Guten Morgen!
Also erstmal, freu dich auf die wundervolle Zeit mit deinem - wie mir scheint - sehr sozialen und liebevollen Hati und deinem Baby!
Als mein Sohn (vor 27 Jahren) auf die Welt kam, war meine Eddy 3 Jahre alt.
Fast alle in meinem Umfeld hatten Bedenken, denn die Eddy war ein absoluter Ein-Frau-Hund und ein Rühr-mich-nicht-an - eine sehr Chow-lastige Eurasierin... Ich selbst hatte keinerlei Bedenken, da ich meiner Eddy absolut vertraute.
Am Anfang war es so, wie du es beschreibst : Kontrollieren, ob ich ihn wieder mit nach Hause gebracht habe, ein bisschen auf den Kinderwagen aufpassen, aber ohne Verteidigungsstress. Beim Stillen war sie mit auf der Couch, beim Windeln verließ sie angewidert den Raum...
Spielzeug war bei uns kein Thema, da die Eddy keinerlei Interesse an Spielzeug hatte. Bei uns war das Thema, wie reagiert sie, wenn sich der kleine Mann in ihrem Pelz festkrallt? Wie gesagt, Rühr-mich-nicht-an! Deshalb habe ich, wenn mein Sohn in Richtung Eddy griff, meinen Zeigefinger drunter geschoben, so dass er nicht direkt in ihr Fell greifen konnte. Und hatte sie dabei beobachtet. Nach ein paar Mal war klar, es war ok für sie. Also durfte er sie packen und ich lockerte dann seinen Griff etwas. Als dann am Ende der Krabbelphase das Aufstehen kam, war natürlich nichts besser, als sich an der Eddy hochzuziehen. Da hab ich schon manchmal die Luft angehalten. Aber ein leises Knurren von der Eddy und er hat sofort losgelassen und ist wieder auf den Hintern geplummst. Für mich war es völlig in Ordnung, dass ihn die Eddy so zurecht wies, wenn ich mal wieder zu langsam war.
In Bezug auf die Spielsachen von Hati würde ich auch so vorgehen : Gib deinem Baby einmal bewusst ein Spieli von Hati in das Händchen und zeige Hati, dass du jetzt möchtest, dass der Zwerg das Spieli hat. 3 Sekunden oder so, dann gib das Spieli zurück, vielleicht gleich mit "Hati geben". Da siehst du ja, wie Hati reagiert, weil es eine kontrollierte Situation ist.
Entweder siehst du
* OK, kein Problem oder
* Na, das wird, wenn wir üben oder
* Am besten verwalte ICH die Ressourcen von beiden...
Genieße die Zeit, in der dein kleiner in der wertvollen Gesellschaft deines Hundes groß werden darf!
PS: das erste Wort meines Sohnes war nicht Mama sondern ein zärtlich gehauchtes "heddi".