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Alma
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Anzahl der Antworten 563
zuletzt 22. Nov.

Hund alleine lassen? Jobs Homeoffice?

Hallo! Ich hätte gern wieder einen Hund und wollte deshalb mal bei euch fragen wie ihr das gemacht habt, bzw. macht? Wie war das in der Welpenzeit? Habt ihr gearbeitet oder wie konntet ihr die anstrengende Zeit hinter euch bringen? Und wie macht ihr das heute? Können eure Hunde alleine bleiben? Es können doch nicht alle im Homeoffice arbeiten. Ich erhoffe mir Tipps wie ich das gut umsetzen kann. Hund mit in die Arbeit geht leider nicht. 😩
 
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Michi
14. Nov. 18:53
Uns ist das auch klar, wir sind schließlich mit Hunden groß geworden da meine Eltern ein Hund haben und die Schwiegermutter auch. Ich hab das nur so schnippig gesagt weil man hier direkt angegangen worden ist.
Du hast aber hier einen Beitrag in einen Thread geschrieben, wo jemand fragt, wie man das möglich machen kann, trotz Berufstätigkeit einen Hund zu haben.
Du hattest deine Vorgehensweise als positives Beispiel hingestellt.
Dann hast du Gegenwind bekommen.
Möchtest du denn , dass Andere das lesen und es genauso handhaben?
Hättest du geschrieben, dass ihr Fehler gemacht habt und alles nicht besonders gut durchdacht war, dann wäre es hier anders verlaufen....
 
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J
14. Nov. 18:53
Uns ist das auch klar, wir sind schließlich mit Hunden groß geworden da meine Eltern ein Hund haben und die Schwiegermutter auch. Ich hab das nur so schnippig gesagt weil man hier direkt angegangen worden ist.
Das kann ich auch nachvollziehen. Ich kenne auch viele, die sich einen Hund geholt haben und dieser musste aufgrund der Umstände gleich alleine bleiben. Wohnung wurde verwüstet usw. Man hat dies in Kauf genommen. Der Hund hat damit zwar irgendwann aufgehört und quasi so hingenommen aber- und das ist nur meine Meinung-, das ist nicht der richtige Weg. Weil wie auch schon erwähnt, leider Tiere auch still und alleine bleiben ist einfach bei den meisten
Hunden ein sehr großes Thema!
 
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Steffi
14. Nov. 18:59
Klar uns ist bewusst das dies nicht die cleverste Entscheidung war direkt alleine zu lassen aber im Rückblick zum Vorgänger hat sie bei uns definitiv ein schöneres leben.
Das ist genau das, was ich gar nicht nachvollziehen kann. Wenn ich einen Tier übernehmen würde, das es nicht gut hatte, dann würde ich es doch möglichst gut machen wollen.

...und natürlich sowieso bei jedem Tier
 
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Kirsten
14. Nov. 19:01
Ist ja auch Quatsch, Michi. Ich empfinde das nicht als normal an. Was mich stört ist nur die Art und Weise wie im gerechten Zorn agiert wird und da werbe ich dann für ein bisschen Verständnis oder Toleranz.
Ich bin jetzt nochmal zurückgegangen und habe alles durchgelesen.
Überlegt ob ich nicht ein bisschen hart formuliert habe, vielleicht aufgrund dessen, dass ich privat in letzter Zeit einige Fälle mit Hunden mitbekommen habe, bei denen ich immer noch Bauchschmerzen bekomme, wenn ich bedenke wie das gelaufen ist.

Ich hab über das gelesene und geschriebene nochmal reflektiert.
Und das ein Hundekind von 6 Monaten bis zu 6h aus Arbeitsgründen alleine ist und in die Bude pinkelt finde ich immer noch nicht richtig und kann mich nicht damit anfreunden.

Auch nach den Relativierungen mit zwischendurch Gassi und erreichbaren Eltern nicht.
Ich würde die Eltern direkt einspannen oder nach weiteren Sittern schauen. Aber davon stand nirgends was. Was mich glauben lässt, dass man irgendwo halbwegs okay damit ist.
 
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Dogorama-Mitglied
14. Nov. 19:03
Mich würde mal was zum Thema interessieren und ich meine das nicht provokativ.
Es gibt ja viele Leute, die nicht arbeiten, aber den Hund nachts für 8 Stunden und mehr im EG lassen, während die ganze Familie oben im OG schläft.
Das empfinden ja sehr viele Menschen als vollkommen normal.
Selbst bei Leuten, die sich extrem darüber aufregen, wenn man auch nur halbtags den Hund alleine lässt wegen Job haben in anderen Threads so nebenbei erwähnt, ihr Hund kenne das OG nicht mal.

So ganz verstehe ich den Unterschied nicht ehrlich gesagt.
Hund ist ja trotzdem alleine. Ob seine Familie oben schläft oder alle aus dem Fenster gestiegen sind weiß er doch gar nicht.

Mein Hund zum Beispiel hat bei den Vorbesitzern die ganze Nacht im Wohnzimmer im EG verbracht. Treppe sollte er nicht laufen, aus unterschiedlichen Gründen.

Wer als Argument bringt es sei nicht schlimm, weil der Hund ja nachts schläft: der Hund schläft 18 bis 20 Stunden am Tag. Wo ist der Unterschied zwischen Tag und Nacht?
 
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J
14. Nov. 19:04
Ein kleiner Nachtrag: Dada aus zweiter Hand kam zwecks Trennung eines Paares zu mir. Man konnte sich nicht mehr kümmern, da die Person, welche Dada dann hatte jeden Tag über 10 Stunden gearbeitet hat. Schweren Herzens hat er sich dazu entschlossen, ein neues Zuhause zu suchen. Warum? Der Charakter und der ganze Hund hatten sich verändert, da man trotzdem versucht hatte ihn zu behalten. Sprich: JEDEN TAG 10 Stunden alleine und übergewichtig. Man hatte sich nach der Arbeit nicht mehr mit ihm beschäftigt.
An so einem Beispiel sieht man ja eigentlich Tierliebe. Der Vorbesitzer hat die Situation erkannt und sie schweren Herzens geändert und nicht so weitergeführt…
 
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Michi
14. Nov. 19:07
Mich würde mal was zum Thema interessieren und ich meine das nicht provokativ. Es gibt ja viele Leute, die nicht arbeiten, aber den Hund nachts für 8 Stunden und mehr im EG lassen, während die ganze Familie oben im OG schläft. Das empfinden ja sehr viele Menschen als vollkommen normal. Selbst bei Leuten, die sich extrem darüber aufregen, wenn man auch nur halbtags den Hund alleine lässt wegen Job haben in anderen Threads so nebenbei erwähnt, ihr Hund kenne das OG nicht mal. So ganz verstehe ich den Unterschied nicht ehrlich gesagt. Hund ist ja trotzdem alleine. Ob seine Familie oben schläft oder alle aus dem Fenster gestiegen sind weiß er doch gar nicht. Mein Hund zum Beispiel hat bei den Vorbesitzern die ganze Nacht im Wohnzimmer im EG verbracht. Treppe sollte er nicht laufen, aus unterschiedlichen Gründen. Wer als Argument bringt es sei nicht schlimm, weil der Hund ja nachts schläft: der Hund schläft 18 bis 20 Stunden am Tag. Wo ist der Unterschied zwischen Tag und Nacht?
Der Unterschied ist, dass man ( und Hund) in der Nacht schläft. Und am Tag aktiv ist.
Wenn man nun voll berufstätig ist, dann ist Tag und Nacht schlafen angesagt.
Bei Halbtags ist das natürlich anders, damit bin ich fein, wenn es trainiert wurde.
Mein Hund schläft auch unten, könnte aber jederzeit hoch kommen, weil es dort garkeine Tür gibt. Er entscheidet das für sich so.
 
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Dogorama-Mitglied
14. Nov. 19:11
Der Unterschied ist, dass man ( und Hund) in der Nacht schläft. Und am Tag aktiv ist. Wenn man nun voll berufstätig ist, dann ist Tag und Nacht schlafen angesagt. Bei Halbtags ist das natürlich anders, damit bin ich fein, wenn es trainiert wurde. Mein Hund schläft auch unten, könnte aber jederzeit hoch kommen, weil es dort garkeine Tür gibt. Er entscheidet das für sich so.
Aber ein Hund schläft ja im Idealfall auch mindestens 8 Stunden am Tag oder? Zusätzlich zur Nacht. Oder sollte zumindest.
Nicht alle kommen auf die 18 bis 20 Stunden Schlaf.

Mein Hund schläft die ganze Nacht mit mir in einem Raum (meist neben dem Bett, im Bett ist ihm zu warm). Und wer schon mal Videoaufnahmen von Hunden nachts gesehen hat wird wissen, dass Hunde nachts sehr oft wach werden und den Platz wechseln, sich strecken, meiner trinkt zum Beispiel sehr gerne nachts.
Im EG würde er ja wach werden und wäre alleine.
Da wäre für viele ok.
Wenn er tagsüber wach wird und ich bin nicht da ist das aber nicht ok.

Ganz leuchtet es mir nicht ein.
 
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Dogorama-Mitglied
14. Nov. 19:16
Nochmal zur Richtigstellung:
Ja, das kann durchaus funktionieren bei einem Vollzeit Job (8std). Gehe alle Szenarien durch die vorkommen können und sicher dich damit dann ab, dass der Hund raus kann oder wer anders für ihn da ist, zb Freunde, Lebenspartner, Eltern etc. Mittlerweile sind ja auch Hunde überall angesehen außerhalb von Restaurants oder Lebensmittel Einkäufe.
Hat man ein Büro Job, frag ob du ihn mit nehmen kannst oder in den Mittagspausen kurz nach Hause wenn du sonst keinen hast der mal nachschauen könnte.
Und wenn er alleine sein muss, schau erst was er macht und erhöhe langsam die Zeit.

Wir konnten leider nicht anders und haben sie nach dem Wochende paar Stunden alleine gelassen. Sie ist zwar ruhig aber dadurch dass sie noch nicht stubenrein ist hat sie auf der Pipi Matte gemacht. Mittlerweile hat sie den Dreh raus und geben ihr beschäftigung für die Zeit.
 
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Michi
14. Nov. 19:17
Aber ein Hund schläft ja im Idealfall auch mindestens 8 Stunden am Tag oder? Zusätzlich zur Nacht. Oder sollte zumindest. Nicht alle kommen auf die 18 bis 20 Stunden Schlaf. Mein Hund schläft die ganze Nacht mit mir in einem Raum (meist neben dem Bett, im Bett ist ihm zu warm). Und wer schon mal Videoaufnahmen von Hunden nachts gesehen hat wird wissen, dass Hunde nachts sehr oft wach werden und den Platz wechseln, sich strecken, meiner trinkt zum Beispiel sehr gerne nachts. Im EG würde er ja wach werden und wäre alleine. Da wäre für viele ok. Wenn er tagsüber wach wird und ich bin nicht da ist das aber nicht ok. Ganz leuchtet es mir nicht ein.
Dann hast du da halt eine andere Einstellung.
Wie gesagt, ich spreche von 8 oder mehr Stunden tagsüber alleine, nicht halbtags. Im Winter nur im Dunkeln raus.
Mein Hund würde auch tagsüber den ganzen Tag schlafen, wenn er Zuhause wäre. Sind wir aber nicht.
Wir unternehmen viel. Zwischendurch ruht er mal im Auto.
Das kann nicht jeder leisten, muss man auch nicht.
Aber eine angemessene Zeit draußen bei Tageslicht wäre schon die Mindestanforderung.
Wenn ein Hund Nachts ausgesperrt wird, dann finde ich das auch überhaupt nicht schön.
Aber wenn er selber entscheiden kann, wo er am liebsten schläft, dann ist es perfekt.