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Stefanie
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zuletzt 19. Apr.

Hunde Begegnungen

Sehr oft lese ich im Forum über Falsches verhalten von Hundebesitzern. Hunde hören nicht, sind trotzdem im Freilauf. Hundebesitzer möchten keinen Hundekontakt zu einem anderen Hund. Doch dem anderen Hundebesitzer ist das komplett egal. Das waren nur ein paar Dinge, es gibt sicher noch viel mehr Ärgernisse. Heute hätte ich aber mal eine andere Frage. Ich bin heute mit meiner Kleinen unterwegs gewesen. Alles super gelaufen und auf dem Heimweg ist uns eine junge Dame mit ihrem Hund begegnet. Beide Hunde an der Leine und mit genügend Abstand. Meine kleine ist Tiefen Entspannt. Der andere Hund nicht. Wir sind vorbei gegangen und ich habe einfach mal gefragt ob sie die Hunde Begegnung üben möchte. Sie hat sich gefreut und nach einer Runde, hatte der Hund auch beruhigt. Nach ein paar Runden entspannt. Wir konnten uns sogar, klar mit Sicherheitsabstand, unterhalten. Hund gut erzogen, aber halt mit anderen Hunden schwierig. Wäre es nicht schön, wenn wir Hundebesitzer nicht öfter mal unsere Hilfe anbieten. Bewusst anbieten, nicht aufdrängen, nicht alles besser wissen. Was haltet Ihr von dieser Idee.
 
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Judith
3. Feb. 15:11
Es kommt auch hier stark auf das andere Ende der Leine an. Meist sind die Halter solcher Problemhunde selbst gestresst oder entnervt, das ich für meinen Teil oft auf das ansprechen verzichte, oder mal warte bis ich sie ohne Stressfaktor Hund treffe, was anderes ist es wenn man klar erkennen kann das der Halter an dem Problem arbeitet( sichtbares blocken, Kommando oder was auch immer). Dann biete ich mich je nach Situation sofort an. Denke die meisten rechnen einfach schon mit blöden Sprüchen oder Ratschlägen und das häufig zurecht… Mittlerweile kenne ich aber auch die andere Seite und muss sagen ich bin positiv überrascht wieviele bereit sind wenn man nachfragt oder sogar ihre Hilfe anbieten mit gemeinsamen Spaziergängen etc, sobald der trainingszustand soweit ist das man es probieren kann. Klar ist es nur ein geringer Prozentsatz, die meisten Weichen aus, meckern, oder was auch immer aber es sind mehr als ich erwartet hätte
Da meine Hündin Angstbeller in der Regel links liegen lässt, lasse ich sie neben mir sitzen und wenn sie entspannt bleibt, biete den anderen dann ein Training an. Ich bin doch erstaunt, wie wenig das Angebot annehmen.
Ich hab oft Sätze gehört wie "Der bellt nur aus Angst. Da kann man nichts machen."
Daher beobachte ich erst einmal, wer wirklich trainiert und wer nur Schadensbegrenzung betreibt. Bei Typ 2 wird man eh nichts erreichen. Daher gehe ich mittlerweile kommentarlos weiter. Leider ist hier zu Lande der Normalfall, glaube ich manchmal.
 
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Stefanie
3. Feb. 15:39
Da meine Hündin Angstbeller in der Regel links liegen lässt, lasse ich sie neben mir sitzen und wenn sie entspannt bleibt, biete den anderen dann ein Training an. Ich bin doch erstaunt, wie wenig das Angebot annehmen. Ich hab oft Sätze gehört wie "Der bellt nur aus Angst. Da kann man nichts machen." Daher beobachte ich erst einmal, wer wirklich trainiert und wer nur Schadensbegrenzung betreibt. Bei Typ 2 wird man eh nichts erreichen. Daher gehe ich mittlerweile kommentarlos weiter. Leider ist hier zu Lande der Normalfall, glaube ich manchmal.
Ich finde es trotzdem super, das Du Dich immer wieder anbietest zum helfen.
 
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Dogorama-Mitglied
3. Feb. 17:48
Super Idee!! Find ich gut, der andere kann ja dann immer noch ablehnen! Ich würde mich freuen, wenn mal jemand sich Zeit nehmen würde zum üben mit ins bisschen mit zugehen. Aber oft haben die anderen keine Zeit, versteh ich ja auch. Aber wenn man grad Zeit hat, find ich das einfach ne sehr schöne Geste, die dem anderen auch wirklich was bringen kann!!
 
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Nicola
3. Feb. 17:53
Bin auch über jeden froh der mit mir übt da mein hund unsicher ist und erstmal pöbelt weil er sich Hunde vom Leib halten will , geht man aber dann zusammen ist alles gut , leider denken viele er ist aggressiv 😥
 
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Nicola
3. Feb. 17:56
Ich bin eine von den Hundebesitzerinnen, die eine kleine Angstpöblerin an der Leine führen. Ich erlebe oft Unverständnis, Unsicherheit und große Augen bei anderen Haltern und dass diese dann leider auch keinen Kontakt möchten. Nicht mal ein "mal ein Stück gemeinsam gehen" oder "ein paar Mal aneinander vorbeilaufen". Ich würde mir sehr wünschen, öfters andere Begegnungen zu haben 😔
Hab hier auch einen Angsthasen der pöbelt und viele Stempeln in direkt als aggressiv ab 🥴wohnst du vielleicht in meiner Nähe ?
 
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Nicola
3. Feb. 17:58
Das finde ich ganz wunderbar. Wir haben selbst so eine unsichere Pöbeline und fragen dann auch schon mal die anderen Gespanne, ob wir ein paar Meter auf Abstand mitgehen dürfen oder ob wir kurz zusammen stehen bleiben können. Sobald sich Smilla beruhigt hat, gehen wir auch unserer Wege. Wichtig ist mir, dass sie nicht das Gefühl hat, den anderen Hund erfolgreich verbellt zu haben. Wenn das umgekehrt als Angebot kommt, freuen wir uns immer sehr.
Ja kenne ich , wir versuchen auch Begegnungen positiv abzuschließen 😊
 
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Katrin
3. Feb. 18:47
Das ist wirklich klasse von Dir. Super, ich wäre sofort dabei. Ich hoffe viele lesen deinen Beitrag und überlegen sich auch so etwas anzubieten 😃😘
 
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Daniela
3. Feb. 18:53
Ich fände es wunderbar, denn leider funktioniert es nicht mit jedem.
Insbesondere wenn mal etwas nicht so gut gelaufen ist, ist ein anschließendes Reflektionsgespräch manchmal mehr möglich.
Ich fände es demnach 1A, wenn wir miteinander kommunizieren und voneinander lernen würden, denn auch unsere Fellnasen lernen durch unser Miteinander 😉😇
 
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Claudia
3. Feb. 19:00
Unsere ist immer sehr aufgeregt wenn sie andere Hunde sieht (6Mt)
Sie bellt dann auch und macht ZickZackZieh Richtung Hund.
Wenn sie aber mit anderen Hunden spielt ist alles okay.
Ich weiss nie wie ich beim bellen reagieren soll. Mit ihr reden, ignorieren?
Oft knie ich mich neben sie und halte meine Hand an Ihren Brustkorb, das beruhigt sie.
 
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Stefanie
3. Feb. 20:13
Das ist wirklich klasse von Dir. Super, ich wäre sofort dabei. Ich hoffe viele lesen deinen Beitrag und überlegen sich auch so etwas anzubieten 😃😘
Vorallem ist die positive Resonanz schön.
Ich bin früher immer mal wieder mit einer Gruppe aus unserem Ort mitgelaufen. Da war ein wirklich süßer Malteser dabei, der immer abseits mit seiner Besitzerin gelaufen ist. Weil er halt immer gebellt hat. Wir sind Dan ins Gespräch gekommen und sie hat mir erzählt, wie unglücklich sie ist, weil ihr Hund so links liegen gelassen wird, nur weil er bellt.
Es hat sich rausgestellt, dass er nicht aggressiv ist sondern nur unsicher. Wir sind Dan ein paar Runden gelaufen und hatten dann zwei wirklich entspannte Hunde.
Die Frage, sollen wir zusammen laufen, hat da richtig schöne Punkte für Mensch und Hund gebracht.🤗🤗