@Joe: Ablenkung war in diesem Zusammenhang das falsche Wort. Weil es aber auch schwer zu beschreiben ist.
Der Hovawart und sein Halter waren zu jedem Zeitpunkt ein Team, haben immer miteinander agiert. Dabei hat der Halter entschieden, die Umwelt zu ignorieren, und sein Hund hat das mitgemacht. Es gab aber keine Kommandos. Sie sind einfach immer nur ihres Wegen gegangen. Und der Halter hat immer mal ein Spielchen angefangen.
Für den Hovawart gibt es nun keine äußeren Reize, die wichtiger wären als sein Partner.
Es ist keine Ablenkung nötig, weil der Hund sich niemals gegen das Wohl des Teams entscheiden und sein eigenes Ding machen würde.
Zum Thema Raumverwaltung unter Hunden empfehle ich die YouTube-Videos von Maja Nowak. Dort wird dieses Verhalten gezeigt und erklärt. Man kann ihre Theorien von Leithund, Kundschafter und Wächter getrost ignorieren, das hündische Verhalten ist auch ohne dieses Schubladendenken eindeutig.
Ah ok, ja das ist was Anderes.
Ohne zu wissen, was die genauen Gründe für so ein eher extremes Umweltdesinteresse sind bzw wie es etabliert wurde, kann man aber auch schwer beurteilen, ob das tatsächlich rein intrinsisch motiviert war.
Danke für den Tip! Ich kenne die Idee Raumverwaltung, konnte nur Maikes Formulierung nicht recht zuordnen.