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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 21. Dez.

Intrinsische Motivation - Leinenführigkeit?

Hallo liebe Hundemenschen, Ich bin durch einen anderen Thread darauf gestoßen, dass man Leinenführigkeit mittels intrinsischer Motivation beibringen kann. Intrinsische Motivation bedeutet das es der Hund von sich aus macht, es macht ihm Spaß und führt es für sich bzw. sein Wohlbefinden aus. Also zum Beispiel ist bei meinem Münsterländer das Jagen eine intrinsische Motivation, die ich mir für die Arbeit zunutze mache. Ich trainiere viel mit meinen Hunden und natürlich auch die Leinenführigkeit. In aller Regel machen das meine Hunde aber nicht aus eigener intrinsische Motivation. Jetzt frage ich mich natürlich, was ich die Jahre falsch gemacht habe, dass meine Hunde anscheinend nicht aus intrinsischer Motivation neben mir her spazieren. Habt ihr eine Idee wie man das aufbaut, dass er Hund das aus intrinsischer Motivation macht? Ist dies überhaupt möglich?
 
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Sonja
20. Dez. 13:26
Stimme ich dir zu...vor allem beim Jagdverhalten. Es kam keine Erklärung darüber, wie man das trainieren kann. Klar, beobachten , Distanz vergrößern, dann verkleinern etc. Nur bleibt da ja irgendwie außer Acht, dass man dazu ja erstmal die Möglichkeit haben muss. Wo finde ich hier sichtbares Wild , welches ich zum Training nutzen kann ? Hunde unterscheiden sehr wohl, ob das Reh hinterm Zaun steht oder in freier Wildbahn. Eine reizarme Umgebung nützt da auch nichts, denn dann gibt es diese Problem ja auch nicht. Und nicht jeder hat die Möglichkeit ( wie ich es gemacht habe ) einige Wochen in einer Umgebung zu verbringen, die viel sichtbares Wild zu bieten hat. Wie macht man es also hier bei uns im Sauerland, wo es extrem viel Wild gibt, man es aber nicht zu Gesicht bekommt. Da springen die Rehe irgendwann mal kurz vor einem weg. Hat man da kein Abbruchwort trainiert, dann ist der jagdaffine Hund weg. Bleibt nur Schleppleine. Hühner, Kühe , Pferde...alles trainierbar, aber Wild im Wald? Auf diese Frage habe ich auch keine Antwort gefunden. Es wird ein Trainingsweg beschrieben, der ja sehr schön ist und den sicher viele von uns, in Teilen , sowieso schon instinktiv verfolgen, der aber für spezielle Alltagsprobleme nicht in Reinform übernehmbar ist. Für mein Empfinden ist/wäre bei sehr vielen HH, eine Mischform der Schlüssel zum Erfolg.
Die Frage nach Jagdverhalten ist zwar in diesem Thread aufgekommen, ist aber nicht die Frage des TE.

Die Hindernisse, die Du nennst, sind unabhängig von der Methode. Bei uns gibt es genug Wild, um täglich zu trainieren.
 
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Michi
20. Dez. 13:31
Die Frage nach Jagdverhalten ist zwar in diesem Thread aufgekommen, ist aber nicht die Frage des TE. Die Hindernisse, die Du nennst, sind unabhängig von der Methode. Bei uns gibt es genug Wild, um täglich zu trainieren.
Bei euch vielleicht. Hier gibt es auch mehr als genug Wild, aber nicht um in der Form zu trainieren.
Von der eigentlichen Frage hatte man sich ja allgemein recht schnell entfernt und so war ja die Frage bezüglich Jagdverhalten auch gestattet.
 
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Sonja
20. Dez. 13:34
Bei euch vielleicht. Hier gibt es auch mehr als genug Wild, aber nicht um in der Form zu trainieren. Von der eigentlichen Frage hatte man sich ja allgemein recht schnell entfernt und so war ja die Frage bezüglich Jagdverhalten auch gestattet.
Jede beliebige Frage ist gestattet. Aber die Antworten werden freiwillig gegeben.
 
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Michi
20. Dez. 13:37
Jede beliebige Frage ist gestattet. Aber die Antworten werden freiwillig gegeben.
Habe ich irgendwen auf irgendetwas gedrängt?
Ich habe geschrieben, dass ich diesbezüglich keine Antwort gefunden habe.
Das ist doch schon ein bisschen etwas anderes...
 
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Dogorama-Mitglied
20. Dez. 14:02
Meine Beiträge hier waren dazu gedacht, das Prinzip zu erklären und einen Einblick in die Methode zu geben, nicht eine komplette Anleitung für jede Situation zu liefern. Das wäre nicht nur zeitlich unmöglich, sondern entspricht auch nicht dem Rahmen einer freiwilligen Diskussion.
Wer tiefer in spezifische Probleme eintauchen möchte, kann sich bei professionellen Hundeschulen die entsprechenden Techniken zeigen lassen.
Da kann man dann auch meckern gegen Geld, wenns nicht ausführlich genug war.
Außerdem habe ich ja auch noch die Gruppe, wie mehrfach beschrieben, gegründet, wo Fragen nicht zwischen theoretischem Gelaber untergehen.
 
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Michi
20. Dez. 14:09
Meine Beiträge hier waren dazu gedacht, das Prinzip zu erklären und einen Einblick in die Methode zu geben, nicht eine komplette Anleitung für jede Situation zu liefern. Das wäre nicht nur zeitlich unmöglich, sondern entspricht auch nicht dem Rahmen einer freiwilligen Diskussion. Wer tiefer in spezifische Probleme eintauchen möchte, kann sich bei professionellen Hundeschulen die entsprechenden Techniken zeigen lassen. Da kann man dann auch meckern gegen Geld, wenns nicht ausführlich genug war. Außerdem habe ich ja auch noch die Gruppe, wie mehrfach beschrieben, gegründet, wo Fragen nicht zwischen theoretischem Gelaber untergehen.
Ich hatte schon den Eindruck, dass dir die Diskussion Freude macht, eben auch um deine Methode näher zu bringen.
Dass es zwischendrin zu etwas unbequemen Szenen gekommen ist, das hat die Freude aber sicherlich geschmälert.
Ganz davon abgesehen, dass sich der TE zu seiner Frage ja nie wieder gemeldet hat und scheinbar auch garnicht online war.
Ich kann nur für mich sprechen, danke für deine Ausführungen !
Wenn man sich einer solchen Diskussion stellt und Gefallen daran findet, Anderen etwas näher zu bringen, dann kommt es zwangsläufig auch zu kritischem Hinterfragen.
 
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Michi
20. Dez. 14:15
Meine Beiträge hier waren dazu gedacht, das Prinzip zu erklären und einen Einblick in die Methode zu geben, nicht eine komplette Anleitung für jede Situation zu liefern. Das wäre nicht nur zeitlich unmöglich, sondern entspricht auch nicht dem Rahmen einer freiwilligen Diskussion. Wer tiefer in spezifische Probleme eintauchen möchte, kann sich bei professionellen Hundeschulen die entsprechenden Techniken zeigen lassen. Da kann man dann auch meckern gegen Geld, wenns nicht ausführlich genug war. Außerdem habe ich ja auch noch die Gruppe, wie mehrfach beschrieben, gegründet, wo Fragen nicht zwischen theoretischem Gelaber untergehen.
Und falls du mich damit meintest...ich brauche keine Anleitung und muss auch an keinem spezifischen Problem arbeiten.
Ich hatte nur rein aus Interesse und ohne jegliche Hintergedanken danach gefragt, wie sich das bei Jagdverhalten und ohne Wild , mit dem man trainieren kann, gestaltet.
 
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Dogorama-Mitglied
20. Dez. 14:19
Ich hatte schon den Eindruck, dass dir die Diskussion Freude macht, eben auch um deine Methode näher zu bringen. Dass es zwischendrin zu etwas unbequemen Szenen gekommen ist, das hat die Freude aber sicherlich geschmälert. Ganz davon abgesehen, dass sich der TE zu seiner Frage ja nie wieder gemeldet hat und scheinbar auch garnicht online war. Ich kann nur für mich sprechen, danke für deine Ausführungen ! Wenn man sich einer solchen Diskussion stellt und Gefallen daran findet, Anderen etwas näher zu bringen, dann kommt es zwangsläufig auch zu kritischem Hinterfragen.
Danke für deine Rückmeldung, Michi. Du hast recht, dass ich grundsätzlich Freude am Diskutieren habe und es mir Spaß macht, mein Wissen weiterzugeben.
Allerdings empfinde ich die Diskussion hier mittlerweile als frustig. Es wirkt, als seien einzelne frustriert, weil sie keine ausführliche Antwort auf ihre spezifischen Fragen bekommen haben.
Das macht mich natürlich auch unzufrieden, weil ich viel Zeit und Energie investiert habe, um so gut wie möglich kleine Inhalte zu erklären. Kritik und Nachfragen sind natürlich völlig legitim.
 
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Dogorama-Mitglied
20. Dez. 14:19
Und falls du mich damit meintest...ich brauche keine Anleitung und muss auch an keinem spezifischen Problem arbeiten. Ich hatte nur rein aus Interesse und ohne jegliche Hintergedanken danach gefragt, wie sich das bei Jagdverhalten und ohne Wild , mit dem man trainieren kann, gestaltet.
Es geht mir hier gerade um so eine Frustdynamik, wie ich gerade beschrieben habe.
 
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Michi
20. Dez. 14:21
Es geht mir hier gerade um so eine Frustdynamik, wie ich gerade beschrieben habe.
Ja, das verstehe ich !