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Dogorama
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zuletzt 9. Jan.

Hundeangriff in Griechenland - wie verhindern, vorbeugen?

Heute müssen wir ein sehr ernstes und tragisches Thema ansprechen, das sich kürzlich in Neochorouda, nahe Thessaloniki in Griechenland ereignet hat. Eine 50-jährige Frau wurde von drei Schäferhunden ihres Nachbarn angegriffen und tödlich verletzt. Dieser Vorfall hat viele von uns tief erschüttert und wirft wichtige Fragen zur Verantwortlichkeit von Hundebesitzern und zur Notwendigkeit effektiver Sicherheitsmaßnahmen auf. Wie können solche Vorfälle in Zukunft verhindert werden. Es geht hier nicht nur um die Sicherheit der Menschen in unserer Umgebung, sondern auch um das Wohlergehen unserer Hunde, die oft durch unzureichende Sicherheitsvorkehrungen oder mangelndes Training in solche tragischen Situationen geraten. Kann ein Hundeführerschein so etwas verhindern? Könnte so etwas auch in Deutschland passieren?
 
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Silke
13. Dez. 20:08
....und in den Tierheimen.... Wenn die Halter einen Hund mit anderthalb Jahren noch nicht alltagstauglich und umgänglich haben, dann werden die nächsten anderthalb Jahre kein Zuckerschlecken...für niemanden.
Aber die meisten sind doch auch gut trainierbar. Da nimmt man dan halt auch die 1,5 Jahre an. Schafft man es nicht kann man das ganze ja mit Auflagen belegen.
 
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Michi
13. Dez. 20:16
Das meiste sitzt so um den ersten Geburtstag rum. Dann folgt der Feinschliff und mit 18Monaten aller spätestens sollte es dann wirklich zu 98% sitzen wenn es nach Plan läuft.
Ich hätte zB ein Problem mit Müsli, da er ein Problem mit fremden Menschen hat. Erwachsene ignoriert er, Kinder und Radfahrer sind die Endgegner. Aber es wird immer besser. Er möchte einfach immer flüchten. Deswegen würde ich diese Art der Prüfung nicht zulassen, wo fremde Menschen auf ihn zukommen oder ich ihn mit denen alleine lassen müsste. Aber wie ich von unserem Amtsvet erfahren habe, wäre das tatsächlich überhaupt kein Problem, da würde man drauf eingehen. Der Hund darf wohl nur niemals nach vorne gehen. Aber so gut kenne ich mich auch nicht aus.
Ich finde Leinenführigkeit, Abruf, Begegnungen mit anderen Menschen und Hunden...das sollte überprüft werden.
 
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Katrin
13. Dez. 20:17
Momentan läuft es hier in Nds doch so. Ich gehe los und kaufe mir einen Hund (den hat man locker innerhalb von 24Std. daheim, gar kein Problem). Egal wie unpassend der Hund ist, egal wieviel oder wenig Ahnunung man hat, egal ob Platz, Zeit, Geld da ist, egal ob man nur eine DG 1½ Zimmer Wohnung zur Miete wohnt mit Hunde verboten Klausel usw. Für mich ist das eins der größten Probleme. Das darf so einfach nicht machbar sein.
 
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Katrin
13. Dez. 20:21
Ich hätte zB ein Problem mit Müsli, da er ein Problem mit fremden Menschen hat. Erwachsene ignoriert er, Kinder und Radfahrer sind die Endgegner. Aber es wird immer besser. Er möchte einfach immer flüchten. Deswegen würde ich diese Art der Prüfung nicht zulassen, wo fremde Menschen auf ihn zukommen oder ich ihn mit denen alleine lassen müsste. Aber wie ich von unserem Amtsvet erfahren habe, wäre das tatsächlich überhaupt kein Problem, da würde man drauf eingehen. Der Hund darf wohl nur niemals nach vorne gehen. Aber so gut kenne ich mich auch nicht aus. Ich finde Leinenführigkeit, Abruf, Begegnungen mit anderen Menschen und Hunden...das sollte überprüft werden.
Kommt ja auch immer darauf an was man selber für Ziele hat mit dem Hund. Ein Hund der einfach nur Hund ist ohne für Zucht, Beruf, Sport etc trainiert zu werden braucht keine top Prüfung laufen. Das finde ich ja das gute am Sachkundenachweis. Die meisten Hunde sind da unter15Monate und es zählt wie der Hundehalter mit dem Hund im Alltag zurechtkommt.
 
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Michi
13. Dez. 20:21
Aber die meisten sind doch auch gut trainierbar. Da nimmt man dan halt auch die 1,5 Jahre an. Schafft man es nicht kann man das ganze ja mit Auflagen belegen.
Ich meinte ja Hunde, die man von Anfang an hat. Bei Hunden, die man mit einem höheren Alter übernimmt, müssten dann andere Fristen greifen.
Tatsächlich fände ich aber eine umfassende Prüfung VOR Anschaffung am Wichtigsten.
Das wird sich aber niemals durchsetzen lassen. Sogar Pferde darfst du ohne Kenntnisse kaufen und auch die vielen armen Kleintiere.
 
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Andrea
13. Dez. 20:40
👍
Die kleinen Kläffer ??????
 
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Silke
13. Dez. 20:44
Ich meinte ja Hunde, die man von Anfang an hat. Bei Hunden, die man mit einem höheren Alter übernimmt, müssten dann andere Fristen greifen. Tatsächlich fände ich aber eine umfassende Prüfung VOR Anschaffung am Wichtigsten. Das wird sich aber niemals durchsetzen lassen. Sogar Pferde darfst du ohne Kenntnisse kaufen und auch die vielen armen Kleintiere.
Naja bei älteren Hunden die man mit Vorgeschichte übernimmt könnte man zb eine Frist von zwei Jahren veranschlagen. Es wäre sinnvoll das vor der Anschaffung eine Art Test verlangt wird. Allein schon damit man wenigstens minimale Grundkenntnisse hat und weiß was alles auf einen zukommen kann. Aber das sagt nichts darüber aus wie man das später umsetzt. Deswegen finde ich es wichtig das auch die Hunde geprüft werden.
 
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Martina
13. Dez. 20:48
Wieder die Schäferhunde! Sehr auffällig langsam. Vielleicht sollte man die mal ganz oben auf die Rasseliste setzen statt ein paar andere! Unsere Hunde 25 und 45 kg, waren schon 3x Beißattacken ausgesetzt, jedes Mal ohne Vorwarnung. Und jedes Mal war es schäferhund oder schäferhundmischling. Viele von denen sind Waffen, die nicht in unerfahrene Hände gehören! Sie werden nicht umsonst bei Polizei, BGS und Zoll geführt. Aber deswegen kommen sie auch nicht auf die Liste. Wüsste mal gern die Beißstatistik!
Fangt den Fehler beim Hundeführer an zu suchen. Die Hunde werden nicht bösartig geboren
 
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Andrea
13. Dez. 20:50
Fangt den Fehler beim Hundeführer an zu suchen. Die Hunde werden nicht bösartig geboren
Schon klar !!! Hier geht es lediglich um Gefahrenvermeidung !!!!
 
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Nathalie
13. Dez. 20:58
Ich glaube das ein Hundeführerschein sinnvoll ist, aber nicht mit einem Wochenend oder nachmittags Kurs sondern wie beim Auto Führerschein, mehrere theoretische Stunden, dann eine theoretische Prüfung die einen erst dazu befähigt einen Hund zu adoptieren und anschließend verpflichtende praxisstunden mit anschließendem Praxis Test beim Veterinäramt bzw. Unter Anwesenheit eines Veterinärs. Danach wird der Führerschein ausgestellt und der Hund darf legal gehalten werden, hat jemand keinen gibt es empfindliche Geldstrafen und Entzug des Tieres.
Ist vielleicht ein bisschen radikal könnte aber auch schnellen Internet Käufen entgegenwirken