiter und Architekt vergleichen.

Peter Wohlleben ist in dem Maße umstritten, weil er wenig Konstruktives beiträgt. Er malt ein wunderschönes Bild wie es sein sollte, aber wie man ohne Holznutzung in Deutschland auskommt erklärt er nicht. Wo soll das Holz herkommen? Schwedische Fichtenplantagen, Rumänien? Es ist sicherlich nicht alles gut in der modernen Forstwirtschaft, genauso wenig wie bei den Jägern. Aber ein differenziertes Bild schadet erstmal niemandem.
Ich sehe beruflich einige Reviere und kenne einige Förster mit verschiedenen Philosophien bzgl Waldumbau und Jagd, bei denen ich mehr oder weniger zustimme. Auch da gibt es ganz unterschiedliche Ansätze, die zB der Weißtanne ermöglichen sich natürlich zu verjüngen, was lange als ,,unmöglich" galt.
 
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Dogorama-Mitglied
3. Dez. 14:57
Bitte nicht den Ausbildungsberuf Forstwirt mit dem Studium der Forstwirtschaft/Forstwissenschaften in einen Topf werfen. Man kann den Unterschied mit dem zwischen Bauarbeiter und Architekt vergleichen. Peter Wohlleben ist in dem Maße umstritten, weil er wenig Konstruktives beiträgt. Er malt ein wunderschönes Bild wie es sein sollte, aber wie man ohne Holznutzung in Deutschland auskommt erklärt er nicht. Wo soll das Holz herkommen? Schwedische Fichtenplantagen, Rumänien? Es ist sicherlich nicht alles gut in der modernen Forstwirtschaft, genauso wenig wie bei den Jägern. Aber ein differenziertes Bild schadet erstmal niemandem. Ich sehe beruflich einige Reviere und kenne einige Förster mit verschiedenen Philosophien bzgl Waldumbau und Jagd, bei denen ich mehr oder weniger zustimme. Auch da gibt es ganz unterschiedliche Ansätze, die zB der Weißtanne ermöglichen sich natürlich zu verjüngen, was lange als ,,unmöglich" galt.
Mit richtiger Waldbewirtschaftung wächst genug nach. Kannst du ja alles berechnen…

Beruflich bin ich auch in dem Bereich tätig, daher finde ich die Weistanne bei uns nachzupflanzen auch wirklich das falscheste mit Fichte und Douglasie. Alleine ein Blick aufs Ökogramm verrät dir, dass wir in Hinblick auf Klimawandel das völlig falsche Pflanzen. Und genau daher müssen wir dann Holz importieren.

Aber ich glaub ich bin hier zml fehl am Platz in der Diskussion. Hier diskutieren wohl immer die gleichen und man hört sich eig nur selber zu.

D
 
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Katrin
3. Dez. 15:01
Die Ente. Offenbar klappt die Ausbildung ja auch ohne lebende Beute.
Aber wohl leider nicht so gut wie mit der lebenden Ente. Es gibt halt bisher keine Ersatzmethode die genauso effizient ist.
 
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Claudia
3. Dez. 15:01
Aber wohl leider nicht so gut wie mit der lebenden Ente. Es gibt halt bisher keine Ersatzmethode die genauso effizient ist.
Wir sind mal wieder beim Thema 😅