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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 21. Dez.

Intrinsische Motivation - Leinenführigkeit?

Hallo liebe Hundemenschen, Ich bin durch einen anderen Thread darauf gestoßen, dass man Leinenführigkeit mittels intrinsischer Motivation beibringen kann. Intrinsische Motivation bedeutet das es der Hund von sich aus macht, es macht ihm Spaß und führt es für sich bzw. sein Wohlbefinden aus. Also zum Beispiel ist bei meinem Münsterländer das Jagen eine intrinsische Motivation, die ich mir für die Arbeit zunutze mache. Ich trainiere viel mit meinen Hunden und natürlich auch die Leinenführigkeit. In aller Regel machen das meine Hunde aber nicht aus eigener intrinsische Motivation. Jetzt frage ich mich natürlich, was ich die Jahre falsch gemacht habe, dass meine Hunde anscheinend nicht aus intrinsischer Motivation neben mir her spazieren. Habt ihr eine Idee wie man das aufbaut, dass er Hund das aus intrinsischer Motivation macht? Ist dies überhaupt möglich?
 
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Michi
8. Dez. 18:38
Am Anfang schaffe ich einen Rahmen ja. Es gibt aber einen Unterschied zwischen Begrenzung als extrinsische Motivation und Begrenzung als Management. Begrenzung als Management: Die Leine wird genutzt, um den Hund auf Abstand zu einem Reiz zu halten, bevor er überhaupt darauf reagiert. Das ist präventiv und unterstützt den Hund. Begrenzung als extrinsische Motivation: Die Leine wird eingesetzt, um den Hund aktiv zurückzuhalten, nachdem er bereits versucht hat, sich auf den Reiz zuzubewegen.
Beispielsweise der verspielte Hund, der unbedingt zu dem anderen Hund hin will.
Dem gibst du einen Rahmen und begrenzt ihn, ok.
Aber er wird das ja nicht zuverlässig so hinnehmen und sicherlich auch mal in die Leine springen. Und schon wird doch aus in ex...
 
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Dogorama-Mitglied
8. Dez. 18:39
Aber das hört sich für mich jetzt tatsächlich nur für eine andere Bezeichnung für die gleiche Sache an. Das ist aber ein sehr verschwommener Rahmen und aus intrinsisch kann ja in Sekundenschnelle extrinsich werden, weil der Hund beschließt, doch hinzulaufen.
Aber um das zu verhindern nähere ich mich ja langsam und lese die Körpersprache meines Hundes. Das sieht man ja sofort.
 
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Dogorama-Mitglied
8. Dez. 18:40
Beispielsweise der verspielte Hund, der unbedingt zu dem anderen Hund hin will. Dem gibst du einen Rahmen und begrenzt ihn, ok. Aber er wird das ja nicht zuverlässig so hinnehmen und sicherlich auch mal in die Leine springen. Und schon wird doch aus in ex...
Ich denke meine Antwort darüber beantwortet das.
 
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Dogorama-Mitglied
8. Dez. 18:41
Wenn du angeblich alles schon wusstest, frage ich mich, warum von dir keine fundierten Erklärungen kamen. Anstatt die Diskussion mit konstruktiven Beiträgen zu bereichern, hast du dich darauf beschränkt, ständig abzuwerten. Schade, dass dein angebliches Wissen so wenig zur Klärung beigetragen hat.
Ich habe ewig gebraucht, bis ich aus deinen Erklärungen rausfiltern konnte, worum es geht.
Irgendwann hast du zu meiner Vermutung gesagt ja, das ist Gewöhnung.

Wenn es das ist, ist es mir nicht neu und, wie ich meine, auch den meisten Kollegen hier nicht.

Ich sehe also nicht ganz, was ich dazu beitragen sollte.
 
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Michi
8. Dez. 18:43
Aber um das zu verhindern nähere ich mich ja langsam und lese die Körpersprache meines Hundes. Das sieht man ja sofort.
Da würde ich jetzt aber mal behaupten, dass das nicht bei jedem Hund eindeutig erkennbar ist . Und es gibt auch Hunde, die wie Flummis auf und ab und in die Leine springen, wenn ein anderer Hund nur am Horizont ist. Da kann man natürlich sagen, dass man dann den Abstand wieder vergrößern muss, aber das Springen dann zu kontrollieren, ohne dass die Leine auch mal kurzzeitig deutlich begrenzt, das halte ich für schwierig.
 
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Dogorama-Mitglied
8. Dez. 18:43
Ich habe ewig gebraucht, bis ich aus deinen Erklärungen rausfiltern konnte, worum es geht. Irgendwann hast du zu meiner Vermutung gesagt ja, das ist Gewöhnung. Wenn es das ist, ist es mir nicht neu und, wie ich meine, auch den meisten Kollegen hier nicht. Ich sehe also nicht ganz, was ich dazu beitragen sollte.
Du hättest dich ja lange vor mir äußern können, dann wär’s nicht so furchtbar kompliziert geworden.
 
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Dogorama-Mitglied
8. Dez. 18:45
Du hättest dich ja lange vor mir äußern können, dann wär’s nicht so furchtbar kompliziert geworden.
Ich konnte mich nicht äußern, weil ich bis zur "Gewöhnung" nicht verstanden hatte, was du meinst.

Fällt dir nicht auf, dass einige Leute deinen Ausführungen nicht recht folgen können?
 
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Dogorama-Mitglied
8. Dez. 18:46
Da würde ich jetzt aber mal behaupten, dass das nicht bei jedem Hund eindeutig erkennbar ist . Und es gibt auch Hunde, die wie Flummis auf und ab und in die Leine springen, wenn ein anderer Hund nur am Horizont ist. Da kann man natürlich sagen, dass man dann den Abstand wieder vergrößern muss, aber das Springen dann zu kontrollieren, ohne dass die Leine auch mal kurzzeitig deutlich begrenzt, das halte ich für schwierig.
In solchen Fällen geht es nicht darum, die Begrenzung durch die Leine als primäre Lösung zu nutzen, sondern den Abstand und die Situation so anzupassen, dass der Hund überhaupt die Chance hat, ruhig zu bleiben. Natürlich bedeutet das, dass man im Training flexibel sein und Rückschritte in Kauf nehmen muss. Das Ziel bleibt aber, dem Hund langfristig die Möglichkeit zu geben, selbst zu lernen, ruhig zu bleiben, anstatt nur durch äußere Begrenzung reguliert zu werden.

Wie würdest du es denn sonst machen? Also unabhängig von intrinsisch jetzt. ☺️
 
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Michi
8. Dez. 18:47
Aber um das zu verhindern nähere ich mich ja langsam und lese die Körpersprache meines Hundes. Das sieht man ja sofort.
Und nicht alle Situationen sind planbar, schon garnicht in der Stadt. Da kommt auf einmal ein anderer Hund um die Ecke und es bleibt keine Zeit sich langsam zu nähern oder sich zu entfernen.
 
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Dogorama-Mitglied
8. Dez. 18:48
Ich konnte mich nicht äußern, weil ich bis zur "Gewöhnung" nicht verstanden hatte, was du meinst. Fällt dir nicht auf, dass einige Leute deinen Ausführungen nicht recht folgen können?
Ich habe den Thread nicht erstellt. Du hättest schon vorher deine Gedanken äußern können. Dann wäre es nicht so furchtbar kompliziert geworden.