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Alma
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Anzahl der Antworten 563
zuletzt 22. Nov.

Hund alleine lassen? Jobs Homeoffice?

Hallo! Ich hätte gern wieder einen Hund und wollte deshalb mal bei euch fragen wie ihr das gemacht habt, bzw. macht? Wie war das in der Welpenzeit? Habt ihr gearbeitet oder wie konntet ihr die anstrengende Zeit hinter euch bringen? Und wie macht ihr das heute? Können eure Hunde alleine bleiben? Es können doch nicht alle im Homeoffice arbeiten. Ich erhoffe mir Tipps wie ich das gut umsetzen kann. Hund mit in die Arbeit geht leider nicht. 😩
 
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Dogorama-Mitglied
1. Nov. 07:24
Jap, kenne ich. Sam meldet sich nie, dass er raus will/muss. Ganz im Gegenteil, die Morgenrunde ist die einzige, bei der er freiwillig mitkommt. Sonst muss er immer überzeugt werden rauszugehen. 😆 Mich würde mal interessieren, wie lange er aushalten würde, bis er sich bemerkbar macht. 😅 Zum Thema alleine bleiben: Das war von Anfang an kein Problem. Allerdings schlafen Sam und ich auch räumlich getrennt; vielleicht ist er deswegen entspannt, wenn tagsüber mal länger niemand zuhause ist. Wie oft bin ich wieder nach Hause gekommen und er kam mir gar nicht oder ganz verschlafen entgegen. 😴
Ich frage mich, ob das mit der Rasse zusammenhängt.
Ich habe schon mal von einem Trainer gehört, dass zum Beispiel Schäferhunde in der Regel (Ausnahmen gibt es natürlich immer) kaum bis keine Probleme mit dem Alleine bleiben haben.
Damals habe ich der Aussage aber keine Beachtung geschenkt.
 
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Dogorama-Mitglied
1. Nov. 07:28
Was für ein Diskussionsforum...😆 Ich denke, jeder muss alleine und mit allen Konsequenzen damit klar kommen. Die Fellnase ist leider der/die Leidtragende. Jeder Fachmann, ob Tierarzt, Hundetrainer, und und und rät nicht dazu den Hund so lange alleine zu lassen. Aus genannten Gründen. Für mich wäre dies ein No-Go. Vie allem an 5 Tagen die Woche, Wahnsinn... Aber Menschen sind unterschiedlich und wie man in den Diskussionen sieht, gibt es leider keine Annäherung. Viel Spass noch...
Naja dass es gar keine Annäherung gibt finde ich nicht.
Mir persönlich hat der kleine Exkurs zu Großstadt/Betonlandschaft schon eine bisschen besser aufgezeigt, wie die Perspektive anderer zum Thema allein bleiben ist.

Also ich finde richtige Großstadt ja mehr als suboptimal, ich würde jetzt nicht so weit gehen zu sagen, dass keiner in der Großstadt einen Hund haben soll. Ich würde höchstens dazu plädieren sich eine möglichst passende Rasse auszusuchen und zumindest am Wochenende in die Natur zu fahren.

Und viele sehen das ja mit dem alleine bleiben und Vollzeit Beruf ähnlich. Das es mehr als suboptimal ist und man sich zumindest um eine kurze Betreuung bemühen sollte, auch wenn es nur 1 Stunde Gassigeher ist.

Es gibt natürlich auch die extremen Ansichten, aber ich finde je länger wir uns die Köppe einschlagen, umso weniger hält man an den ganz radikalen Meinungen fest.
 
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Victoria
1. Nov. 07:33
Ich frage mich, ob das mit der Rasse zusammenhängt. Ich habe schon mal von einem Trainer gehört, dass zum Beispiel Schäferhunde in der Regel (Ausnahmen gibt es natürlich immer) kaum bis keine Probleme mit dem Alleine bleiben haben. Damals habe ich der Aussage aber keine Beachtung geschenkt.
Interessant! Ich war der Auffassung, dass insbesondere Rassen, die für enge Zusammenarbeit mit Menschen gezüchtet wurden, anfälliger für Trennungsangst sind.
 
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Dogorama-Mitglied
1. Nov. 07:35
Interessant! Ich war der Auffassung, dass insbesondere Rassen, die für enge Zusammenarbeit mit Menschen gezüchtet wurden, anfälliger für Trennungsangst sind.
Ich habe leider nicht weiter nachgefragt, wieso Schäferhunde angeblich gut alleine bleiben können. Unsere beiden würden die Regel bestätigen.
Mir ist das manchmal fast schon peinlich, wie wenig ich das trainieren musste.
Bzw eigentlich ja gar nicht, dass war eher ein steigerndes antesten.
(Dafür habe ich andere "klassische" Schäferhund Problematiken 😬).

Was ich aber auch schon öfter gehört habe ist, dass zum Beispiel Cavaliere King Charles Spaniel sehr berüchtigt dafür sind, Trennungsangst zu haben. Und sie sind ja wirklich reine Begleit bzw sogar Schoßhunde.
 
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Nicole
1. Nov. 08:02
Interessant! Ich war der Auffassung, dass insbesondere Rassen, die für enge Zusammenarbeit mit Menschen gezüchtet wurden, anfälliger für Trennungsangst sind.
Vielleicht ist genau dieses enge Zusammensein die Sicherheit für den Hund, dass sein Mensch ganz sicher wiederkommt und gar keine Trennungsangst entsteht.
 
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Jana
1. Nov. 09:31
Naja dass es gar keine Annäherung gibt finde ich nicht. Mir persönlich hat der kleine Exkurs zu Großstadt/Betonlandschaft schon eine bisschen besser aufgezeigt, wie die Perspektive anderer zum Thema allein bleiben ist. Also ich finde richtige Großstadt ja mehr als suboptimal, ich würde jetzt nicht so weit gehen zu sagen, dass keiner in der Großstadt einen Hund haben soll. Ich würde höchstens dazu plädieren sich eine möglichst passende Rasse auszusuchen und zumindest am Wochenende in die Natur zu fahren. Und viele sehen das ja mit dem alleine bleiben und Vollzeit Beruf ähnlich. Das es mehr als suboptimal ist und man sich zumindest um eine kurze Betreuung bemühen sollte, auch wenn es nur 1 Stunde Gassigeher ist. Es gibt natürlich auch die extremen Ansichten, aber ich finde je länger wir uns die Köppe einschlagen, umso weniger hält man an den ganz radikalen Meinungen fest.
Was wäre denn die passende Rasse für die Großstadt?
Ich lebe mit einem Husky Malinois Mix mitten in der Großstadt. Böse wie ich bin geh ich auch noch 40 Stunden die Woche arbeiten, damit ich mir den Hund leisten kann.
Anbei ein Bild der armen Rakete die mitten in der Großstadt leben muß.
 
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R
1. Nov. 09:34
Ich frage mich, ob das mit der Rasse zusammenhängt. Ich habe schon mal von einem Trainer gehört, dass zum Beispiel Schäferhunde in der Regel (Ausnahmen gibt es natürlich immer) kaum bis keine Probleme mit dem Alleine bleiben haben. Damals habe ich der Aussage aber keine Beachtung geschenkt.
Klar gibt es Rassetypisch Eigenschaften, die das Alleinsein auch anders aussehen lassen, als bei anderen Hunden. Der Herdenschutzhund zum beispiel ist sehr autark und kann eigenständig/unabhängig sein, allerdings ist er nicht für eine Stadtwohnung geeignet und benötigt in seinem Alltag auch gewisse Reize (er will viel draußen sein) die man ihm zum glücklich sein bieten sollte. Im Gegenzug zu dem autarken selbst ist der Hund dann aber wiederum nicht der will-to-please aufmerksame Spielgefährten für Sport Spiel und spontane Akzeptanz eines vlt für den Menschen ganz normalen Lebenswandels. Ich rate hier nicht zum Herdenschutzhund für berufstätige. Es gibt kleine Hunde die wesentlich leichter im Menschen-Alltag untergebracht werden, weil bspw ein Rottweiler im vorbeigehen an der Kita durchaus andere Blicke kassiert 😉 als bspw ein Malteser (auch wenn dieser ein Giftzahn ist). Für Arbeit und co rate ich auch eher zu maximal mittelgroß. Auch ein freundliches Büro muss nicht mit Hunden überladen werden. Allerdings können großere Hunde länger einhalten(Anatomie macht's möglich) , als kleinere Hunde (Ausnahmen bestätigen die Regel) . So kann ich sagen, mein kleiner Zwerg steht bei 4stunden und meine große sagt auch nichts gegen 6 Stunden. Im Alltag ist das aber auch sehr gerne mal unterschiedlich und auch sehr wetterabhängig, oder von der Tagesstruktur abhängig. Sensibilität ist etwas, das ich bei dem aktuellen Hundebestand ziemlich verbreitet finde und nicht unbedingt hilfreich ist für maximale flexibilität des Halters. Machbar ist es einen Hund auch mit Arbeit zu routinieren. Aber spätestens an Feiertagen und extremdreckwetter ist man in Routinen manchmal ganz gefangen und bekommt "harte Zeiten". Bspw wenn es gewittert vor der Arbeit, oder allgemein genau in der Zeit eines Zeitkorsetts.
 
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* ᴀʟᴇxᴀꜱ ꜱᴄʜɴᴀᴜᴢᴇʀᴛʀᴜᴘᴘ
1. Nov. 09:38
Ich frage mich, ob das mit der Rasse zusammenhängt. Ich habe schon mal von einem Trainer gehört, dass zum Beispiel Schäferhunde in der Regel (Ausnahmen gibt es natürlich immer) kaum bis keine Probleme mit dem Alleine bleiben haben. Damals habe ich der Aussage aber keine Beachtung geschenkt.
Es gibt Rassen die können das besser oder sind besser dafür geeignet. Omega hab ich als sie noch klein war komplett alleine gelassen und bin mit den Zwergen alleine gegangen. Mir war auch immer wichtig, dass sie auch komplett alleine bleiben können. Sie konnte da noch nicht soviel laufen und dann blieb sie so 30 Minuten alleine später dann auch mal ne Stunde und ich bin mit den Zwerge alleine los. War nie ein Problem die lag da und hat gewartet.
Als ich mal dann mit den Zwergen zum Tierarzt musste und es war Sommer, war ich froh darüber das wir es zumindest geübt haben. Ich war 2 Stunden weg sie war Zuhause am schlafen. Im Auto hätte ich sie nicht lassen können. Und mit 3 Hunden bei einem vollen Tierarzt der relativ klein ist zu unnötig 😅

Ich muss aber auch sagen, dass alle meine 4 Schnauzis nichts kaputt gemacht haben als sie alleine waren und das haben wir direkt mit 10 Wochen angefangen. Und sie sind in der Wohnung rumgelaufen waren in keiner Box oder Laufstall.
Allgemein auch so nie was angeknabbert oder irgendwo hingemacht..selbst Stubenreinheit ging Ruck zuck.
 
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Dogorama-Mitglied
1. Nov. 09:40
Was wäre denn die passende Rasse für die Großstadt? Ich lebe mit einem Husky Malinois Mix mitten in der Großstadt. Böse wie ich bin geh ich auch noch 40 Stunden die Woche arbeiten, damit ich mir den Hund leisten kann. Anbei ein Bild der armen Rakete die mitten in der Großstadt leben muß.
Ich würde zum Beispiel alles was Richtung HSH geht ungerne in einer Großstadt sehen. Auch Jagdhunde finde ich suboptimal.
Nordische Rassen, alles was Richtung Wolfshunde geht ebenfalls.

Wobei es da ja bei deinem Husky Mix kein Problem zu sein scheint.
Würdest du auch einen reinrassigen Husky oder einen Malamute guten Gewissens in der Großstadt halten?
 
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* ᴀʟᴇxᴀꜱ ꜱᴄʜɴᴀᴜᴢᴇʀᴛʀᴜᴘᴘ
1. Nov. 09:47
Ich würde zum Beispiel alles was Richtung HSH geht ungerne in einer Großstadt sehen. Auch Jagdhunde finde ich suboptimal. Nordische Rassen, alles was Richtung Wolfshunde geht ebenfalls. Wobei es da ja bei deinem Husky Mix kein Problem zu sein scheint. Würdest du auch einen reinrassigen Husky oder einen Malamute guten Gewissens in der Großstadt halten?
Ich hab bei mir in der Nähe eine Frau die hat einen Husky..Omega spielt schonmal mit ihm..sie hat ihn übernommen mit 1.
Die hat immer solche Rassen sagte sie mir. Sie sagte mir aber auch das sie jeden Tag so viel laufen müsste auch wenn es in Strömen regnet sonst eskaliert er Zuhause. Er ist auch gerade mal 2. Also so alt wie Omega. Ich laufe auch viel, aber für ein Husky hätte ich wieder keine Zeit..könnte ich nicht gerechnet werden. Sind schöne Hunde aber nichts für mein Lifestyle.
Wir haben auch schonmal einen Tag wo wir gammeln und das macht meinen 0 aus.