Bei uns ist es meistens sehr ruhig. Da ist das kein Problem, aber Beispiel Familie mit 2 Kindern. Da ist halt immer etwas los und natürlich schalten Hunde da auch richtig ab, wenn tagsüber Trubel ist, aber es schläft sich doch besser, wenn es einfach mal komplett ruhig ist.
Natürlich konnte ich nach der Nachtschicht auch schlafen, wenn mein Partner morgens durchs Haus läuft und sein Ding macht oder die Nachbarkinder (damals noch Mehrparteienhaus) die Treppe hoch und runter poltern, ebenso wie er nach der Nachtschicht schlafen kann, wenn ich zu Hause rumwerkel oder eine Baustelle vorm Haus ist. Wir sind uns aber einig, dass der Schlaf tiefer und erholsamer ist, wenn es mucksmäuschenstill ist. Und da Hunde nunmal sowohl nachts als auch tagsüber schlafen, ist es für manche Hunde tatsächlich entspannt, wenn tagsüber einfach mal niemand durchs Haus läuft.
Dass meine Hündin entspannt schläft, wenn sie alleine ist, empfinde ich übrigens nicht als wider den Instinkten, sondern ich denke, dass sie sich in ihrem Zuhause einfach rundum wohl und sicher fühlt und deshalb sorgenlos schlafen kann ohne dauernd auf der Hut sein zu müssen.
Genau genommen müssen Hunde nicht 18h Tiefschlaf haben, viel davon ist auch Ruhen und Dösen.
Solange es eine Nachtruhe gibt und tagsüber klar ist, dass der Hund nicht genervt werden darf und einen Rückzugsort hat, sehe ich da keine Ableitung, dass alleine sein für ihn dann was positives sein sollte.