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Alma
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zuletzt 22. Nov.

Hund alleine lassen? Jobs Homeoffice?

Hallo! Ich hätte gern wieder einen Hund und wollte deshalb mal bei euch fragen wie ihr das gemacht habt, bzw. macht? Wie war das in der Welpenzeit? Habt ihr gearbeitet oder wie konntet ihr die anstrengende Zeit hinter euch bringen? Und wie macht ihr das heute? Können eure Hunde alleine bleiben? Es können doch nicht alle im Homeoffice arbeiten. Ich erhoffe mir Tipps wie ich das gut umsetzen kann. Hund mit in die Arbeit geht leider nicht. 😩
 
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Dogorama-Mitglied
31. Okt. 08:17
Hab ich was verpasst? Es wird doch nie gesagt dass man den Hund GAR NICHT alleine lassen soll. Sondern das (für manche) 6h zu viel ist. Am Ende hat da jeder eine andere Meinung. Ich z.B ziehe meine Grenze bei 4h, wenn du deine bei Xh setzt ist doch super, wenn der Hund es kann. Dann zu unterstellen man will dem Hund nichts angewöhnen find ich ein bisschen zu viel.
Wenn das Alleinebleiben mit dem Argument problematisiert wird, dass es ja einer gewissen Gewöhnung bedarf, dann stellt sich mir die Frage, warum Gewöhnung bei dem Thema ein Problem ist, bei anderen aber nicht.

Bei Autolärm, Ubahnfahren, an der Leine Gehen ist Gewöhnung ok, beim Alleinebleiben nicht?
 
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Mary-Lou
31. Okt. 08:22
So richtig glücklich bin ich darüber auch nicht. Allerdings haben wir bisher noch nie so richtig gebraucht das der Hund hätte alleine bleiben müssen. Wegen Arbeit alleine bleiben wäre bei uns nicht möglich. Wir arbeiten beide Vollzeit und haben jeweils ca. 45 An und Abreise. Das wäre 9-10h alleine sein. Im Home Office können wir aber durch die Gleitzeit flexibel für den Hund da sein. Und privat wenn wir abends was machen ist das meistens eh etwas aufwendiger (Freunde in einer anderen Stadt besuchen mit Übernachtung) dann hätte der Hund nichts davon mitzukommen also zu den Schwiegereltern. Und Veranstaltungen die nur ein paar Stunden gehen sind so selten bei uns (heute Abend ein Konzert) dafür muss Mann dann halt Betreuung organisieren. Einzig alleine einkaufen wäre Mal praktisch. Aber auch das funktioniert in unserem Alltag problemlos zu organisieren das Hund nicht alleine ist. Wir sind halt zu nachlässig das alleine bleiben Training mal richtig anzugehen, aufgrund mangelnder Notwendigkeit. Ich weiß nicht Mal ob Carl nicht sogar doch eine gewisse Zeit alleine bleiben könnte, einfach weil wir es nie ausprobiert haben in den 2,5 Jahren in denen er bei uns ist
Ich würde das allein lassen auch ohne Notwendigkeit üben. Besser haben als brauchen.
Ich bin letztensü ungeplant ins Krankenhaus gekommen und war mehrerer Wochen weg. Wenn mein Lebensgefährte für jeden KH Besuch, jedes Einkaufen und jeden Friseurbesuch o. ä. einen Hundesitter hätte organisieren müssen, wäre es super anstrengend und nervig gewesen.
Manchmal laufen die Dinge anders als geplant.
 
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Elena
31. Okt. 08:23
Wenn das Alleinebleiben mit dem Argument problematisiert wird, dass es ja einer gewissen Gewöhnung bedarf, dann stellt sich mir die Frage, warum Gewöhnung bei dem Thema ein Problem ist, bei anderen aber nicht. Bei Autolärm, Ubahnfahren, an der Leine Gehen ist Gewöhnung ok, beim Alleinebleiben nicht?
Bin bin deiner Meinung man muss es gewöhnen. Finde nur die Unterstellungen sehr hart, nicht jeder will seinen Hund lange alleine lassen, das hat aber nicht immer damit zu tun dass er Angst vor Gewöhnung hat oder 24/7 mit dem Hund zusammenklebt.
 
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Elena
31. Okt. 08:26
Mein Hund ist in seinem jungen Alter z.B auch schon aus zweiter Hand, die Vorbesitzer haben ihn mit 8 Wochen direkt 4 Stunden alleine gelassen und er war davon traumatisiert, das loszubekommen hat gedauert 🙄
Fazit: Gewöhnung ist alles, aber wo man seine Grenze setzt entscheidet jeder selbst! :)
 
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Ute
31. Okt. 08:26
Nicht alles was länger besteht ist desswegen auch veraltet und nicht mehr gülltig. Ich habe 2 Hunde, mit beiden wurde das alleine sein geübt. Wärend Clyde kein Problem damit hat auch mal alleine zu sein ist es für Bonnie der Horror. Woher weißt Du im Vorfeld also ob Dein Hund gut damit klar kommt oder nicht ? Im Zweifel hast Du einen Hund der leidet, will man ja nicht. Da halte ich mich lieber an die 4 Stunden Regel.
 
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Mary-Lou
31. Okt. 08:27
Naja bei einem Vollzeitjob arbeitet man 8 Stunden am Tag, 8 Stunden schläft man.... Bleiben noch 8 Stunden über. Wenn 8 Stunden als "keine Zeit" zählt sollten die meisten Menschen wohl auch keine Kinder haben. Außerdem hat man am Wochenende frei und Urlaub+Feiertage gibt es auch nicht wenig in Deutschland.
Mir würde einfach die me-time fehlen, wenn ich allein mit Hund wäre und Vollzeit arbeiten würde. In die 8 Stunden "Freizeit" fallen ja neben 3 Gassirunden auch der Arbeitsweg, Haushalt, Kochen, Essen, Toilettengänge, Duschen, Pflegen der Sozialkontakte, ggf. Einkaufen, Tanken usw. usf. Eine zeitlang wäre das sicher möglich, aber dauerhaft wäre es für mich persönlich nichts. Man hat ja auch noch Hobbys neben dem Hund.
 
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Nessa
31. Okt. 08:28
Ich halte das für höchst individuell und Pauschalisierungen (nicht länger als 4 Stunden alleine) als veraltet. Ob ein Hund zufrieden ist sieht man ihm für gewöhnlich an. Woran misst man, dass ein Hund, der den ganzen Tag mit dem Besitzer zusammen ist zufrieden ist? Ich dachte früher ja auch, dass alles rund um den Hund standardisiert ist und arbiträre Richtwerte zwingend umgesetzt werden müssen. Ich habe aber inzwischen Hunde getroffen, deren Besitzer Vollzeit außer Haus arbeiten, die höchst zufrieden und glücklich wirkten und ich habe Hunde getroffen, deren Besitzer gar nicht arbeiten, die ziemlich unglücklich wirkten. Eine Dame ist mir besonders in Erinnerung geblieben. Die ist jeden Tag um halb 5 Uhr morgens aufgestanden und ist erst Mal zwei Stunden mit dem Hund raus (Freilauf), dann zur Arbeit für ca. 9,5 Stunden, nach Hause, bevor sie irgendwas anderes gemacht hat ist sie erst Mal mit dem Hund raus (Hund zuerst, dann selber aufs Klo, essen etc.) um alle Geschäfte zu erledigen und war abends noch auf dem Hundeplatz und hat Hundesport gemacht. Die Hündin war ruhig und ausgeglichen, sehr aufmerksam und orientiert und sehr motiviert, deren Augen haben echt gestrahlt. War ein Malinois Mädchen. Die hatte nicht mal ein Halsband um, weil die eigentlich fast nur im Freilauf ist. Ganz ehrlich, wer sagt, die Frau sollte keinen Hund haben, weil sie sich wegen der Arbeit nicht mit dem Hund beschäftigt, den interessiert die Zufriedenheit des Hundes gar nicht, dem geht es um Ideologie. Ich hingegen habe höchsten Respekt vor der Dame. Die hat nicht das Privileg nicht zu arbeiten, Teilzeit oder Home Office zu haben, hat keine Unterstützung von einem Partner oder Familie und erfüllt sich trotzdem ihren Traum. Dafür steht sie verdammt früh auf und auch nach dem Job arbeitet sie mir ihrem Hund. Und das sieht man dem Hund an. Gepflegt war die Hündin auch, aber das ist eher nebensächlich.
Naja ein entscheidender Unterschied ist, wenn ich da bin, kann ich den Hund sehen. Wenn nicht, dann nicht 😅
Ich wüsste nicht, wie man einem Hund, der gerade zufrieden anderen Aktivitäten nachgeht automatisch ansehen sollte, ob er von den 8 Stunden 2 Stunden ziemlich gestresst umher gelaufen ist.
Ich mein, man kann das machen, aber zu behaupten die Hunde seien zufrieden sollte doch irgendeinen Griffpunkt haben, an dem man das festmacht?
Ich glaub das Missverständnis ist hier wie oft eine Art binäre Bewertung.
Ein Hund muss nicht todesunglücklich sein dafür, dass es nicht schön ist. Und wie viel "nicht schön" man dem Hund zumutet, muss man eben abwägen.
Es wird so oder so dadurch aber nicht schön.

(und die Vergleiche, dass es auch Hunde gibt, die nicht alleine bleiben müssen aber nicht glücklich sind, sind einfach nur falsche Logik 😬 es sagt ja niemand, dass das der einzige Faktor ist)
 
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Nessa
31. Okt. 08:29
Wenn das Alleinebleiben mit dem Argument problematisiert wird, dass es ja einer gewissen Gewöhnung bedarf, dann stellt sich mir die Frage, warum Gewöhnung bei dem Thema ein Problem ist, bei anderen aber nicht. Bei Autolärm, Ubahnfahren, an der Leine Gehen ist Gewöhnung ok, beim Alleinebleiben nicht?
Das ist genau das Gegenteil von dem, was sie sagte? Es hat sich doch gar niemand gegen die generelle Gewöhnung ausgesprochen.
 
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Steffi
31. Okt. 08:29
Wenn das Alleinebleiben mit dem Argument problematisiert wird, dass es ja einer gewissen Gewöhnung bedarf, dann stellt sich mir die Frage, warum Gewöhnung bei dem Thema ein Problem ist, bei anderen aber nicht. Bei Autolärm, Ubahnfahren, an der Leine Gehen ist Gewöhnung ok, beim Alleinebleiben nicht?
Die Menge bzw. Zeit macht hier das Gift...man fährt ja nicht jeden Tag stundenlang Bahn oder Auto mit dem Hund...Man gewöhnt/trainiert ihm an es zu können, aber nicht als 'Haltungsform'. Genauso sollte eine Hund einige Stunden am Tag alleine bleiben können..Falls das jedoch der jeden Tag für während der gesamten Arbeitszeit und ggf. dann auch noch mal Abends ( Freizeitaktivitäten) auch nochmal sein muss, beginnt für mich der Egoismus des Menschen
 
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Dogorama-Mitglied
31. Okt. 08:34
Naja ein entscheidender Unterschied ist, wenn ich da bin, kann ich den Hund sehen. Wenn nicht, dann nicht 😅 Ich wüsste nicht, wie man einem Hund, der gerade zufrieden anderen Aktivitäten nachgeht automatisch ansehen sollte, ob er von den 8 Stunden 2 Stunden ziemlich gestresst umher gelaufen ist. Ich mein, man kann das machen, aber zu behaupten die Hunde seien zufrieden sollte doch irgendeinen Griffpunkt haben, an dem man das festmacht? Ich glaub das Missverständnis ist hier wie oft eine Art binäre Bewertung. Ein Hund muss nicht todesunglücklich sein dafür, dass es nicht schön ist. Und wie viel "nicht schön" man dem Hund zumutet, muss man eben abwägen. Es wird so oder so dadurch aber nicht schön. (und die Vergleiche, dass es auch Hunde gibt, die nicht alleine bleiben müssen aber nicht glücklich sind, sind einfach nur falsche Logik 😬 es sagt ja niemand, dass das der einzige Faktor ist)
Es gibt Kameras 😁.
Mein Hund muss selten mal für mehrere Stunden alleine bleiben (ca. 1 Mal die Woche für 4h und ansonsten mal für 1 oder 2, wenn ich einkaufe oder einen Termin habe), in Ausnahmefällen auch mal 8 bis 9 (das kommt aber vielleicht drei oder vier Mal im Jahr vor).
Ich schau aber immer wieder was er macht.
Und er machts nichts. Meine Kamera hat auch einen Bewegungsmelder und macht ein Bild, wenn sich etwas verändert. Die Bilder sind von Gähnen, Liegeplatz wechseln, Strecken und mit dem Ohr wackeln, weil die Nachbarin heim kommt.
Mein Hund ist aber wirklich nicht der "Standard", ich schrieb ja, dass es es sehr gut kann und zwar ohne irgendwelches Training oder so.

Die falsche Logik beinhaltete aber auch anzunehmen, dass ein Hund der alleine bleiben muss zwingend unglücklich bzw unzufrieden ist.