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Jannik
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 75
zuletzt 21. Juni

Hundeschule

Würde gerne mal wissen wer hier alles eine Hundeschule besucht und aus welchem Grund?
 
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Katrin
19. Juni 11:53
Man ist mit 3 noch lange nicht durch
Wir hier soweit schon. Das bedeutet natürlich nicht das jetzt nicht mehr trainiert wird.
 
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Karin
19. Juni 22:15
Als Roxy mit 2 Jahren aus dem Tierschutz zu uns kam sind wir bereits 2 Wochen später zur Hundeschule gegangen. Das hat uns erstmal geholfen mit ihrer Ängstlichkeit und Unsicherheit umzugehen und ihr hat es gut getan in Gesellschaft mit Hunden zu sein. Sitz, Platz, bleib ware bald kein Thema mehr für uns. Leider war für Probleme zuhause keine Lösung in Sicht und ich hatte das Gefühl nicht ernst genommen zu werden. Bin dann auf einen Hundetreff aufmerksam geworden wo die Hunde auf einem gesicherten Grundstück frei laufen können und die Besitzer von einer Trainerin die Kommunikation zwischen Mensch und Hund lernen. Was will der Hund damit sagen? Warum tut er das ?
Wie soll ich nun handeln?...
Das ist echt super und hat uns so richtig geholfen.
 
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Pia
20. Juni 11:40
Als Roxy mit 2 Jahren aus dem Tierschutz zu uns kam sind wir bereits 2 Wochen später zur Hundeschule gegangen. Das hat uns erstmal geholfen mit ihrer Ängstlichkeit und Unsicherheit umzugehen und ihr hat es gut getan in Gesellschaft mit Hunden zu sein. Sitz, Platz, bleib ware bald kein Thema mehr für uns. Leider war für Probleme zuhause keine Lösung in Sicht und ich hatte das Gefühl nicht ernst genommen zu werden. Bin dann auf einen Hundetreff aufmerksam geworden wo die Hunde auf einem gesicherten Grundstück frei laufen können und die Besitzer von einer Trainerin die Kommunikation zwischen Mensch und Hund lernen. Was will der Hund damit sagen? Warum tut er das ? Wie soll ich nun handeln?... Das ist echt super und hat uns so richtig geholfen.
Das war bei uns ähnlich. In der Hundeschule wo wir direkt zu Anfang hin sind, haben wir zwar das Hunde Training an sich gut gelernt, aber leider konnten sie uns bei Kommunikationsproblemen zuhause nicht helfen. Dann sind wir zu einer Verhaltenstrainerin gewechselt und haben erstmal mehr an unserer Beziehung und am Vertrauen gearbeitet. Jetzt sind wir wieder an dem Punkt, dass wir zusätzlich zu einer Hundeschule gehen um den Grundgehorsam in Anwesenheit von anderen Hunden zu trainieren, da ging nämlich vor ein paar Monaten gar nichts mehr mit seinem Hormonchaos.
 
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Karin
20. Juni 11:52
Das war bei uns ähnlich. In der Hundeschule wo wir direkt zu Anfang hin sind, haben wir zwar das Hunde Training an sich gut gelernt, aber leider konnten sie uns bei Kommunikationsproblemen zuhause nicht helfen. Dann sind wir zu einer Verhaltenstrainerin gewechselt und haben erstmal mehr an unserer Beziehung und am Vertrauen gearbeitet. Jetzt sind wir wieder an dem Punkt, dass wir zusätzlich zu einer Hundeschule gehen um den Grundgehorsam in Anwesenheit von anderen Hunden zu trainieren, da ging nämlich vor ein paar Monaten gar nichts mehr mit seinem Hormonchaos.
Ja das hört sich doch nach nem guten Plan an. Viel Spaß noch
 
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Dogorama-Mitglied
20. Juni 12:34
Uns macht es einfach Spaß.
Die Menschen sind nett und Sorka ist gerne da, wir üben für den Hundeführerschein als Ziel.
 
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Melanie
20. Juni 17:47
Ich gehe in keine Hundeschule. Ich habe eine sehr ängstliche Hündin aus dem Tierschutz übernommen, die (u.a.) starke Angst vor fremden Hunden hat. Für sie wäre eine Hundeschule nur ein riesen Stress gewesen. Die Grunderziehung (und auch darüber hinaus) trau ich mir ohne weiteres selbst zu. Ich bin genug erfahren/versiert (sonst hätte ich mir den Hund gar nicht zugetraut). Und ich hab es auch super hinbekommen. Nach ca. einem Jahr MUSSTEN wir aber in die Hundeschule, da dies bei uns (Schweiz, Kt. Zürich) im Hundegesetz so geregelt ist. Es war, wie ich erwartet hatte: für meine Hündin war diese Situation mit jeweils fünf anderen, zum Teil sehr lauten, sehr überdrehten Hunden schlicht zu viel. Profitiert haben wir null. Das, was wir an Übungen machten konnte sie auch schon längst. Wir haben diese Pflichtveranstaltung also ausgehalten. Mehr aber auch nicht. Das hat mir wieder gezeigt: Mit einem Hund wie ihr hat so etwas schlicht keinen Sinn.

Auf lange Sicht würde ich aber sehr gerne mit ihr in einer Kleingruppe ins Training gehen. Also nicht Erziehung, sondern eher was ‚sportliches‘, wie RallyOBE, SchaSu, Mantrailen oder so was. Denn grundsätzlich trainiere ich sehr gerne in einer Gruppe mit Gleichgesinnten, und war diesbezüglich auch mit meiner letzten Hündin sehr aktiv. Aber zuerst muss ich noch was Passendes in meiner Gegend finden. Das dürfte nicht ganz einfach sein.
 
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Tobias
20. Juni 18:07
Ich gehe in keine Hundeschule. Ich habe eine sehr ängstliche Hündin aus dem Tierschutz übernommen, die (u.a.) starke Angst vor fremden Hunden hat. Für sie wäre eine Hundeschule nur ein riesen Stress gewesen. Die Grunderziehung (und auch darüber hinaus) trau ich mir ohne weiteres selbst zu. Ich bin genug erfahren/versiert (sonst hätte ich mir den Hund gar nicht zugetraut). Und ich hab es auch super hinbekommen. Nach ca. einem Jahr MUSSTEN wir aber in die Hundeschule, da dies bei uns (Schweiz, Kt. Zürich) im Hundegesetz so geregelt ist. Es war, wie ich erwartet hatte: für meine Hündin war diese Situation mit jeweils fünf anderen, zum Teil sehr lauten, sehr überdrehten Hunden schlicht zu viel. Profitiert haben wir null. Das, was wir an Übungen machten konnte sie auch schon längst. Wir haben diese Pflichtveranstaltung also ausgehalten. Mehr aber auch nicht. Das hat mir wieder gezeigt: Mit einem Hund wie ihr hat so etwas schlicht keinen Sinn. Auf lange Sicht würde ich aber sehr gerne mit ihr in einer Kleingruppe ins Training gehen. Also nicht Erziehung, sondern eher was ‚sportliches‘, wie RallyOBE, SchaSu, Mantrailen oder so was. Denn grundsätzlich trainiere ich sehr gerne in einer Gruppe mit Gleichgesinnten, und war diesbezüglich auch mit meiner letzten Hündin sehr aktiv. Aber zuerst muss ich noch was Passendes in meiner Gegend finden. Das dürfte nicht ganz einfach sein.
SchaSu? Da kenne ich die Abkürzung nicht. Magst du mir helfen?
Aber auch die Frage .... Bei euch ist der Besuch einer Hundeschule vorgeschrieben? Wer, wie lange, mit jedem Hund? Und gibt es dann auch eine vorgeschriebene Ausbildung für die Betreiber?
 
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Melanie
20. Juni 21:34
SchaSu? Da kenne ich die Abkürzung nicht. Magst du mir helfen? Aber auch die Frage .... Bei euch ist der Besuch einer Hundeschule vorgeschrieben? Wer, wie lange, mit jedem Hund? Und gibt es dann auch eine vorgeschriebene Ausbildung für die Betreiber?
SchaSu = Schatzsuche, heisst in DE ev. Zielobjektsuche… Vereinfacht gesagt lernt der Hund beliebige Gegenstände zu suchen und anzuzeigen. Das kann man beliebig schwierig ausgestalten. Finde es eine tolle Beschäftigung.

Und bez. vorgeschriebener Hundeschule: Damit eine Hundeschule die sog. ‚obligatorischen Kurse‘ anbieten darf braucht sie eine Bewilligung vom Veterinäramt. Also ja, die nötige Fachkunde muss ausgewiesen sein, wobei ich die konkreten Voraussetzungen nicht kenne.

Und ja, ausser für sog. ‚Zwerghunderassen‘ ist es obligatorisch. Wenn man einen Welpen übernimmt muss man meines Wissens den Welpen- (mind. 4 Lektionen) und Junghundekurs (mind. 10 Lektionen) absolvieren. Bei Hunden welche man im Alter zw. 16 Wochen und 18 Monaten übernimmt einen Junghunde- (mind. 10 Lektionen) und Erziehungskurs (mind. 10 Lektionen). Bei Hunden über 18 Monaten mind. 10 Lektionen Erziehungskurs. Es liegt in der Hoheit der jeweiligen Gemeinde, in der der Hund gemeldet wird, festzulegen, wie viele Lektionen konkret besucht werden müssen. Man wird dazu nach Anmelden des Hundes aufgefordert und bekommt eine Frist gesetzt, bis wann man den Kurs absolvieren muss. Ist also alles recht aufwändig; sicher für viele auch sinnvoll.

Aber die Schweiz ist ein totaler Flickenteppich was die Hundegesetze angeht (auch bez. verbotener/bewilligungspflichtiger Hunderasse). Wir sind vor einem Monat in einen anderen Kanton gezogen. Dort gibts wiederum überhaupt keine Ausbildungspflicht.
 
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Andrea
21. Juni 04:25
Ich gehe in keine Hundeschule. Ich habe eine sehr ängstliche Hündin aus dem Tierschutz übernommen, die (u.a.) starke Angst vor fremden Hunden hat. Für sie wäre eine Hundeschule nur ein riesen Stress gewesen. Die Grunderziehung (und auch darüber hinaus) trau ich mir ohne weiteres selbst zu. Ich bin genug erfahren/versiert (sonst hätte ich mir den Hund gar nicht zugetraut). Und ich hab es auch super hinbekommen. Nach ca. einem Jahr MUSSTEN wir aber in die Hundeschule, da dies bei uns (Schweiz, Kt. Zürich) im Hundegesetz so geregelt ist. Es war, wie ich erwartet hatte: für meine Hündin war diese Situation mit jeweils fünf anderen, zum Teil sehr lauten, sehr überdrehten Hunden schlicht zu viel. Profitiert haben wir null. Das, was wir an Übungen machten konnte sie auch schon längst. Wir haben diese Pflichtveranstaltung also ausgehalten. Mehr aber auch nicht. Das hat mir wieder gezeigt: Mit einem Hund wie ihr hat so etwas schlicht keinen Sinn. Auf lange Sicht würde ich aber sehr gerne mit ihr in einer Kleingruppe ins Training gehen. Also nicht Erziehung, sondern eher was ‚sportliches‘, wie RallyOBE, SchaSu, Mantrailen oder so was. Denn grundsätzlich trainiere ich sehr gerne in einer Gruppe mit Gleichgesinnten, und war diesbezüglich auch mit meiner letzten Hündin sehr aktiv. Aber zuerst muss ich noch was Passendes in meiner Gegend finden. Das dürfte nicht ganz einfach sein.
Klingt als wäre die Konstellation sehr ungünstig gewesen. 🤔

In meiner Hundegruppe ist auch eine extrem ängstliche Hündin aus dem Tierschutz. Die hat super Fortschritte machen können, weil die Hunde aus der Gruppe alle eher ruhiger sind. Vor sehr großen Hunden war die Angst am größten. Inzwischen ist aber selbst die 90kg Dogge (gut erzogen) weniger Problem, als noch zu Beginn. Keiner der anderen Hunde bellt ohne Ende oder stürzt auf den anderen zu. Das macht viel aus.

Es gibt Hoffnung. 🙂🐕
 
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Tobias
21. Juni 10:14
SchaSu = Schatzsuche, heisst in DE ev. Zielobjektsuche… Vereinfacht gesagt lernt der Hund beliebige Gegenstände zu suchen und anzuzeigen. Das kann man beliebig schwierig ausgestalten. Finde es eine tolle Beschäftigung. Und bez. vorgeschriebener Hundeschule: Damit eine Hundeschule die sog. ‚obligatorischen Kurse‘ anbieten darf braucht sie eine Bewilligung vom Veterinäramt. Also ja, die nötige Fachkunde muss ausgewiesen sein, wobei ich die konkreten Voraussetzungen nicht kenne. Und ja, ausser für sog. ‚Zwerghunderassen‘ ist es obligatorisch. Wenn man einen Welpen übernimmt muss man meines Wissens den Welpen- (mind. 4 Lektionen) und Junghundekurs (mind. 10 Lektionen) absolvieren. Bei Hunden welche man im Alter zw. 16 Wochen und 18 Monaten übernimmt einen Junghunde- (mind. 10 Lektionen) und Erziehungskurs (mind. 10 Lektionen). Bei Hunden über 18 Monaten mind. 10 Lektionen Erziehungskurs. Es liegt in der Hoheit der jeweiligen Gemeinde, in der der Hund gemeldet wird, festzulegen, wie viele Lektionen konkret besucht werden müssen. Man wird dazu nach Anmelden des Hundes aufgefordert und bekommt eine Frist gesetzt, bis wann man den Kurs absolvieren muss. Ist also alles recht aufwändig; sicher für viele auch sinnvoll. Aber die Schweiz ist ein totaler Flickenteppich was die Hundegesetze angeht (auch bez. verbotener/bewilligungspflichtiger Hunderasse). Wir sind vor einem Monat in einen anderen Kanton gezogen. Dort gibts wiederum überhaupt keine Ausbildungspflicht.
Danke...
Mit Schatzsuche hätte ich auch was anfangen/assoziieren können ☺️
Von der Grundidee her klingt das ja ganz gut was ihr da unten so macht. Ist aber schon ein wenig Gängelung... und vielleicht auch nicht immer (gerade nach Gruppe/Ausbildung) der gute Weg. Da musd schon von einem selber viel Initiative ausgehen... wobei das bei dem ein oder anderen der sich überlegt einen Hund anzuschaffen schon nett ist. Mit mal eben auf dem Grabbeltisch einen Hund aussuchen ist dann Essig. Trotzdem... muss man schon ein gutes vertrauen in die Qualität der Ausbilder haben um das so zur Vorraussetzung zu machen. Und ist eine Gelddruck-Maschine für das Gewerbe.....
Bin da echt gespalten auf der einen Seite finde ich es Klasse auf der anderen Seite Gängelei und auch (bei ungünstger Konstellation Trainer/Gruppe) wenig hilfreich... wie du schon beschrieben hast.