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Dogorama
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zuletzt 4. März

Jagdhundeausbildung an lebenden Enten – notwendig oder unethisch? 🐾

In Niedersachsen wird über die Ausbildung von Jagdhunden mit lebenden Enten diskutiert. Während einige Instanzen, wie Jägerverbände, der Meinung, es gäbe keine Alternative, sehen Tierschutzorganisationen darin unnötiges Leid für die Tiere. Sollten wir Traditionen in der Hundeausbildung ändern, um Tiere zu schützen? Oder sind solche Trainingsmethoden gerechtfertigt, um Hunde optimal vorzubereiten? 🦆🐕 👉 Was denkt ihr? Ist diese Methode heute noch zeitgemäß? Welche Alternativen könnten genauso effektiv sein? Teilt eure Meinungen und Erfahrungen! Hier geht's zum Blogartikel: https://dogorama.app/de-de/blog/jagdhundeausbildung-an-lebenden-enten-eine-ethische-und-rechtliche-debatte/
 
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Dogorama-Mitglied
2. Nov. 18:05
Schwierig. Attrappen bewegen sich nicht. Nicht immer ist das zu apportierende Tier bereits tot. Wenn der Hund dann nicht sicher ist wie er noch lebendes Wild apportieren soll führt das durchaus zu einem Verletzungsrisiko für den Hund und zum verlängerten Leiden des Wildes. Solange Attrappen diese Situation nicht nachstellen können wird es schwierig darauf zu verzichten.
wenn der Jäger nicht schießen kann soll er es lassen. Außerdem wird sich eine verletzte Entenichtgegen einen Hund wehren können daher wird's auch nicht gefährlich für nen Hund und der Hund darf auch nicht größere Tiere apportieren als er selbst dann ist die Halswirbelsäule irgendwann bin vom Hund. Man merkt das es hier Leute gibt die haben von Biomechanik und des Körpers eines Hundes keine Ahnung. Es apportieren die grossen Hunde und das Wild soll geradenicht vom Hund getötet und zerfledddert werden sondern ganz gebracht werden. Und wen. Jaeger nicht Sichertreffen können sollen sie beim Tontaubenschiessen bleiben gibt schon genug Tiere und Enten die bedroht sind. Und Wildvögel sowieso. Wo gibt's denn ich ein Rebhuhn ...? OderAuerhan. Klar bewegen sich auch Attrappen . Aber da muss der Jaege r und Trainer mit derReizangel arbeiten und sich selbst bewegen das willman ja nicht als Jaeger.
 
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Walter
2. Nov. 18:07
Normal jagd ein Tier nur zum Hunger stillen, nicht zum Zeitvertreib von Mördern.
 
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Petra
2. Nov. 18:07
Die Jagd im Allgemeinen ist nicht mehr zeitgemäß!
 
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Sylvia
2. Nov. 18:07
Ordentlicher Tierschutz geht nur mit gut ausgebildeten Hunden. Ein Hund der eine verletzte Ente holen soll und nicht weiss zu tun ist unbrauchbar und schafft nur unnötiges Tierleid. Deshalb ein klares Ja zur Ausbildung von guten Jagdgebrauchshunden unter realen Bedingungen.
Wieviele, nicht angeschossene(!), verletzte Enten werden denn wirklich von Gebrauchshunden aus dem Wasser geholt? Und wieviele Enten werden zum Training verheizt? Die angeschossenen wurden ja mutwillig „beschädigt“ und das ist nicht nötig.
 
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Anja
2. Nov. 18:08
Ein Hund vegan zu ernähren ist nicht artgerecht. Der Hund sollte ein gutes Zuhause bekommen, Eins wo man ihn liebt und wo er Hund sein darf.
Ein Hund brauch Nährstoffe so wie wir Menschen auch. Die kann er auch ohne Tierleid bekommen. Zudem erschließt sich mir nicht, was eine fleischhaltige Ernährung mit einem liebevollen Zuhause zu tun hat 🙄
 
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Sandro
2. Nov. 18:10
Bei der großen Anzahl an entweder unwissenden was die Jagd angeht und ihren Zweck/Nutzen oder absoluten Jagdgegnern ist hier eine vernünftige Diskussion nicht möglich.

Zur Sache mit der lebenden Ente in der Ausbildung, die Ente ist nicht dauerhaft Flugunfähig sondern nur für ein paar Minuten. Erreicht wird dies durch eine Papiermanschette an einer Schwinge die sich beginnt aufzulösen sobald sie im Wasser ist. Der Hund kommt in den meisten Fällen gar nicht an die Ente da diese viel schneller auf dem Wasser ist wie er. Die Ente sitz auch nicht auf dem freien Wasser sondern in deckungreichem Bereich gegenüber dem punkt an dem der Hund geschickt wird. Ziel ist es für den Hund diese in der Deckung aufzustöbern und auf der schwimmspur zu verfolgen. Da die Papiermanschette am Flügel aufweicht streicht die Ente in den meisten Fällen ab bevor der Hund sie erreicht.

Eine verletzte Ente ihrem Schicksal zu überlassen ist nicht nur unwaidmännisch sondern auch verboten nach Tierschutzgesetz.
 
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Ilja
2. Nov. 18:11
Die Diskussion hier ist mMn nicht wirklich notwendig, da ich denke viele nicht wirklich wissen wie und warum dies gehandhabt wird. Die „verletzte“ Ernte wird bzw ist nicht wirklich verletzt, dies wird lediglich simuliert. Es geht am Ende des Tages darum, das Leid der Ente zu verkürzen, indem der Hund sie findet und u gänzlich unbeschadet zum Herrchen zurück bringt. Dies sollte natürlich unter realen Bedingungen gemacht werden, dh sie werden ausgesetzt, versuchen sich in ein Versteck zu begeben und der Hund muss nach einer geraumen Zeit dann die Spur aufgreifen, nachverfolgen egal ob Land oder Wasser und nach dem Finden eben unbeschadet apportieren. Sind die Hunde gut ausgebildet worden gehen am Tag der Prüfung nicht eine einzige Ente zu schaden. Vor der Debatte sollte theoretisch erstmals der Ablauf der Prüfung detailliert erläutert werden, denn so hat es ja den Anschein für sehr viele hier, dass für die Prüfung zahllose Enten gequält und getötet werden. Die Ausbildung soll ja auch dazu beitragen Tierleid zu minimieren und auch hier sowie überall gilt eine gute Ausbildung ist wichtig und richtig.
 
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Diana
2. Nov. 18:11
Füchse werden bejagt, da diese Krankheiten verteilen(z.b Tollwut) und weil sie die nässtet von bodenbrütern plündern. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Bodenbrüter
Wir haben hier seit langem keine Tollwut mehr und Enten, Gänse usw sind Bodenbrüter. Würde der Mensch nicht immer in die Natur eingreifen, würde sich alles von alleine regeln. Aber auf der einen Seite werden Füchse etc abgeschossen und auf der anderen Seite meint der Mensch durch weitere Abschüsse von Geflügel das Missverhältnis wieder regulieren zu müssen.
 
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Katja
2. Nov. 18:12
Genauso unnötig wie Füchse zu jagen oder in Schliefanlagen zu quälen...
💯👍👍
 
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Dogorama-Mitglied
2. Nov. 18:15
Also Rebhühner gibt es hier mehr als mir lieb ist 🙈
Vermutlich Verwechslung mit Weiblicher Stockente ..wie kann es nur mehrWildfiere geben als einem lieb ist wie egoistisch ....