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Dogorama
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zuletzt 4. März

Jagdhundeausbildung an lebenden Enten – notwendig oder unethisch? 🐾

In Niedersachsen wird über die Ausbildung von Jagdhunden mit lebenden Enten diskutiert. Während einige Instanzen, wie Jägerverbände, der Meinung, es gäbe keine Alternative, sehen Tierschutzorganisationen darin unnötiges Leid für die Tiere. Sollten wir Traditionen in der Hundeausbildung ändern, um Tiere zu schützen? Oder sind solche Trainingsmethoden gerechtfertigt, um Hunde optimal vorzubereiten? 🦆🐕 👉 Was denkt ihr? Ist diese Methode heute noch zeitgemäß? Welche Alternativen könnten genauso effektiv sein? Teilt eure Meinungen und Erfahrungen! Hier geht's zum Blogartikel: https://dogorama.app/de-de/blog/jagdhundeausbildung-an-lebenden-enten-eine-ethische-und-rechtliche-debatte/
 
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Judith
2. Nov. 18:31
Völlig unnötige Tierquälerei! Daß man sowas sogar noch in Frage stellt...Enten quälen, damit andere Enten, die beim Schuss verletzt werden,weniger leiden? Ziemlich perfide. Ich dachte, die Ausbildung von Jahdhunden an lebenden Tieren sei schon längst durch das sogenannte Tierschutzgesetz verboten
 
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Karen
2. Nov. 18:35
Finde es lästig immer wieder über Jagd zu diskutieren, gehen Euch die Themen aus? Oder weil gerade wieder überall Jagden stattfinden?
 
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Simone
2. Nov. 18:35
Ich wundere mich, dass es hier ganz viele Leute gibt, die so viel Ahnung haben.
Ich Frage mich, ob diese Leute Eier essen, die nicht Bio sind und natürlich Fleisch. Und was ihre Hunde fressen.
Ich lebe in einer Gegend in der es sehr viel Wild und auch Stockenten gibt. Da bei uns aber der Wolf nicht verbreitet ist und für eine natürliche Auslese sorgt, muss diese der Jäger durchführen. Das nennt man Hege. Zu viele Rehe z.B. verursachen fürchterlichen Verbiss an jungen Bäumen im Wald.
In einem Park bei uns, leben so viele Stockenten, dass man das Wasser kaum noch sieht, wenn sie alle gelandet sind.
Ich bin auch nicht dafür, dass ein Tier unnötig leiden muss. Aber ich urteile auch nicht vorschnell über angewandte Praktiken.
Sicherlich gibt es Alternativen, aber wir dürfen nicht vergessen, dass es sich bei dem zukünftigen Jagdhund um ein Tier handelt. Und ich bin nicht sicher, ob nicht gerade am Anfang der Ausbildung ein Dummy Sinn macht.
Vielleicht kann man beide Varianten zur Ausbildung verwenden und und sukzessive auf das Töten der Enten im Laufe der Ausbildung verzichten.
Ich lasse mich da gerne belehren.
 
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Katrin
2. Nov. 18:36
Die armen Enten ... Angst und nicht fliehen zu können ist Horror und dann wird danach noch das Klebeband entfernt...Das ist grausam.
Aber noch gibt es soweit ich weiß keine Attrappe die dieses Szenario realistisch nachstellen kann. Wie soll der Hund denn denn sonst den Prüfungsnachweis erbringen das er auch noch lebendiges zuverlässig apportiert?
 
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Malte
2. Nov. 18:44
Finde ich nicht
Was ist mit Rettungshunden? Die müssen auch mit den Menschen üben.
Alle denkbaren Situationen müssen für den Hund nachgestellt werden. Sonst ist er nicht sicher bei seiner Arbeit.
 
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Judith
2. Nov. 18:47
Die Diskussion hier ist mMn nicht wirklich notwendig, da ich denke viele nicht wirklich wissen wie und warum dies gehandhabt wird. Die „verletzte“ Ernte wird bzw ist nicht wirklich verletzt, dies wird lediglich simuliert. Es geht am Ende des Tages darum, das Leid der Ente zu verkürzen, indem der Hund sie findet und u gänzlich unbeschadet zum Herrchen zurück bringt. Dies sollte natürlich unter realen Bedingungen gemacht werden, dh sie werden ausgesetzt, versuchen sich in ein Versteck zu begeben und der Hund muss nach einer geraumen Zeit dann die Spur aufgreifen, nachverfolgen egal ob Land oder Wasser und nach dem Finden eben unbeschadet apportieren. Sind die Hunde gut ausgebildet worden gehen am Tag der Prüfung nicht eine einzige Ente zu schaden. Vor der Debatte sollte theoretisch erstmals der Ablauf der Prüfung detailliert erläutert werden, denn so hat es ja den Anschein für sehr viele hier, dass für die Prüfung zahllose Enten gequält und getötet werden. Die Ausbildung soll ja auch dazu beitragen Tierleid zu minimieren und auch hier sowie überall gilt eine gute Ausbildung ist wichtig und richtig.
Aber dass die Ente mit Sicherheit Todesangst hat, wenn sie - evt mehrmals- zum Training verwendet wird, lässt sich auch kaum abstreiten..
 
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Conny
2. Nov. 18:50
Total überflüssig!
 
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Katrin
2. Nov. 18:51
Was ich wirklich schräg finde ist das alle rufen das jagen abgeschafft gehört, man solle doch die Tiere sich selber regulieren lassen. Dazu gehört dann aber auch das Raubtiere hier in entsprechender Anzahl vorhanden sein müssen. Die will man dann aber auch nicht wie man ja im Wolfsthread lesen kann denn die würden ja eine Bedrohung für uns, unsere Haustiere und Nutztiere darstellen. Also bitte nur niedliche Wildtiere die sich dann bitte auch nicht übermäßig vermehren🤪.
 
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Philipp
2. Nov. 18:55
Ich finde die Frage hier fehl am Platz.

Vor allem deswegen weil leider die Jagd als solches hier von sehr vielen Leuten völlig falsch verstanden wird.
Die Jagd ist wichtig und praktizierter Tierschutz.
Die Jäger sind unersetzlich für die einzelnen Regionen um z.B. auch Seuchen und Krankheiten früh zu erkennen und einzudämmen. Wie eine Krankheit die von Wildschweinen übertragen wird, für diese nicht weiter gefährlich ist aber für unsere geliebten Hunde tödlich und nicht heilbar. Aktuell im Kreis Euskirchen…
Jeder der sich mal mit einer richtigen Jägerausbildung beschäftigt hat ( nicht diese 0815 Crash Kurse)
Versteht wie viele Auflagen zu erfüllen sind und wie viel Wissen gelehrt wird, was übrigens unserer gesamten Bevölkerung nicht schaden würde.

Ich denke eine realistische Ausbildung ist unersetzlich und sorgt für weniger Leid unter dem Wild.

Freilaufende Hunde die nicht erzogen sind und nicht hören sind deutlich schlimmer und gefährlicher für das Wild.

Ich habe einen Jagdhund.
Bin aber kein Jäger.
Das ist einfach meine Meinung dazu.
 
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Kerstin
2. Nov. 18:55
Nala ist ein Jagdhund. Einen Jagdhund zu halten ohne jagdlichen Hintergrund verursacht Leid und ist mit nichts zu rechtfertigen.
🤣🤣🤣🙈