Oh ja, die gute alte Flegelzeit. 🙈 Bei meiner ersten habe ich damals tatsächlich Leine & Halsband im Feld abgemacht und ihr gesagt sie soll sich ne neue Familie suchen, so fertig war ich. Sie ist in einem gebührenden Abstand hinter mir her und nach ner Zeit ging es auch wieder und wir sind zusammen zurück, aber das ist so ein Punkt gewesen, an den ich mich beim Wortlaut "Pubertät beim Hund" immer wieder unwillkürlich zurück erinnere. 😅
Dass die Hunde in dieser Phase mehr denn je ihre Grenzen austesten ist leider normal. Hier gilt: Konsequent an dem festhalten, was vorher galt und auch an dem weiterarbeiten, was man im Kopf hat. Mit Konsequenz meine ich aber keine (übertriebene) Strenge, sondern eben das, was das Wort aussagt: Seine Kommandos durchsetzen. Wenn der "Teenager" der Meinung ist, dass er gepflegt alles ignorieren darf, dann ist es besonders in diesen Momenten wichtig, seine Kommandos auch wirklich (!) durchzusetzen. Und nicht nur so 50 % - 70 %.
Notfalls muss der Hund an die Schleppleine, bis er merkt, dass nur zusammen und nicht alleine spazieren gegangen etc. wird.
Es wurde zwar bereits erwähnt, aber ich wiederhole das gerne nochmal: Diese Zeit geht vorbei. Auch wenn es sich momentan quälend lange anfühlt, es WIRD besser.
Und das, was der Hund bis dato gelernt hat ist nicht verloren, nur weil er es momentan nicht (mehr) zeigt. :-)
Kopf hoch und ggf. mit Hunden spazieren gehen, die einen guten Grundgehorsam haben.