Ich finde das Thema sehr spannend jedoch wüsste ich gerne wie Leinenführigkeit bei euch definiert ist. Für mich bedeutet es dass der Hund an lockerer Leine bei mir ist, egal ob neben vor oder hinter mir, dass er schnüffeln, pieseln und alles andere darf nur nicht an der Leine ziehen.
Das klappt bei uns eigentlich von Anfang an sehr gut. Aber auch in der freien Folge bewegen sie sich relativ nah bei mir sie folgen mir sehr gut aber ich denke es liegt auch in ihrem Wesen. Von daher könnte man es eventuell als intrinistisch bezeichnen da sie es freiwillig tun. Natürlich bekommen Sie auch dann zwischendurch ein freundliches Wort, ein Lob und hin und wieder auch ein Leckerli.
Etwas anderes ist das bei Fuß laufen, was bedeutet der Kopf des Hundes muss in Kniehöhe sein und er muss relativ dicht neben mir laufen. Hier ist nichts mit herumschnüffeln und so weiter sondern der Hund muss auf mich konzentriert sein. Das wiederum ist eher nicht intrinistisch. Der Hund tut es weil wir es üben und er dafür auch reichlich belohnt wird. Das tut er eben nur sehr selten aus eigener Motivation dennoch ist diese Übung für bestimmte Dinge notwendig.
Das wiederum liegt nicht ganz so in ihrem Wesen denn sie sind keine Schäferhunde oder Malinois hier braucht es schon mehr Motivation damit sie einen Sinn darin sehen. Wenn der Sinn dann das Leckerli ist was es am Ende gibt ist es für mich auch völlig in Ordnung.
Genau die Frage, wie sich Leinenführigkeit bei uns „Alltags-Hundehaltern“ (nicht im Hunde-Training… da ist ja alles klar festgelegt!) definiert.
Mir reicht es da auch, wenn sich der Hund im Radius der Leine aufhält: soll halt nicht ziehen. Sie muss aber definitiv nicht „an mir kleben“, sondern darf auch Schnüffeln… sollte sich aber vor Leinenende weiter aufmachen. Oft kommt ich ihr auch entgegen und drossele dann ein klein wenig das Tempo.😉
Alles andere (wie Seite, Tempo etc) ist mir da eigentlich ziemlich egal.
Allerdings sind wir nicht so oft mit Leine unterwegs. Aber das gleiche gilt für mich eben auch für die Freifolge.