Ich muss dazu sagen, dass einzige was ich nicht gemacht habe war eine Schlepplein.
Als ich wusste das sie von einer bestimmten Entfernung die Distanz gefunden habe in der es okay ist lief es ohne Leine ab.
Wir sind dann auch schonmal weiter zurück gelaufen weiter vor und der Reiz war weiter da. Wir haben auch interagiert untereinander. So haben wir dann step by step die Distanz verringern könnten. War mühselig und viel fingerspritzengefühl mit der Distanz. Ich habe ca. 1 Jahr Gebrauch das es fest saß.
Du darfst auch nicht vergessen bei laufenden Rehen ist nochmal Dynamik die hinterm Zaun bewegen sich ja auch nicht so schnell.
Deswegen habe ich interagiert mit ihr und auch die Distanzen vergrößert in dem Moment oder auch verkleinert. Das waren wir aber schon ein Schritt weiter mit Abfragen.
Da waren einge vom in Gatter, auch in Bewegung. Da aber eine Leine am Hund ist die gehalten wird interessiert es sie nicht.
Auch rennende Rehe sind inzwischen kein Problem mehr. Auch ohne Leine. Einfach weil es eine Regel ist das nicht gejagt wird.
Wenn Sie dürfte wie sie wollte sähe das aber anders aus.
Suki möchte aber gerne gefallen. Der will to please entspringt ebenfalls aus der intrinsichen Motivation heraus. Das kann Hunde durchaus in einen Zwiespalt bringen. Einerseits wollen sie jagen, andererseits das gewünschte Verhalten zeigen. Eine positive Verstärkung wie Lob, Spiel oder Leckerli kann deswegen oft die Waage zugunsten des gewünschten Verhaltens beeinflussen ohne den Hund den Zwiespalt mit sich austragen lassen zu müssen.
Das Problem beim Training ,,mit Wildtieren" ist das man nicht unbedingt nah dran kommt und sie auch nicht immer vorhanden sind. Man muss also die Chance und örtliche Gelegenheit so nutzen wie sie sich bietet. Während Hasen hier lebensmüde auf einen zu hoppeln aber eher selten sind, sind die Rehe hier zahlreich aber halt auch weiter weg und nicht immer in Action.