Huhu, das Thema ist zwar jetzt schon 2 Wochen alt, aber vielleicht kann ich dir ja helfen.
Also bei meinem Goldie hatte ich auch totale Schwierigkeiten mit dem alleine bleiben. Corona, Home Office und Co. sei Dank. Wir haben es aber auch einfach viel zu wenig geübt.
Es hat uns auch immer demotiviert, wenn er auch beim 20. Mal noch gejault hat, obwohl wir nur 5 Sekunden draußen waren.
Folgendes hat uns geholfen:
- Habe erstmal nur den Haustürschlüssel genommen und damit "rumgespielt". Bin damit etwas durch die Wohnung gelaufen und hab das immer mal wieder wiederholt
- habe die Haustür geöffnet, wieder geschlossen & bin aber dringeblieben. Das habe ich auch so einige Male wiederholt. Der Hund war total verwirrt weil ich einfach im Flur stehen geblieben bin, obwohl er ja die Haustür gehört hat. Nach 4-5 Wiederholungen hat er sich dann einfach hingelegt.
Nach dem diese beiden Punkte entspannt geklappt haben, bin ich dann auch kurz rausgegangen. Tür auf, kurz rausgehen und direkt wieder rein, Tür zu.
- Und dann Tür auf, Tür von außen schließen und 30 Sekunden draußen warten.
Und das haben wir dann jetzt ganz kleinschrittig aufgebaut. Aktuell sind wir bei 10 Minuten, ohne dass er unruhig wird.
Ich hoffe, wir schaffen bis Weihnachten die 20 Minuten 😊
Und für uns war der absolute Schlüsselmoment, dass wir einfach im Flur bleiben und einfach immer mal wieder die Tür geöffnet haben und wieder geschlossen haben. Glaube, dieses Geräusch des Schlosses hat ihn immer getriggerd. Seit dem wir ab und an einfach mal blöd im Flur stehen bleiben, nimmt er das Geräusch nicht mehr ernst - schließlich passiert ja gar nichts spannendes.
Und ein ULTRA wichtiger Punkt: beachte den Hund Zuhause wirklich nur minimal. Das hat uns auch unfassbar dolle geholfen. Seit dem ich ihm Zuhause nur noch wenig Aufmerksamkeit schenke, hat er nicht mehr das Gefühl, dass er mich kontrollieren muss, als würde ich draußen ohne ihn nicht zurecht kommen.