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Carina
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Anzahl der Antworten 38
zuletzt 28. Okt.

Höllen-Spaziergang

Hallo ihr lieben Ich hätte da ein Problem. Und zwar geht es um jeden einzelnen Spaziergang mit meinem Hund. Sobald wir die Haustür verlassen, bin ich absolut Luft für ihn. Egal was ich mache, egal was ich sage, es interessiert ihn absolut nicht mehr, sobald wir die Wohnung verlassen. Trainieren draußen mit ihm? Absolut nicht möglich, wenn er mich ja noch nicht einmal anschaut. Selbst wenn ich sein Gesicht fest halte, der Augenkontakt wird stupide vermieden. Ich kann noch so ein tolles Leckerli dabei haben (egal ob Wurst, Käse, oder von mir aus der Rinderbraten vom Vorabend). Es interessiert ihn nicht die Bohne. Habt ihr ein paar Tipps für mich? Liebe Grüße
 
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Dogorama-Mitglied
23. Juni 08:23
Blickkontakt ist natűrlich wichtig.. Hier eine gute Anleitung zum Training https://m.youtube.com/watch?v=0crqJozHoS0 Kannst du mit Birgits Tipp zum Clickertraining zuhause verbinden. 🙂 Kann man natűrlich aber auch ohne Clicker, nur mit Markerwort űben.. 🙂
 
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Dogorama-Mitglied
23. Juni 10:15
Tatsächlich empfinde ich das spazieren gehen für mich als totale Hölle. Zu Hause läuft es super. Er hört, er guckt, er ist entspannt. Aber sobald ich mich auch nur anziehe, fängt er schon an auszuflippen. Ich gehe jedes Mal entspannt an die Sache. Mache keine große Ankündigung sondern hole in Ruhe das Geschirr. Das anziehen ist schon sehr stressig, weil er extrem überdreht. Er schubst mich, schmeißt sich auf den Rücken, springt auf, rennt n Stück weg und kommt wieder Schubsen. Selbst wenn wir gerade spazieren waren und nun weg wollen. Die erste Zeit dachte ich, er braucht mehr rausgeh-Zeiten. Aber daran, denke ich, kann es nicht liegen. Weil es eben auch kurz nach großen Spaziergängen passiert. Hab ich ihm das Geschirr angezogen (auch bei einem normalen Halsband reagiert er so, hab ich auch schon anprobiert), das selbe Spiel mit der Leine. Und sobald die Tür dann auf ist, existiere ich nicht mehr. Alles andere ist interessanter und wichtiger. Er zieht extrem. Bei meinem Mann absolut gar nicht. Bei mir ganz heftig. Was mit kaputter Hand oft Mals sehr schmerzhaft ist. Aber alle Trainingsversuche draußen gehen absolut schief, weil eben die Aufmerksamkeit komplett fehlt.
Hast du hier schonmal vorweg probiert seine erwartungshaltung zu ändern? Also du sagst es beginnt mit deinem Anziehen dann zieh dich doch mal an und gehe nicht raus sondern mach irgendwas im Haushalt dann ziehst dich wieder aus, das gleiche mit ihm und halsband und oder Geschirr anziehen aber da noch nicht raus gehen dann wieder ausziehen ohne das etwas passiert. Wie als wäre es das normalste von der Welt. Diese Abläufe unwichtig werden lassen und mal die Reihenfolge ändern wie z.B. erst ziehst im das halsband an dann geht ihr in die Küche hier ziehst du die Jacke an. Geht ins Bad wieder zurück und ausziehen. Dann nach einiger Zeit wieder diesmal ziehst du dich an aber vll im Schlafzimmer die Jacke greifst du dir legst sie mal dahin mal dahin damit er da nicht schon in der Stimmung ist. Auch Schlüssel oder sonstige Sachen auf die er reagiert kann man so generalisieren. Und dann draußen musst du wie Birgit schon sagt erstmal sicherer werden dann ist es auch dein Hund und klare Grenzen setzen. Wir haben damit angefangen das nur geschnüffelt wird wenn wir es freigeben ansonsten begrenzen wir oder schicken ihn körpersprachlich weg und laden ihn dann wieder zu uns ein und loben. Oder das Halsband bleibt mal dran mal geht es ab zu Hause. Wenn es dran ist und er liegt ruhig irgendwo laden ihn ein jetzt raus zu gehen ohne viele Worte anleinen und raus.
 
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Carmen
23. Juni 10:26
Noch eine kleine Bemerkung zu Überschrift ... Die sich extrem negativ anhört ... Hunde spüren unsere Seele. Unsicherheiten, Wut, Desinteresse erkennen sie. Neben dem hündischen Problem bitte sich selbst beleuchten. Wo ist es toll in eurer Beziehung, wo ist Stress Denn was du für dich als Hölle beschreibst ist für den Hund Stress
Das ist soooo wahr!!!!!Sie sind halt unsere Seele....🐾🐕💖🥰🥰🥰🥰🌞🌞🌞🍀
 
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Carmen
23. Juni 10:31
Tatsächlich empfinde ich das spazieren gehen für mich als totale Hölle. Zu Hause läuft es super. Er hört, er guckt, er ist entspannt. Aber sobald ich mich auch nur anziehe, fängt er schon an auszuflippen. Ich gehe jedes Mal entspannt an die Sache. Mache keine große Ankündigung sondern hole in Ruhe das Geschirr. Das anziehen ist schon sehr stressig, weil er extrem überdreht. Er schubst mich, schmeißt sich auf den Rücken, springt auf, rennt n Stück weg und kommt wieder Schubsen. Selbst wenn wir gerade spazieren waren und nun weg wollen. Die erste Zeit dachte ich, er braucht mehr rausgeh-Zeiten. Aber daran, denke ich, kann es nicht liegen. Weil es eben auch kurz nach großen Spaziergängen passiert. Hab ich ihm das Geschirr angezogen (auch bei einem normalen Halsband reagiert er so, hab ich auch schon anprobiert), das selbe Spiel mit der Leine. Und sobald die Tür dann auf ist, existiere ich nicht mehr. Alles andere ist interessanter und wichtiger. Er zieht extrem. Bei meinem Mann absolut gar nicht. Bei mir ganz heftig. Was mit kaputter Hand oft Mals sehr schmerzhaft ist. Aber alle Trainingsversuche draußen gehen absolut schief, weil eben die Aufmerksamkeit komplett fehlt.
Ich würde mal zu einem Hundetrainer gehen.....da war mal ne gute Bekannte der ist echt gut!!!Alles liebe für Euch....🐕🐾🙏😇🌞🌞🍀🍀🍀
 
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Ursula
23. Juni 10:39
Tatsächlich empfinde ich das spazieren gehen für mich als totale Hölle. Zu Hause läuft es super. Er hört, er guckt, er ist entspannt. Aber sobald ich mich auch nur anziehe, fängt er schon an auszuflippen. Ich gehe jedes Mal entspannt an die Sache. Mache keine große Ankündigung sondern hole in Ruhe das Geschirr. Das anziehen ist schon sehr stressig, weil er extrem überdreht. Er schubst mich, schmeißt sich auf den Rücken, springt auf, rennt n Stück weg und kommt wieder Schubsen. Selbst wenn wir gerade spazieren waren und nun weg wollen. Die erste Zeit dachte ich, er braucht mehr rausgeh-Zeiten. Aber daran, denke ich, kann es nicht liegen. Weil es eben auch kurz nach großen Spaziergängen passiert. Hab ich ihm das Geschirr angezogen (auch bei einem normalen Halsband reagiert er so, hab ich auch schon anprobiert), das selbe Spiel mit der Leine. Und sobald die Tür dann auf ist, existiere ich nicht mehr. Alles andere ist interessanter und wichtiger. Er zieht extrem. Bei meinem Mann absolut gar nicht. Bei mir ganz heftig. Was mit kaputter Hand oft Mals sehr schmerzhaft ist. Aber alle Trainingsversuche draußen gehen absolut schief, weil eben die Aufmerksamkeit komplett fehlt.
Bei meinen war es auch so jedesmal wenn ich ihm das Geschirr anlegen wollte ging er rückwärts zurück.Ich habe dann das Geschirr weg gelegt und mich in Ruhe angezogen und Schlüssel genommen und irgendwann blieb er stehen dann konnte ich es ihn in Ruhe anlegen und dann habe ich ihn viel gelobt 😊und gestreichelt.Ich war auch am Anfang sehr hektisch aber das brachte überhaupt nichts.Und Wenn er so zieht es gibt Erziehungsgeschiere die helfen.Hat meiner auch weil er auch so ein kleiner Lümmel war und manchnal auch noch ist☺😉aber wirklich alles in Ruhe und du musst auch ruhig sein und gute Gedanken haben.Danm klappt es auch aber es dauert etwas. Wünsche viel Glück euch
 
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Laura
23. Juni 10:42
Meine Idee wäre, Futter von der tagesration, die du mit unterwegs hast, einfach mal auf den Boden fallen lassen und total begeistert drumrum schleichen mit "oooh!, hmm!", den Hund allerdings nicht ranlassen, erst wenn er sich zurücknimmt, darf er Ran. So sollte der Hund lernen, Frauchen im Auge zu behalten weil die echt coole Sachen draußen findet. 😉 Hat bei uns auch geholfen.
 
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Steph
23. Juni 10:52
Tatsächlich empfinde ich das spazieren gehen für mich als totale Hölle. Zu Hause läuft es super. Er hört, er guckt, er ist entspannt. Aber sobald ich mich auch nur anziehe, fängt er schon an auszuflippen. Ich gehe jedes Mal entspannt an die Sache. Mache keine große Ankündigung sondern hole in Ruhe das Geschirr. Das anziehen ist schon sehr stressig, weil er extrem überdreht. Er schubst mich, schmeißt sich auf den Rücken, springt auf, rennt n Stück weg und kommt wieder Schubsen. Selbst wenn wir gerade spazieren waren und nun weg wollen. Die erste Zeit dachte ich, er braucht mehr rausgeh-Zeiten. Aber daran, denke ich, kann es nicht liegen. Weil es eben auch kurz nach großen Spaziergängen passiert. Hab ich ihm das Geschirr angezogen (auch bei einem normalen Halsband reagiert er so, hab ich auch schon anprobiert), das selbe Spiel mit der Leine. Und sobald die Tür dann auf ist, existiere ich nicht mehr. Alles andere ist interessanter und wichtiger. Er zieht extrem. Bei meinem Mann absolut gar nicht. Bei mir ganz heftig. Was mit kaputter Hand oft Mals sehr schmerzhaft ist. Aber alle Trainingsversuche draußen gehen absolut schief, weil eben die Aufmerksamkeit komplett fehlt.
Es klingt so als hätte er den Respekt nicht vor dir (bitte nicht bös auffassen) Vlt musst du mehr Grenzen und Regeln konsequent umsetzen? Das beginnt schon zu Hause, zum Bsp mit Raumverwaltung. Eventuell hilft auch Impulskontrolle... erst losgehen wenn er ruhig ist und dann toll loben, dreht er wieder auf dann Türe wieder zu, ihn ne Weile ignorieren usw. Ich würde vlt auch mal das Geschirr oder Halsband länger dran lassen. Luna hatte ne Zeitung totale Panik weil sie das Geschirr mit dem Auto verband, ich hab es dann oft dran gelassen zu Hause und irgendwann war es ok 😊.
 
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Stefanie
23. Juni 22:06
Füttere daheim seine Tagesration mit clickern aus der Hand. Mindestens 7 Tage lang. Du redest dabei nicht. Lächeln ist sinnvoll da dein Gesicht dann entspannt ist Wenn er das gut annimmt und auch erwartungsvoll vor dir sitzt, nimmst du einen Teil seiner Tagesration in einem Beutel. Er soll es sehen. Du machst es interessant, leinst an, gehst raus und fütterst mit clicker 2 bis 3 Futterstücke. Läufst dann ein Stück und machst das wieder. Das wäre meine Empfehlung 😊
Draußen füttern, drinnen kein Futter mehr und Hund drinnen mehr ignorieren
 
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Eva
24. Juni 00:03
Tatsächlich empfinde ich das spazieren gehen für mich als totale Hölle. Zu Hause läuft es super. Er hört, er guckt, er ist entspannt. Aber sobald ich mich auch nur anziehe, fängt er schon an auszuflippen. Ich gehe jedes Mal entspannt an die Sache. Mache keine große Ankündigung sondern hole in Ruhe das Geschirr. Das anziehen ist schon sehr stressig, weil er extrem überdreht. Er schubst mich, schmeißt sich auf den Rücken, springt auf, rennt n Stück weg und kommt wieder Schubsen. Selbst wenn wir gerade spazieren waren und nun weg wollen. Die erste Zeit dachte ich, er braucht mehr rausgeh-Zeiten. Aber daran, denke ich, kann es nicht liegen. Weil es eben auch kurz nach großen Spaziergängen passiert. Hab ich ihm das Geschirr angezogen (auch bei einem normalen Halsband reagiert er so, hab ich auch schon anprobiert), das selbe Spiel mit der Leine. Und sobald die Tür dann auf ist, existiere ich nicht mehr. Alles andere ist interessanter und wichtiger. Er zieht extrem. Bei meinem Mann absolut gar nicht. Bei mir ganz heftig. Was mit kaputter Hand oft Mals sehr schmerzhaft ist. Aber alle Trainingsversuche draußen gehen absolut schief, weil eben die Aufmerksamkeit komplett fehlt.
Wie oft und wie lange geht Ihr raus, bzw. wie viele Stunden liegen zwischen den Gassigängen? Der Grad zwischen Auslastung und Überlastung ist schmal, wenn man bedenkt, dass ein Hund bis zu 16 Stunden am Tag verteilt schläft. Und nach müde kommt doof.
 
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Carina
24. Juni 07:04
Wie oft und wie lange geht Ihr raus, bzw. wie viele Stunden liegen zwischen den Gassigängen? Der Grad zwischen Auslastung und Überlastung ist schmal, wenn man bedenkt, dass ein Hund bis zu 16 Stunden am Tag verteilt schläft. Und nach müde kommt doof.
Morgens und abends jeweils 30 Minuten. Mittags eine Stunde (bei den heißen Temperaturen war es mittags eher kurz zum schnellen alles machen und abends dann eine Stunde). Und kurz bevor ich Schlafen gehe, lasse ich ihn noch Mal sich erleichtern