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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 27. Jan.

Hundebegegnungen beim Gassi (an der Leine)

Hallo Zusammen, aktuell steh ich vor einem Konflikt mit mir selbst, den ich gerne mit euch diskutieren möchte. Ich möchte meinem Hund Sozialkontakt schenken, jedoch entspannt an anderen Hunden vorbeigehen können. Wenn ich mit Timmy durchs Dorf laufe, begegne ich ständig Hundebesitzer die meinen „lassen Sie ihren Hund doch mal meinem Hund hallo sagen“. Das schlimmste was letztens passiert ist, dass ein Nachbar im ganzen Dorf herumerzählt hat, dass mein Hund keinen Sozialkontakt haben darf, nur weil ich ihn gebeten hatte, seinen Hund an die Leine zu nehmen, wenn er mir entgegen kommt. Ich treffe mich regelmäßig mit anderen Hunden und geh auch in Hundespielstunden, jedoch kontrolliert und nicht einfach beim Vorbeilaufen. Zu wenig Sozialkontakt bekommt mein Hund also meiner Meinung nach nicht. Ich möchte einfach nur, dass er lernt, bei mir mit seiner Aufmerksamkeit zu bleiben, wenn wir an anderen Hunden vorbeilaufen. Wie seht ihr das? Soll ich meinen Hund ab und zu „hallo“ sagen lassen oder die Kommentare einfach ignorieren? Wenn ich meinen Hund „hallo“ sagen lasse lernt er ja nur, dass es jetzt gleich Aktion geben könnte, wenn uns ein anderer Hund entgegen kommt. 🥵
 
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Dogorama-Mitglied
24. Juli 11:30
Leider weiß man oft vorher nicht ob der andere Hund sozialverträglich ist.
Ich finde, es ist eine gute Gelegenheit, mit dem eigenen Hund zi űben:
Blickkontakt, dann Freigabe...
Wenn der Hund unangeleint ist, hat er Gelegenheit, sozial zu reagieren.
Man selber muss eher dafűr sorgen, dass der eigene Hund dann nicht in seiner Kommunikation nicht behindert wird und die Leine locker lassen.
Zu unangeleinten Hunden lasse ich meine Hunde immer, auch wenn meine angeleint sind..
Dadurch sind sie total tiefenentspannt...
 
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Miriam
24. Juli 11:33
Bestes Beispiel direkte Nachbarschaft. Herrchen und Hund im Dunkeln begegnet. Da ist meiner eh angespannter. Hobbs weiß, dass es keinen Leinenkontakt gibt. Ausnahmen sind zwei Hunde, die er kennt. Dieses Herrchen läuft mit Hund an Flexileine auf uns zu. Hund bemerkt meinen Hund und läuft freudig auf ihn zu. Meiner signalisiert deutlich, dass er das nicht will. Ich stelle mich zwischen die Hunde. Der andere Hund kam bis auf ca 1,5m an uns ran. Herrchen läuft einfach weiter. Ist zweimal passiert. Beim dritten Mal, tagsüber kam es zu einem Gespräch, wir haben die Hunde ins Sitz gebracht. etc. Aber dieser Hund läuft so ungestüm auf meinen Hund zu, dass sich bei ihm der Kamm stellt. Er geht richtig in die Leine und kläfft. Sitzt der andere, ist das für meinen okay. Das Herrchen hat nun eingesehen, dass es einfach keinen Sinn macht. Auf dieses "Darf er nicht spielen?" reagiere ich nicht. Es ist mir egal. Sollen die Leute denken was sie wollen. Hinterher ist das Geschrei nur noch größer, wenn doch was ist. Dann lieber so j d ich weiß, dass ich mir nichts vorwerfen muss.
 
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Marion
24. Juli 11:45
Bestes Beispiel direkte Nachbarschaft. Herrchen und Hund im Dunkeln begegnet. Da ist meiner eh angespannter. Hobbs weiß, dass es keinen Leinenkontakt gibt. Ausnahmen sind zwei Hunde, die er kennt. Dieses Herrchen läuft mit Hund an Flexileine auf uns zu. Hund bemerkt meinen Hund und läuft freudig auf ihn zu. Meiner signalisiert deutlich, dass er das nicht will. Ich stelle mich zwischen die Hunde. Der andere Hund kam bis auf ca 1,5m an uns ran. Herrchen läuft einfach weiter. Ist zweimal passiert. Beim dritten Mal, tagsüber kam es zu einem Gespräch, wir haben die Hunde ins Sitz gebracht. etc. Aber dieser Hund läuft so ungestüm auf meinen Hund zu, dass sich bei ihm der Kamm stellt. Er geht richtig in die Leine und kläfft. Sitzt der andere, ist das für meinen okay. Das Herrchen hat nun eingesehen, dass es einfach keinen Sinn macht. Auf dieses "Darf er nicht spielen?" reagiere ich nicht. Es ist mir egal. Sollen die Leute denken was sie wollen. Hinterher ist das Geschrei nur noch größer, wenn doch was ist. Dann lieber so j d ich weiß, dass ich mir nichts vorwerfen muss.
So Beispiele kann ich durch meine Ausbildung zu hauf nennen und viele mit blutigen Auseinandersetzungen, leider
 
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Melanie
24. Juli 12:50
Ich finde, es ist eine gute Gelegenheit, mit dem eigenen Hund zi űben: Blickkontakt, dann Freigabe... Wenn der Hund unangeleint ist, hat er Gelegenheit, sozial zu reagieren. Man selber muss eher dafűr sorgen, dass der eigene Hund dann nicht in seiner Kommunikation nicht behindert wird und die Leine locker lassen. Zu unangeleinten Hunden lasse ich meine Hunde immer, auch wenn meine angeleint sind.. Dadurch sind sie total tiefenentspannt...
Wir üben bei jeder Gassirunde. Allerdings geht unsere kleine nicht immer entspannt an anderen Hunden vorbei. So lange das noch so ist, werde ich sie weder von der Leine lassen noch Leinenkontakte zu lassen.

Hundekontakte gibt es bei uns im umzäunten Gebieten ( Garten z.B.) und zu bereits bekannten Hunden.

Jeder Hund und jeder Halter ist eben anders und ich komme mit dieser Herangehensweise auch gut zu Recht.
 
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Dogorama-Mitglied
24. Juli 13:44
Wir üben bei jeder Gassirunde. Allerdings geht unsere kleine nicht immer entspannt an anderen Hunden vorbei. So lange das noch so ist, werde ich sie weder von der Leine lassen noch Leinenkontakte zu lassen. Hundekontakte gibt es bei uns im umzäunten Gebieten ( Garten z.B.) und zu bereits bekannten Hunden. Jeder Hund und jeder Halter ist eben anders und ich komme mit dieser Herangehensweise auch gut zu Recht.
Ich glaube, ein anderer Blickwinkel könnte auch mal gut tun.. 😉

Du hast hier doch um Rat gefragt. Mein Rat: Das Ganze etwas lockerer angehen...!!!

Parallel dazu kann man das Kommando "weiter" aufbauen.

Auf 10mal "lauf" 1mal "weiter"
So ist das Ganze viel entspannter fűr deinen Hund. Und er lernt, auch Kontakte an der Leine POSITIV zu verknűpfen
 
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Melanie
24. Juli 14:05
Ich glaube, ein anderer Blickwinkel könnte auch mal gut tun.. 😉 Du hast hier doch um Rat gefragt. Mein Rat: Das Ganze etwas lockerer angehen...!!! Parallel dazu kann man das Kommando "weiter" aufbauen. Auf 10mal "lauf" 1mal "weiter" So ist das Ganze viel entspannter fűr deinen Hund. Und er lernt, auch Kontakte an der Leine POSITIV zu verknűpfen
Sorry aber ich habe hier nicht um Rat gefragt 😉.
Ich habe diesen Thread nicht erstellt sondern lediglich darauf geantwortet.
 
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Veronika
24. Juli 15:41
Ich glaube, ein anderer Blickwinkel könnte auch mal gut tun.. 😉 Du hast hier doch um Rat gefragt. Mein Rat: Das Ganze etwas lockerer angehen...!!! Parallel dazu kann man das Kommando "weiter" aufbauen. Auf 10mal "lauf" 1mal "weiter" So ist das Ganze viel entspannter fűr deinen Hund. Und er lernt, auch Kontakte an der Leine POSITIV zu verknűpfen
Anderer Blickwinkel ist auch, wenn man zugibt dass jeder Hund anders ist. Es gibt's Hunde wo du mit ,,Lauf,, und ,,weiter,, einfach nicht weiterkommst. Hunde die einen besonderen individuellen Abstand bei Hundebegnungen benötigen. Dann noch Hunde die in der Leine springen und den anderen rausprovozieren. Gerade heute wieder mal erlebt......an diesem Hund war einfaches vorbei gehen nicht möglich. Die Vorgeschichten von einem Hund machen es oft schwierig und viele trainieren Monaten- und Jahrenlang.
 
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Dogorama-Mitglied
24. Juli 15:49
Anderer Blickwinkel ist auch, wenn man zugibt dass jeder Hund anders ist. Es gibt's Hunde wo du mit ,,Lauf,, und ,,weiter,, einfach nicht weiterkommst. Hunde die einen besonderen individuellen Abstand bei Hundebegnungen benötigen. Dann noch Hunde die in der Leine springen und den anderen rausprovozieren. Gerade heute wieder mal erlebt......an diesem Hund war einfaches vorbei gehen nicht möglich. Die Vorgeschichten von einem Hund machen es oft schwierig und viele trainieren Monaten- und Jahrenlang.
Das ist klar, Veronika 😘, aber die TS beschreibt ihre Hűndin ja als einen normalen Junghund.
Sie hat gefragt, was sie ggf. ändern kann...angesichts freilaufender Hunde im Dorf.
.. und die scheinen ja auch recht gechillt zu sein...
 
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Dani
24. Juli 15:51
Ich finde du solltest diese Aussage einfach ignorieren.
Meistens sind es nur Menschen die Ihre Hunde nicht unter Kontrolle haben.
Bei denen entscheidet nämlich dann der Hund was gemacht wird.
Was meinst du was mir alles nachgesagt worden ist
 
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Veronika
24. Juli 15:55
Das ist klar, Veronika 😘, aber die TS beschreibt ihre Hűndin ja als einen normalen Junghund. Sie hat gefragt, was sie ggf. ändern kann...angesichts freilaufender Hunde im Dorf. .. und die scheinen ja auch recht gechillt zu sein...
Ich hab dein Beitrag zu Melanie kommentiert, nicht die TE. Jetzt verlieren wir den Faden 😅.
Zu dem ,,normaler Junghund,,.........wie sieht er aus? Hab schon mehrere Jahre keinen normalen Junghund gesehen. Und auch keinen normalen Welpen. Aber da konnten wir stundenlang reden. Das ist hier nicht das Thema 😊