Ich nochmal 😃...
Aber ein jagdlich motivierter Hund, der würde sich doch immer für das Jagen entscheiden, wenn er die freie Wahl hat. Der Jagdtrieb ist ja nicht auf einmal weg.
Ich verstehe die Aussage....es ist die angenehmere Option für ihn ... einfach nicht.
Wenn er es nicht tut, dann doch nicht, weil er weiß, dass der Besitzer das nicht wünscht.
Ich verstehe nicht, welche Intension er sonst haben könnte. Jeder jagdbegeisterte Hund würde doch am liebsten auch jagen gehen....
Ich versuche es nochmal ein bisschen über die extrinsische zur erklären. Wenn ich es richtig verstehe liegt es an dem Verständnis davon, wie Sicherheit wichtiger sein kann als Jagen?
Bei extrinsischer Motivation versucht man letztlich auch, das Verhalten des Hundes zu beeinflussen – nur auf eine andere Art. Es geht darum, den Hund durch externe Anreize wie Leckerlis, Spielzeug oder Lob dazu zu bringen, ein gewünschtes Verhalten zu zeigen. Das Verhalten wird dabei direkt durch die Erwartung einer Belohnung gesteuert.
Bei der Methode, die auf intrinsischer Motivation aufbaut, geht es hingegen darum, den Hund durch Erfahrungen dazu zu bringen, selbst zu erkennen, dass ein bestimmtes Verhalten für ihn sinnvoll oder angenehm ist. Der Unterschied liegt also nicht darin, dass das Ziel unterschiedlich wäre – in beiden Fällen soll der Hund ein bestimmtes Verhalten lernen.
Und ja, es mag schwer vorstellbar sein, dass ein jagdlich motivierter Hund nicht automatisch jagen möchte. Aber das hängt davon ab, welche Erfahrungen er macht.
Auch bei extrinsischer Motivation versucht man nichts anderes – dem Hund wird gezeigt, dass ein Verhalten für ihn besser ist. Der Unterschied ist nur, dass bei der extrinsischen Motivation ein Mensch die Belohnung liefert, während bei der intrinsischen Methode die Situation selbst die Belohnung ist.