Ich gehe in keine Hundeschule. Ich habe eine sehr ängstliche Hündin aus dem Tierschutz übernommen, die (u.a.) starke Angst vor fremden Hunden hat. Für sie wäre eine Hundeschule nur ein riesen Stress gewesen. Die Grunderziehung (und auch darüber hinaus) trau ich mir ohne weiteres selbst zu. Ich bin genug erfahren/versiert (sonst hätte ich mir den Hund gar nicht zugetraut). Und ich hab es auch super hinbekommen. Nach ca. einem Jahr MUSSTEN wir aber in die Hundeschule, da dies bei uns (Schweiz, Kt. Zürich) im Hundegesetz so geregelt ist. Es war, wie ich erwartet hatte: für meine Hündin war diese Situation mit jeweils fünf anderen, zum Teil sehr lauten, sehr überdrehten Hunden schlicht zu viel. Profitiert haben wir null. Das, was wir an Übungen machten konnte sie auch schon längst. Wir haben diese Pflichtveranstaltung also ausgehalten. Mehr aber auch nicht. Das hat mir wieder gezeigt: Mit einem Hund wie ihr hat so etwas schlicht keinen Sinn.
Auf lange Sicht würde ich aber sehr gerne mit ihr in einer Kleingruppe ins Training gehen. Also nicht Erziehung, sondern eher was ‚sportliches‘, wie RallyOBE, SchaSu, Mantrailen oder so was. Denn grundsätzlich trainiere ich sehr gerne in einer Gruppe mit Gleichgesinnten, und war diesbezüglich auch mit meiner letzten Hündin sehr aktiv. Aber zuerst muss ich noch was Passendes in meiner Gegend finden. Das dürfte nicht ganz einfach sein.