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Petra
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zuletzt 14. Juli

Hundeführerschein

Hallo, in Ba- Wü soll der Hundeführerschein kommen. Finde ich echt gut aber trotzdem kommen da noch Fragen auf. Der Hundeführerschein soll 200€+40€ Prüfung kosten. In welchen Bundesländern gibt es dies noch und was für Erfahrungen habt ihr gemacht? Wie läuft dies ab? Teilt doch gerne eure Erfahrungen. Danke schon mal im Voraus. VG Petra
 
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Vivien
6. Mai 11:18
Es ist für mich sehr bedenklich,daß es hier an einigen Stellen um "Geldmacherei" geht, wer es sich nicht leisten kann einen Hund zu halten, der sollte keinen haben! Verantwortung übernehmen für ein Tier bedeutet mit allen Konsequenzen! Und ich persönlich kann hier keinen Sinn finden,wie im Beispiel geschrieben,der Herr und sein Schäferhund!!! Das es für diesen Hund mehr Stress bedeutet,so zu reagieren,als vernünftig trainiert zu sein,steht wohl völlig aussen vor!!! Bein das ist nicht richtig,selbst wenn der Herr dementsprechend reagiert, reagiert ist aber nicht korrigiert!!!! Und ein jeder,der sich einen Hund holt, muss gewährleisten,daß dieser vernünftig und im Sinne des Hundes geführt werden kann, das wird zwar im Nachgang leider nicht kontrolliert,aber sobald ein Hund auffällig wird, wird gehandelt und Das ist auch gut so, viele Tierschutzgesetze sind hierzu geändert worden und das Eingreifen ist schneller möglich! Und ob jemand die Prüfung ja sowieso besteht oder nicht, spielt überhaupt so gar keine Rolle solange der Hund nicht "alltagstauglich " geführt werden kann! Da staunt man dann doch Bauklötze, was der Mensch sich übermütig und überheblich verhalten kann. Was will man denn den Menschen sagen,die von einem Hund angegriffen wurden und den Eltern deren Kinder angegriffen wurden??? Was genau? Oh sorry,das hat er ja noch nie gemacht 🧐, um das so gering wie möglich zu halten und eine so wichtige und vernünftige Mensch Tier Beziehung aufzubauen, ist es richtig und wichtig,daß geprüft wird! Man sollte doch sensibler sein und zusehen,daß der eigene Hund egal aus welcher Situation heraus,abrufbar ist! Will ich Auto fahren,brauch ich Führerschein, will ich dies und das, brauch ich die benötigte Leistung und was ist so verkehrt an einem Besuch einer Hundeschule und Das Prüfen auf Führung? Kostet Geld? Bürokratie? Man sollte sich an dieser Stelle selbst hinterfragen(und damit meine ich niemanden persönlich hier und will auch niemanden damit angreifen) , aber auch einige hier haben Hunde von klein bis gross an Ihrer Leine und ich denke,es sollte eines jeden Besitzers das Bestreben sein,seinen Hund vernünftig führen zu können, ansonsten ist es Stress für beide Seiten und ein gestresster Hund oder nicht gut erzogener neigt dazu die Führung selbst zu übernehmen und dann kommen wegen angeblicher Überforderung wieder die Tierheime ins Spiel! Es kostet nunmehr alles Geld, so ist das, ich geh arbeiten,bekomme Geld,ich möchte etwas haben,muss ich bezahlen!
In meinen Augen muss ein Hund der Leinenaggressiv ist nicht grundsätzlich schlecht erzogen sein ;) darum geht es mir, es war lediglich ein Beispiel für eine Abgrenzung, dass man dadurch nicht zwangsweise eine schlechte Mensch-Tier-Beziehung hat. Und das kann man schon einsehen ;)

Wenn ich zum Beispiel sage es geht um Geldmacherei geht es mir nicht darum, Geld für meinen Hund auszugeben (wie man einige Kommentare weiter unten durchaus lesen kann, sofern man sich die Mühe gemacht hat und nicht einfach nur so auf einen Kommentar anspringt), denn für diesen gebe ich gerne Geld aus. Ich stelle die Wirkungsweise dieses Führerscheines in Frage und komme dabei zu dem Ergebnis, dass es Geldmacherei seitens des Staates ist, weil es eben nicht das bewirken wird, für was es gedacht ist.
 
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Katrin
6. Mai 11:22
Ich bin ehrlich erstaunt über so viel Ablehnung und Gegenargumente. Alle meckern und motzen über unfähige Halter und unerzogene Hunde. Wer Veränderung will der muss auch was dafür tun. In diesem Fall zwei kurze Prüfungen.
 
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Vivien
6. Mai 11:25
Ich bin ehrlich erstaunt über so viel Ablehnung und Gegenargumente. Alle meckern und motzen über unfähige Halter und unerzogene Hunde. Wer Veränderung will der muss auch was dafür tun. In diesem Fall zwei kurze Prüfungen.
Ich habe bis auf einige wenige Kommentare hier keinen Gegenkommentar gelesen, der unbegründet wäre oder sich nur auf unfähige Hundehalter beschränken würde. 🤷🏼‍♀️
 
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Dogorama-Mitglied
6. Mai 11:38
Ich bin ehrlich erstaunt über so viel Ablehnung und Gegenargumente. Alle meckern und motzen über unfähige Halter und unerzogene Hunde. Wer Veränderung will der muss auch was dafür tun. In diesem Fall zwei kurze Prüfungen.
Ich bin einer davon der das generell ablehnt. Ich habe hier aber auch noch nie über "ungezogene" Hunde gemeckert, mich allerdings schon häufiger öffentlich über die Menge derer die Meckern gewundert. Und ich will überhaupt keine von oben befohlene Veränderung. Ich gehe davon aus, dass jeder verantwortungsbewusste Mensch das Thema Hund ernst nimmt sich auch intensiv damit beschäftigt. Und wer das nicht tut, wird das auch nach einer 08/15 Schemaschulung nicht tun.
 
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Katrin
6. Mai 11:54
Ich bin einer davon der das generell ablehnt. Ich habe hier aber auch noch nie über "ungezogene" Hunde gemeckert, mich allerdings schon häufiger öffentlich über die Menge derer die Meckern gewundert. Und ich will überhaupt keine von oben befohlene Veränderung. Ich gehe davon aus, dass jeder verantwortungsbewusste Mensch das Thema Hund ernst nimmt sich auch intensiv damit beschäftigt. Und wer das nicht tut, wird das auch nach einer 08/15 Schemaschulung nicht tun.
Das tut sicherlich auch ein großer Teil der Leute. Aber leider nicht alle. Ich kenne Leute die seit 30 Jahren Hunde halten und trotzdem null Plan haben. Da kann man froh sein das deren 45kg Hund so lammfromm ist. Läuft alles perfekt ist es doch super und man hat sogar was schriftliches. Läuft es weniger gut dann hat man die Chance daraus zu lernen.
 
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Carmen
6. Mai 12:01
Ich sehe einfach in einer praktischen Prüfung für manches Hund Mensch Team puren Stress. Meine Hündin z.B. ist mega ängstlich alles neue und ungewohntes macht ihr Angst. Wenn ich mit ihr an einer viel befahren Straße laufen müsste wäre sie mega gestresst und ihr Verhalten wäre unter Umständen in Augen eines Prüfers nicht zufrieden stellend. Alles wirklich alles muss ich mit ihr üben in manchmal Wochenlangen kleinen Einheiten. In unserem ,, normalen,, Alltag läuft es gut weil ich individuell auf sie eingehen kann
 
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Dogorama-Mitglied
6. Mai 12:02
Ich bin da zu 100% deiner Meinung liebe/r Dani Pu
Warum ist es so schlimm, ein paar Euro in die Hand zu nehmen, um die Teamfähigkeit zu beweisen und bestätigt zu bekommen? Wer es ohne Vorbereitung kann - cool. Ich kann es nicht und werde auch in die Vorbereitung investieren. Und um die Prüfung zu absolvieren muss das Team ja funktionieren, wofür ich eh arbeite. Die Argumentation, dass ich mal eben dahin gehe, die Prüfung mache und dann mit meinem unerzogenen Hund wieder losziehe, ist ja kaum möglich, denn der Hund legt ja die für die Prüfung erforderlichen Fähigkeiten nicht mit der Übergabe des Scheins wieder ab und wird zum Rambo oder so. Oder sehe ich das falsch? Aus meiner Sicht ist der Hundeführerschein bzw. die Begleithundeprüfung das Ende eines Prozesses, der super gelaufen ist und ein Team geformt hat. Dem einen oder anderen würde vielleicht noch mal vor Augen geführt werden, mit welcher Verantwortung die Hundehaltung verbunden ist. Ich glaube, hier ist es den meisten klar, aber ich sehe auf unseren Spaziergängen auch andere. Wenn es freiwillig und mit gesundem Menschenverstand nicht geht, dann muss es halt verpflichtend werden. Deswegen befürworte ich eine Wiederholung der Prüfung mit jedem neuen Hund, denn es geht dabei ja um die Hund-Mensch-Beziehung.
Und warum es ok ist, dass einen leinenaggressiver Schäferhund so bleiben muss, verstehe ich auch nicht. Unsere hat auch solche Anwandlungen, aber das lässt sich trainieren und umlenken. Aber das kostet Zeit, Geduld und Kraft. Und vielleicht einen Trainer, der sich mal anschaut, woran es liegt.
Auch wenn ich hier nur wenige Pluspunkte sammle: Ich bin für einen verpflichtenden Hundeführerschein mit Wiederholungspflicht, wenn man einen neuen Hund bekommt.
 
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Vivien
6. Mai 12:06
Ich bin da zu 100% deiner Meinung liebe/r Dani Pu Warum ist es so schlimm, ein paar Euro in die Hand zu nehmen, um die Teamfähigkeit zu beweisen und bestätigt zu bekommen? Wer es ohne Vorbereitung kann - cool. Ich kann es nicht und werde auch in die Vorbereitung investieren. Und um die Prüfung zu absolvieren muss das Team ja funktionieren, wofür ich eh arbeite. Die Argumentation, dass ich mal eben dahin gehe, die Prüfung mache und dann mit meinem unerzogenen Hund wieder losziehe, ist ja kaum möglich, denn der Hund legt ja die für die Prüfung erforderlichen Fähigkeiten nicht mit der Übergabe des Scheins wieder ab und wird zum Rambo oder so. Oder sehe ich das falsch? Aus meiner Sicht ist der Hundeführerschein bzw. die Begleithundeprüfung das Ende eines Prozesses, der super gelaufen ist und ein Team geformt hat. Dem einen oder anderen würde vielleicht noch mal vor Augen geführt werden, mit welcher Verantwortung die Hundehaltung verbunden ist. Ich glaube, hier ist es den meisten klar, aber ich sehe auf unseren Spaziergängen auch andere. Wenn es freiwillig und mit gesundem Menschenverstand nicht geht, dann muss es halt verpflichtend werden. Deswegen befürworte ich eine Wiederholung der Prüfung mit jedem neuen Hund, denn es geht dabei ja um die Hund-Mensch-Beziehung. Und warum es ok ist, dass einen leinenaggressiver Schäferhund so bleiben muss, verstehe ich auch nicht. Unsere hat auch solche Anwandlungen, aber das lässt sich trainieren und umlenken. Aber das kostet Zeit, Geduld und Kraft. Und vielleicht einen Trainer, der sich mal anschaut, woran es liegt. Auch wenn ich hier nur wenige Pluspunkte sammle: Ich bin für einen verpflichtenden Hundeführerschein mit Wiederholungspflicht, wenn man einen neuen Hund bekommt.
Wow. Dieses Beispiel scheint wohl niemand zu verstehen.
Es geht ja gerade darum, dass die beiden trotzdem eine intakte Hund-Mensch-Beziehung haben! Das ist der Standpunkt. Nicht, dass auf kurz oder lang an der Leinenaggressivität gearbeitet werden sollte 🙄🙄🙄🙄
Bitte richtig lesen.

By the way kann sich diese auch nach einem Führerschein entwickeln.. immer noch! Also wieder nix gebracht der Schein 😂 Hundeexperte ist man durch den Schein zu 100% nicht. Schon gar nicht als Anfänger und darum gehts.
 
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Stef
6. Mai 12:08
Ich bin einer davon der das generell ablehnt. Ich habe hier aber auch noch nie über "ungezogene" Hunde gemeckert, mich allerdings schon häufiger öffentlich über die Menge derer die Meckern gewundert. Und ich will überhaupt keine von oben befohlene Veränderung. Ich gehe davon aus, dass jeder verantwortungsbewusste Mensch das Thema Hund ernst nimmt sich auch intensiv damit beschäftigt. Und wer das nicht tut, wird das auch nach einer 08/15 Schemaschulung nicht tun.
Die Hürde wird dadurch jedoch höher und man macht sich vor der Anschaffung mehr Gedanken.
 
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Dogorama-Mitglied
6. Mai 12:10
Wow. Dieses Beispiel scheint wohl niemand zu verstehen. Es geht ja gerade darum, dass die beiden trotzdem eine intakte Hund-Mensch-Beziehung haben! Das ist der Standpunkt. Nicht, dass auf kurz oder lang an der Leinenaggressivität gearbeitet werden sollte 🙄🙄🙄🙄 Bitte richtig lesen. By the way kann sich diese auch nach einem Führerschein entwickeln.. immer noch! Also wieder nix gebracht der Schein 😂 Hundeexperte ist man durch den Schein zu 100% nicht. Schon gar nicht als Anfänger und darum gehts.
Ok, sorry. Ich entschuldige ich mich für dieses Missverständnis. Ich habe das dann wohl leider falsch verstanden. Für mich hat sich das so gelesen, als wäre es so und müsste halt so hingenommen werden. Tut mir leid.