Ich weiß, dass sich Menschen, die ein " normales " Leben führen, es oft nicht vorstellen können, dass ein Hund an der Seite bleibt, auch wenn man ihn nicht im Auge hat. Fast alle Pferdeleute haben Hunde die immer mit dabei sind. Wenn der Hund keinen ausgeprägten Jagdtrieb hat , verträglich ist, erzogen und eine gute Bindung hat, funktioniert das immer. Wenn man auf einer Wiese 2 Stunden einen Zaun repariert, ist der Hund dabei. Legt man sich ins Gras und macht die Augen zu, dann legt er sich daneben...ohne Kommando....das nennt man Bindung und an der muss man arbeiten. Wenn ich auf jemanden treffe, der seinen Hund in einem abgezäunten Bereich mit einer Hütte hält, während er am Hof arbeitet, dann finde ich das alles andere als gut. Der Hund gehört zum Menschen, wenn der Mensch nicht da ist, dann ins Wohnzimmer. Die Hunde haben das Privileg ein schönes Leben führen zu können, weil sie immer dabei sind. Wir reden nicht von Bauernhofhunden, die sich selbst überlassen sind, sondern von Lena und ihrem Hund. Lasst einfach auch mal Meinungen von Menschen zu, die ein solches Leben führen und urteilt nicht direkt! Fragen hilft auch immer weiter!
Wir urteilen nicht, wir merken nur an, dass das, was Du beschreibst, oft nicht funktioniert. Schön, wenn das bei Dir super klappt, aber nicht jeder Hund bleibt zuverlässig immer beim Menschen, auch nicht bei guter Bindung und Erziehung. Es gibt eine Menge Hunde, die nicht einfach sich selbst überlassen werden, aber trotzdem bei starken Aussenreizen weg sind.
Und die TE fragt ja danach, wie man da hinkommt, auch der Hund, der immer dabei ist, hat ja mal angefangen.
Ich greife Dich nicht an, ich habe nur andere Erfahrungen gemacht als Du und daher vertrete ich eine andere Meinung.