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Isi
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Anzahl der Antworten 19
zuletzt 1. Dez.

Hunde ignorieren üben

Hallo ihr lieben. Folgendes: Merle ist 5 Monate alt und findet andere Hunde natürlich super interessant. Bei fremden Hunden bekomme ich sie zu mir (Sitz am linken Bein) mit Blickkontakt immer wieder, bei bekannten Hunden keine Chance, absolut im Film, starren, überfreudig. Wie trainiere ich am besten dass sie auch da entspannt bleibt? Mit einem Hundekumpel zusammen? Erst spielen lassen, dann wenn „die erste Luft raus ist“ das erwünschte trainieren? Oder wie baue ich das auf? Liebe Grüße Isi
 
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Meike
12. Nov. 20:17
Hunde suchen, die deinen Hund ignorieren das ist schon viel wert. Andere Dinge wurden ja schon genannt
 
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Isi
12. Nov. 20:59
Hunde suchen, die deinen Hund ignorieren das ist schon viel wert. Andere Dinge wurden ja schon genannt
Die sind ja nicht das Problem, da klappt das wunderbar. Die Hunde die sie eben nicht ignorieren oder sie bereits spielerfahrungen gemacht hat sind es. Ich werd mal anwenden was ihr an Input gegeben habt und das loben beibehalten auf jeden Fall! Danke!
 
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Lina
24. Nov. 23:59
Jup, mach dir da aber keinen Kopf, das ist normal so. Hab ich auch zb bei fremden Personen kann ich wieder ohne Schnüffeln und Anspringen dran vorbei gehen, aber wehe ich treff mich mit jemandem Bekannten dann tickt er aus und jegliche Zurückhaltung ist vergessen. Aber auch da eben klar Grenzen setzen und ganz viel Ruhe reinbringen bevor man überhaupt etwas macht. Heute zb bin ich grad ausm Haus raus und bin erstmal stehen geblieben damit Rocket sich sammeln kann und so, da kamen wieder Nachbarn um die Ecke und haben mich natürlich angesprochen... brandgefährlich. Er saß überraschend gechillt neben mir und hat sich super benommen, als wir bissi geredet haben fing er dann doch an bissi mimosig zu werden und wollt nach vorn preschen, Abbruchsignal und ihn freundlich nach hinten eingeladen wie meine Trainerin es mir zeigte und er hats echt prima gemacht und ist auch verhältnismäßig ruhig geblieben. Also auch nochmal, auch außerhalb von so Situationen immer gucken das du deinen Hund schon möglichst entspannt bekommst, dann platzt die Aufregung nicht so raus wenn du in so eine Situation kommst. Das hilft auch schon extrem.
Deine Tipps sind echt gut 👍
 
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Vanessa
30. Nov. 14:55
Mathilda hat auch ihre Lieblingshunde, aber ich habe ihr beigebracht, dass sie never ever auf einen anderen Hund zustürmen darf, auch nicht bei ihren Kumpels. Sie muss ins Sitz und ruhig und gelassen werden, dann gebe ich das Loslösesignal. Ich arbeite viel mit dem Kommando „schau“ bei dem sie sich mit Blickkontakt zu mir orientiert. Das hilft mir in vielen Situationen 😊
 
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Dogorama-Mitglied
30. Nov. 17:39
Der Hund ist doch ein Rudeltier, und da geht es um ein akzeptables benehmen. Ignorieren soll mein Hund giftiges und gefährliches. Das Verhältnis zum Hund ist wichtig. Belohnung und Lob für Blickkontackt. Erwartungshaltung bei Höhrzeichen und Körpersprache. Durch richtiges spielen und toben lernt der Hund das ich ihm etwas bieten kann. Mit Leckerchen kann man mir keinen Hund weg locken wenn wir etwas unternehmen. Wer etwas zu bieten hat findet Beachtung! Wenn jemand sagt meine Hunde sind Ball und Beisswurst Junkies, ist da vielleicht etwas dran. Aber ich kann es steuern, und bin auf dem Level wo ich mit fremden und bekannten Hunden mithalten kann. Beim Labrador oder dem ein oder anderen Hund geht Leckerchen auch. Es gibt ja unterschiedlichste Hunde mit unterschiedlichsten Wertschätzungen. Hat man es sich erarbeitet oder erspielt und Erwartungshaltung und Respekt sind vorhanden sind Treffen mit anderen Hunden gar kein Problem! Fehlt da etwas verselbständig sich der Hund. Es fehlt Führung! Im Moment wo man Probleme hat rumüben kann man auch. Aber nicht so souverän und gut wie beim spielen und üben wenn man sorgenfrei ist.
 
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Isi
30. Nov. 20:16
Der Hund ist doch ein Rudeltier, und da geht es um ein akzeptables benehmen. Ignorieren soll mein Hund giftiges und gefährliches. Das Verhältnis zum Hund ist wichtig. Belohnung und Lob für Blickkontackt. Erwartungshaltung bei Höhrzeichen und Körpersprache. Durch richtiges spielen und toben lernt der Hund das ich ihm etwas bieten kann. Mit Leckerchen kann man mir keinen Hund weg locken wenn wir etwas unternehmen. Wer etwas zu bieten hat findet Beachtung! Wenn jemand sagt meine Hunde sind Ball und Beisswurst Junkies, ist da vielleicht etwas dran. Aber ich kann es steuern, und bin auf dem Level wo ich mit fremden und bekannten Hunden mithalten kann. Beim Labrador oder dem ein oder anderen Hund geht Leckerchen auch. Es gibt ja unterschiedlichste Hunde mit unterschiedlichsten Wertschätzungen. Hat man es sich erarbeitet oder erspielt und Erwartungshaltung und Respekt sind vorhanden sind Treffen mit anderen Hunden gar kein Problem! Fehlt da etwas verselbständig sich der Hund. Es fehlt Führung! Im Moment wo man Probleme hat rumüben kann man auch. Aber nicht so souverän und gut wie beim spielen und üben wenn man sorgenfrei ist.
Also ich stimme dir in vielen Punkten zu, tu mich allerdings gerade schwer was rauszulesen was mir weiterhilft oder meine Frage oben beantwortet 😅 hatte aber auch einen ellenlangen Tag, nimm es mir nicht übel..
 
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Isi
30. Nov. 20:17
Mathilda hat auch ihre Lieblingshunde, aber ich habe ihr beigebracht, dass sie never ever auf einen anderen Hund zustürmen darf, auch nicht bei ihren Kumpels. Sie muss ins Sitz und ruhig und gelassen werden, dann gebe ich das Loslösesignal. Ich arbeite viel mit dem Kommando „schau“ bei dem sie sich mit Blickkontakt zu mir orientiert. Das hilft mir in vielen Situationen 😊
Das klappt bei Merle super wie gesagt bei fremden Hunden, bei ihren Kumpels können die gefühlt 5km weit weg sein, da geht nichts mehr, Hund hoch erregt. Wenn sie paar Minuten gespielt haben geht es wieder, deshalb ja die Frage, erst spielen lassen, dann üben, dann spielen verkürzen bis erst üben dann spielen usw? 😀 das ist super kompliziert formuliert meinerseits glaube ich
 
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Dogorama-Mitglied
30. Nov. 20:33
Das klappt bei Merle super wie gesagt bei fremden Hunden, bei ihren Kumpels können die gefühlt 5km weit weg sein, da geht nichts mehr, Hund hoch erregt. Wenn sie paar Minuten gespielt haben geht es wieder, deshalb ja die Frage, erst spielen lassen, dann üben, dann spielen verkürzen bis erst üben dann spielen usw? 😀 das ist super kompliziert formuliert meinerseits glaube ich
Das zeigt dann auch wie du in dem Moment keinen Wert mehr hast. Die Triebanlagen, der Spieltrieb deines Hundes ist auf einem hohem Niveau. Da hast du noch nichts um mithalten zu können. Das musst du dir erarbeiten spielen, üben auch auf höherem Niveau. Triebe richtig ausleben. Mit dir zusammen. Gehorsam einfordern und frei sein lassen. Wenn du näher am Hund bist sind einige Sorgen von selbst weg.
 
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Vanessa
1. Dez. 00:07
Das klappt bei Merle super wie gesagt bei fremden Hunden, bei ihren Kumpels können die gefühlt 5km weit weg sein, da geht nichts mehr, Hund hoch erregt. Wenn sie paar Minuten gespielt haben geht es wieder, deshalb ja die Frage, erst spielen lassen, dann üben, dann spielen verkürzen bis erst üben dann spielen usw? 😀 das ist super kompliziert formuliert meinerseits glaube ich
Also direkt belohnen für ihre Erregung würde ich sie nicht. Ich mache das wie beschrieben, Üben in der Begegnung und sobald der Moment kommt, dass sie sich kurz etwas beruhigt, sofort Loslösen. Kann halt sein dass du am Anfang da bisschen Ausdauer brauchst, aber bei Mathilda hat es dann auch schnell Klick gemacht. Mit beliebten Menschen kann man das übrigens auch üben 😊