Home / Forum / Erziehung & Training / Hund möchte partout nicht gehen

Verfasser-Bild
Paula
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 10
zuletzt 16. Nov.

Hund möchte partout nicht gehen

Hallo zusammen, Wir haben nun seit gut 2 Monaten unsere 5 jährige Kimi. Diese war vorher bei einer älteren Dame untergebracht und hat somit leider nicht viel Erziehung oder auch Bewegung genießen können… Nun unser Problem mit Kimi: Kimi möchte partout nicht gassi gehen. Selten gibt es Tage, bei denen sie wirklich Lust hat zu gehen. Sie geht vielleicht 15 Meter mit uns mit und fängt dann an stehen zu bleiben, dreht sich dann meist um und vermeidet jeden Blickkontakt. Nach Hause läuft sie wieder ganz normal und zieht dann sogar manchmal! Wir haben andere Strecken probiert, sie auch mal am Feld abgeleint, mit leckerlies gelockt, Spielzeuge mitgenommen, sie gerufen, gepfiffen und auch ignoriert haben wir sie. Den Hund mit Kraft weiterzuziehen ist auf Dauer auch keine Lösung… Ob Halsband oder Geschirr macht dabei auch keinen Unterschied und beim Tierarzt waren wir auch schon ganz am Anfang. Gesundheitlich scheint bei ihr alles soweit gut zu sein. Zuerst dachten wir, dass sie sich erst an die Bewegung und auch an die Umgebung gewöhnen muss, aber bis heute gibt es keine Besserung. Sonst hat sie sich wirklich top eingelebt und fühlt sich pudelwohl! Wir sind total ratlos, was wir noch machen können :( Ich freue mich auf eure Ideen und Tipps!
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Tom
Beliebteste Antwort
15. Nov. 15:29
Das klingt, als hättest du schon versucht, das Ganze mit etwas Spaß und ner kleinen Party zu verbinden. Wenn die Maus ist und gar nicht gewohnt ist, muss man wahrscheinlich eh langsam anfangen. Schuss ins Blaue: Hast du mal versucht, erst mit dem Auto ein Stück woanders hin zu fahren anstatt zu Fuß von zu Hause los zum laufen? Ist natürlich eigentlich blöd, aber wäre interessant, ob das einen Unterschied macht.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Tom
15. Nov. 15:29
Das klingt, als hättest du schon versucht, das Ganze mit etwas Spaß und ner kleinen Party zu verbinden. Wenn die Maus ist und gar nicht gewohnt ist, muss man wahrscheinlich eh langsam anfangen. Schuss ins Blaue: Hast du mal versucht, erst mit dem Auto ein Stück woanders hin zu fahren anstatt zu Fuß von zu Hause los zum laufen? Ist natürlich eigentlich blöd, aber wäre interessant, ob das einen Unterschied macht.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Paula
15. Nov. 15:38
Das klingt, als hättest du schon versucht, das Ganze mit etwas Spaß und ner kleinen Party zu verbinden. Wenn die Maus ist und gar nicht gewohnt ist, muss man wahrscheinlich eh langsam anfangen. Schuss ins Blaue: Hast du mal versucht, erst mit dem Auto ein Stück woanders hin zu fahren anstatt zu Fuß von zu Hause los zum laufen? Ist natürlich eigentlich blöd, aber wäre interessant, ob das einen Unterschied macht.
Das ist mal einen Versuch wert! Auto fahren findet sie allgemein total super, vielleicht bringt das ja was. Danke für den Tipp :)
 
Beitrag-Verfasser-Bild
R
15. Nov. 16:10
Hat sie Hundefreunde ? Spätestens nach dem dritten "regelmäßigen" treffen mit ihr sehr lieben Hunden, war bei meiner der Bogen raus. Hat aber auch über ein Jahr gedauert, bis das halbwegs stabil war, fröhlich rauszugehen. Ansonsten ,nur noch draußen aus der hand füttern, soll Wunder helfen. Obwohl man dafür bei manchem Hund (ängstlich unsicher) schon halbwegs sichere Orte haben sollte, damit Futter angenommen wird. Nur noch draußen spielen und trainieren. Draußen geht dann quasi das Leben los. Lieblingsspielzeug draußen,Lieblingsdecke draußen , Lieblingspause mit draußentv. Sie muss ja nicht km marschieren. Aber Zeit draußen verbringen ,bis die Umwelt nicht mehr "anstrengend" ist .
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Karin
15. Nov. 16:28
Du beschreibst unsere Hündin. Wir haben festgestellt das sie ne schilddrüsenunterfunktion hat. Seit sie Medikamente bekommt ist es bereits besser geworden.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Paula
15. Nov. 19:20
Hat sie Hundefreunde ? Spätestens nach dem dritten "regelmäßigen" treffen mit ihr sehr lieben Hunden, war bei meiner der Bogen raus. Hat aber auch über ein Jahr gedauert, bis das halbwegs stabil war, fröhlich rauszugehen. Ansonsten ,nur noch draußen aus der hand füttern, soll Wunder helfen. Obwohl man dafür bei manchem Hund (ängstlich unsicher) schon halbwegs sichere Orte haben sollte, damit Futter angenommen wird. Nur noch draußen spielen und trainieren. Draußen geht dann quasi das Leben los. Lieblingsspielzeug draußen,Lieblingsdecke draußen , Lieblingspause mit draußentv. Sie muss ja nicht km marschieren. Aber Zeit draußen verbringen ,bis die Umwelt nicht mehr "anstrengend" ist .
Hundefreunde hat sie bisher noch nicht. Ich schau mal, dass ich das angehe! Das mit dem Füttern ist eine gute Idee, wird morgen direkt mal ausprobiert, Danke!
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Paula
15. Nov. 19:21
Du beschreibst unsere Hündin. Wir haben festgestellt das sie ne schilddrüsenunterfunktion hat. Seit sie Medikamente bekommt ist es bereits besser geworden.
Dann lass ich das noch mal lieber beim Tierarzt abchecken, mal schauen ob da der Fehler liegt. Danke!
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sandra
15. Nov. 20:00
Huhu Ihr habt sie erst sehr kurze Zeit - das was ihr beschreibt habe ich immer am Anfang meiner Betreuungshunde gehabt. Ihr solltet ihr Zeit geben und an eurer Beziehung zueinander arbeiten. Gemeinsam Dinge tun (essen - schlafen - schöne Momente erleben). Dann wird das nach und nach auch bestimmt besser und sie freut sich auf neue Abenteuer mit euch. Sie ist jetzt aber komplett in einer neuen Welt ohne ihren vorherigen Besitzer - das sie unsicher ist - kann man denke ich nachvollziehen. Sie ist kein Junghund mehr - vertrauen muss man sich oft erst erarbeiten und verdienen ❤️ Euch eine schöne und lange Zeit mit der hübschen Hündin ❤️
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Carmen
15. Nov. 22:14
Hallo Paula, ohne dass ich mehr weiss( Genaue Vorgeschichte/Rasse/Ernährung/ Umgebung/ Tagesablauf/ Schlafgewohnheiten etc.)über Deine Kimi: 1. zu " Kimi möchte partout nicht Gassi gehen: Sie hat es bis heute gar nicht kennengelernt - so hast du es ja auch beschrieben. Geräusche aus der Umwelt sind ihr daher auch völlig unbekannt...Sie fühlt sich unsicher...deshalb geht es nach Hause auch schneller.😉.2 Monate sind für das schrittweise Kennenlernen ihrer Umwelt eine sehr kurze Zeit😉2.) Sie dreht sich um, nach 15 Metern: Genau an diesem Punkt zeigt sie Meideverhalten...Sie hat etwas gehört..gesehen...vor Dir...was ihr nicht geheuer ist..und was Du nicht wahrnehmen kannst( Hunde können Gerüche aus weiter Distanz wahrnehmen) Sie benötigt Zeit , um zu erfahren dass nichts passiert..Sie muss Gerüche und Geräusche verarbeiten..3.) Ihr habt sie gelockt, mit Leckerli, mit Spielzeug und.s w.: Kimi kann im Moment der Angst nichts essen, nicht spielen, keine Befehle ausführen, weil Adrenalin( und eine Menge andere Hormone😉) in seinem Körper alles unter Kontrolle haben und sich auf Flucht vorbereiten...Zusammenfassend meine Empfehlung( hier nur auf dieses Verhalten ausgerichtet) für den Anfang: Auf keinen Fall ziehen, nur einem kurzen Weg gehen und umdrehen und loben bevor Sie das Meideverhalten zeigt...Umweltgeräusche erklären...möglichst häufig ins" Grüne"dort lebenfalls nur kurze Schnupper-und Geräusche Spaziergänge ..immer ein paar Minuten verlängern..und du beendet den Spaziergang bevor Kimi das Meideverhalten zeigt..beobachten von Körperhaltung..langsamer werden u.s.w..auch kannst du bereits zu Hause Fenster öffnen..mit Kimi hören und benennen. Ich hoffe , dass dir die Infos etwas weiterhelfen..Ich finde es toll, dass du Kimis Welt verbessern möchtest!
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Simone
16. Nov. 05:40
Ich würde alles erstmal beim Tierarzt abklären lassen sie hat vielleicht Schmerzen
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Petra
16. Nov. 06:05
Ich würde alles erstmal beim Tierarzt abklären lassen sie hat vielleicht Schmerzen
Daran habe ich auch gedacht. Sie hatte bisher nur wenig Bewegung. Gelenke und Muskulatur wurden dadurch nicht beansprucht und können jetzt durchaus Schmerzen verursachen.