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Joan
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zuletzt 12. Nov.

Hund springt an der Leine hoch

Hallo zusammen Ich hatte vorgestern das Problem mit meinem Hund das er plötzlich beim gassi gehen an mir hochgesprungen ist in die Leine und in meine Jacke gebissen hat und gar nicht mehr zu beruhigen war ich konnte mit ihm nicht normal weiterlaufen er hat auch auf nichts mehr gehört und es immer wieder gemacht ich musste mich dann mit dem Auto abholen lassen um überhaupt von da wegzukommen zuhause angekommen war alles wieder in Ordnung und er hat sich normal verhalten. Abends wollte ich dann nochmal mit ihm gehen und da hat er es wieder gemacht und war dann auch den ganzen Abend zuhause noch sehr unruhig und ist kaum zur Ruhe gekommen. Am nächsten Tag konnte ich frühs mit ihm gehen er ist zwar nicht mehr hochgesprungen, aber alles was man die letzten Wochen geübt hat und was auch gut funktioniert hat wie z.B bei Fuß laufen klappte gar nicht.. hat da vielleicht jemand ein paar Tipps was man dagegen machen kann oder woran es liegen kann ?
 
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Nicole
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11. Nov. 12:15
Ruhig und konsequent bleiben. Welpen einparken und runterfahren lassen. Nicht darauf einquatschen, Hände einfach über die Schultern vor die Brust unterhalb vom Halsansatz halten (Hund kann sich anatomisch, nicht in die Brust beißen) und die Position beruhigt in aller Regel, dazu selbst ganz ruhig und gelassen Atmen euch beide beruhigen sozusagen. Mit 4 Monaten dürfte auch der Zahnwechsel bei euch ein Thema sein, die neuen Zähne drücken und schmerzen und so mancher Hund weiß dann einfach nicht mehr wo hin mit sich. Das kann auch sowohl beim Gassi als auch daheim bemerkbar machen. Ich würde trotzdem immer mich selbst kontrollieren: hatte der Hund den ausreichenden Schlaf, den er benötigt? War vielleicht doch was anders? Das kann ne ganz marginale Kleinigkeit sein. Frauchen eventuell genervt? Die Übungseinheit zu groß zu lang? Etc pp. In der Regel liegt’s nicht am Hund selbst. Eigenes Management, Aussenreize, klare Führung uvm. Des Weiteren seid ihr auch bereits in der Rangordnungsphase: https://www.sysdog.de/die-entwicklung-des-hundes/ Reinschauen in den Link lohnt sich.
 
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Dogorama-Mitglied
11. Nov. 10:46
Kann es vielleicht sein, dass er überfordert war und zu viele Eindrücke auf ihn eingeprasselt sind? Klingt für mich arg danach, dass er Hilfe bei dir gesucht hat und sich nicht beruhigen konnte. War denn etwas anders als sonst?
 
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Joan
11. Nov. 11:41
Kann es vielleicht sein, dass er überfordert war und zu viele Eindrücke auf ihn eingeprasselt sind? Klingt für mich arg danach, dass er Hilfe bei dir gesucht hat und sich nicht beruhigen konnte. War denn etwas anders als sonst?
Es war alles wie immer es war eine gewohnte Strecke es waren kaum Menschen um uns herum und andere Hunde waren auch nicht in der Nähe und sonst ist mir auch nichts ungewohntes aufgefallen
 
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Nicole
11. Nov. 12:15
Ruhig und konsequent bleiben. Welpen einparken und runterfahren lassen. Nicht darauf einquatschen, Hände einfach über die Schultern vor die Brust unterhalb vom Halsansatz halten (Hund kann sich anatomisch, nicht in die Brust beißen) und die Position beruhigt in aller Regel, dazu selbst ganz ruhig und gelassen Atmen euch beide beruhigen sozusagen. Mit 4 Monaten dürfte auch der Zahnwechsel bei euch ein Thema sein, die neuen Zähne drücken und schmerzen und so mancher Hund weiß dann einfach nicht mehr wo hin mit sich. Das kann auch sowohl beim Gassi als auch daheim bemerkbar machen. Ich würde trotzdem immer mich selbst kontrollieren: hatte der Hund den ausreichenden Schlaf, den er benötigt? War vielleicht doch was anders? Das kann ne ganz marginale Kleinigkeit sein. Frauchen eventuell genervt? Die Übungseinheit zu groß zu lang? Etc pp. In der Regel liegt’s nicht am Hund selbst. Eigenes Management, Aussenreize, klare Führung uvm. Des Weiteren seid ihr auch bereits in der Rangordnungsphase: https://www.sysdog.de/die-entwicklung-des-hundes/ Reinschauen in den Link lohnt sich.
 
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Frauke
11. Nov. 16:39
Wie alt? Ist nämlich bei uns ein Pubertätsthema (gewesen). Ich habe mir auch alle möglichen Gedanken gemacht: Überforderung oder Unterforderung? Mehr Auslastung oder weniger Auslastung? Der Hundetrainer meinte, sie testet mich aus. Also wirklich mit klarer Kante drauf reagiert, positive Bestärkung oder Ablenkung mit Kommandos haben nichts gebracht. Du bist nicht allein mit dem Problem, es ist zwar erstmal peinlich, wenn der eigene Hund einen draußen anfällt, aber durchaus der Pubertät geschuldet.
 
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Joan
11. Nov. 16:44
Wie alt? Ist nämlich bei uns ein Pubertätsthema (gewesen). Ich habe mir auch alle möglichen Gedanken gemacht: Überforderung oder Unterforderung? Mehr Auslastung oder weniger Auslastung? Der Hundetrainer meinte, sie testet mich aus. Also wirklich mit klarer Kante drauf reagiert, positive Bestärkung oder Ablenkung mit Kommandos haben nichts gebracht. Du bist nicht allein mit dem Problem, es ist zwar erstmal peinlich, wenn der eigene Hund einen draußen anfällt, aber durchaus der Pubertät geschuldet.
Er ist jetzt knapp 5 Monate alt. Wir haben auch schon gelesen das ein hund in dem Alter in die Pubertät kommt, aber gefühlt sagt jeder was anderes die einen sagen er kommt mit 1 Jahr in die Pubertät andere sagen ab 5 Monaten kann man damit rechnen..
 
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Dogorama-Mitglied
11. Nov. 17:37
Er ist jetzt knapp 5 Monate alt. Wir haben auch schon gelesen das ein hund in dem Alter in die Pubertät kommt, aber gefühlt sagt jeder was anderes die einen sagen er kommt mit 1 Jahr in die Pubertät andere sagen ab 5 Monaten kann man damit rechnen..
Die Pubertät beginnt rein physiologisch gesehen mit der anfänglichen Geschlechtsreife (Beinchen Heben, Urin lecken, Interesse am anderen Geschlecht...). Es ist eine sehr sensible Phase, in welcher die Hormone verrückt spielen und viele einst erlernte Dinge vergessen scheinen. Das liegt daran, dass sich die Nervenverbindungen im Hirn neu vernetzen. Besonders wichtig ist es dann auch mal ein paar Schritte im Training zurück zu gehen und dem Hund wieder viel Zeit zum Verarbeiten zu bietet. Es sollte weiterhin liebevoll und konsequent trainiert werden, allerdings auf die Fähigkeiten des Tieres abgestimmt. Andernfalls endet es für beide Seite durchaus frustrierend und schädigt u.U. die Bindung.
 
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Frauke
11. Nov. 17:39
Er ist jetzt knapp 5 Monate alt. Wir haben auch schon gelesen das ein hund in dem Alter in die Pubertät kommt, aber gefühlt sagt jeder was anderes die einen sagen er kommt mit 1 Jahr in die Pubertät andere sagen ab 5 Monaten kann man damit rechnen..
Kleine Hunde früher, große später. Bei meinem Labbimädchen fingen die komischen Sachen erst nach der ersten Läufigkeit, also mit 11-12 Monaten, an. Und ich dachte schon, die Pubertät wäre an uns vorübergegangen 🙈 Vielleicht einfach mal viel weniger Action und dafür mehr Ruhe, auch wenn er anfangs nörgelt. So ein kleines Gehirn ist schnell überreizt, wenn es sich noch in der Entwicklung befindet.
 
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Ma
11. Nov. 18:15
Wie lange ward ihr denn spazieren? Klingt stark nach Überforderung … Wenn er das macht, die Runde kürzen. In dem Alter waren wir vielleicht 15 oder 20 Minuten am Stück unterwegs. Man sagt ca 5 Min pro Monat. Wenns nochmal passiert, stehenbleiben, Hund parken, und beruhigen. Dich selbst natürlich auch weil der Hund deine Aufregung mitbekommt. Ich erinnere mich noch daran, alle paar Minuten stehen geblieben zu sein und den Hund beruhigt zu haben.
 
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Joan
11. Nov. 18:34
Wie lange ward ihr denn spazieren? Klingt stark nach Überforderung … Wenn er das macht, die Runde kürzen. In dem Alter waren wir vielleicht 15 oder 20 Minuten am Stück unterwegs. Man sagt ca 5 Min pro Monat. Wenns nochmal passiert, stehenbleiben, Hund parken, und beruhigen. Dich selbst natürlich auch weil der Hund deine Aufregung mitbekommt. Ich erinnere mich noch daran, alle paar Minuten stehen geblieben zu sein und den Hund beruhigt zu haben.
Wir waren gerade mal 5 Minuten unterwegs und plötzlich fing das an und wo es am Abend nochmal passiert ist hat er es direkt gemacht wo wir aus der Haustür raus sind und stehen bleiben hat gar nichts gebracht er hat weiter gebracht und zu beruhigen war er auch nicht..
 
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Ma
11. Nov. 20:26
Bekommt er genug Ruhe und Schlaf ? Manchmal sind die einfach super überdreht weil das viele Erlebnisse sind und die sie nicht verarbeiten können. Wie oft und lang übt ihr denn Kommandos ? Wir hatten mal den Fall, dass unser Bub immer gesprungen ist, an meiner Kleidung gezerrt hat und beim Gassigehen an der Leine gepöbelt hat. War da schon am Verzweifeln… Trainer herbestellt und der meinte, dass der Hund mich nicht für voll genommen hat (Nein üben) und zu viel gemacht wurde. Mussten also kürzere Runden drehen, wochenlang fast keine Training bis auf die Welpenschule, und viel ignorieren und Ruhe. Dem Jack war schon langweilig weil wir den einfach haben Ruhen lassen. Das Thema hat sich dann nach 2 Wochen getan. Jetzt ist er total chillig und pöbelt nicht mehr. Nur ab und zu setzt er sich hin, wenn er nicht heim will 😉