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Tristan
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Anzahl der Antworten 73
zuletzt 19. Nov.

Häufige Fehler in der Hundeerziehung

Mal eine Frage: Was würdet ihr sagen, was sind die häufigsten Fehler, die viele Hundebesitzer in der Erziehung ihres Hundes machen?
 
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Meike
5. Nov. 07:08
In Welpen spielstunde würde ich nie wieder mehr gehen. An der Leine Kontakt dulden. Beim Spaziergang jedem Hund hallo sagen. Das alles würde ich bzw hab ich nicht mehr beim zweiten Hund gemacht. Es gibt bestimmt noch mehr aber das sind so die wichtigsten für mich wo ich nie mehr wieder machen würde.
 
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Lisa-Eileen
5. Nov. 07:26
Ok bei mir heißt das Steh und das gelernte Handzeichen dazu.
Steh ist bei mir halt das er aufstehen soll und stehen soll.😅
 
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Lisa-Eileen
5. Nov. 07:27
Das habe ich mir auch lange anhören müssen und sogar ständig ein schlechtes Gewissen bekommen. Mittlerweile geht das mir am Allerwertesten vorbei. Ruhe ist das Zauberwort und wir haben seit dem einen ausgeglichenen Hund.
Jup, same.
Ein Garten wär natürlich schön weil man dann nochmal Reizarmer und geschützter trainieren kann und der Hund auch außerhalb der Gassi Zeiten bisschen rumschlumpfen kann und so, aber man braucht ihn nicht.
 
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Lisa-Eileen
5. Nov. 07:37
In Welpen spielstunde würde ich nie wieder mehr gehen. An der Leine Kontakt dulden. Beim Spaziergang jedem Hund hallo sagen. Das alles würde ich bzw hab ich nicht mehr beim zweiten Hund gemacht. Es gibt bestimmt noch mehr aber das sind so die wichtigsten für mich wo ich nie mehr wieder machen würde.
Vorallem das diese "nur mal hallo sagen" Leute und Hunde sich immer so aufdrängen.
Ist auch egal was man sagt wieso man keinen Kontakt haben will.
Erschreckend wie übergriffig viele Leute sind.
Einmal hatte ich ne Frau die hat uns dann zum Glück auch in Ruhe gelassen aber du hast richtig gesehn das die voll angepisst ist und n anderes Mal n Typen der voll aggro wurde und meinte uns falsch zu belehren, dumm hat der geguckt das ich das Gesetz auswendig kannte.
 
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Meike
5. Nov. 07:41
Vorallem das diese "nur mal hallo sagen" Leute und Hunde sich immer so aufdrängen. Ist auch egal was man sagt wieso man keinen Kontakt haben will. Erschreckend wie übergriffig viele Leute sind. Einmal hatte ich ne Frau die hat uns dann zum Glück auch in Ruhe gelassen aber du hast richtig gesehn das die voll angepisst ist und n anderes Mal n Typen der voll aggro wurde und meinte uns falsch zu belehren, dumm hat der geguckt das ich das Gesetz auswendig kannte.
Unmöglich viele Leute ich hab auch tausend Geschichten, ich könnte damit ein Buch schreiben.
 
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Carola
5. Nov. 08:02
Aus meiner Sicht sind die häufigsten Fehler:
1. Vermenschlichung
2. Inkonsequenz
3. Ubertragung der eigenen Ängste auf den Hund

Aus dem ersten Punkt resultiert der Glaube dass man ausschließlich mit Liebe alles erreichen kann. Jedoch ist es so, dass ein Hund weder dankbar ist noch ein Gerechtigkeitsempfinden hat. Natürlich ist Liebe erforderlich ersetzt aber keine Erziehung.

Zu dem zweiten Punkt sehe ich es so, dass wir als Menschen dazu verpflichtet sind die Verantwortung für den Hund zu übernehmen und ihm klar zu zeigen was wir von ihm wünschen. Bleibt man nicht konsequent dabei dem Hund zu zeigen wie er sich verhalten soll, wird das Zusammenleben spätestens in der Pubertät ziemlich schwierig und es wird dann auch nicht leichter.

Zu drei: häufig sehe ich, dass Menschen selbst Ängste haben und diese auf ihre Hunde übertragen und somit bei den Hunden Ängste verursachen und Unsicherheiten fördern. Auch vorhandene Unsicherheiten werden häufig bestärkt anstatt dem Hund mit klarem verhalten Sicherheit zu geben. Wenn ich als Mensch in einer brenzligen Situation selbstbewusst und sicher handle orientiert sich der Hund an mir und folgt. Bin ich selbst unsicher wird es der Hund natürlich auch.

Wie man diese Ziele erreicht dies seinen Hund nicht an zu tun hängt natürlich von dem Mensch Hund Gespann ab und was für einen gut funktioniert muss für den anderen nicht unbedingt funktionieren. Jeder sollte seine passenden Wege finden und diese dann aber auch konsequent umsetzen. Auch gehe ich mit Martin Rütter konform, dass der Rückruf das einzige wirklich wichtige Signal ist. Alles andere ist natürlich auch wichtig dient aber ja im Endeffekt dazu, das Team zu bessern und zu verstärken und den Rückruf sicher zu etablieren.
 
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Dogorama-Mitglied
5. Nov. 08:07
Sich durch die ganzen verschiedenen Trainingsansätze und Methoden, die im Internet und in Hundeschulen kursieren, verrückt machen lassen und nicht mehr auf das Bauchgefühl hören Sich Druck machen, was der Hund alles können muss, statt in seinem Tempo gemeinsam mit ihm den ganz eigenen Weg zu finden Die Bedürfnisse vom Hund nicht erkennen, sondern nur an Symptomen arbeiten
Hallo Nadine danke für deine tolle Meinung. Endlich mal Jemand der das genauso sieht wie ich. LG Susanne
 
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Dogorama-Mitglied
5. Nov. 09:46
Zu schnell Aufgeben. Zu schnell zu viel verlangen, zu große Schritte zu machen. Zuviel Ergeiz. Hund zu sehr aufputschen anstatt erst Ruhe zu üben( kenn paar sehr überdrehte Bordercollies z.B. weil die Leute dachten Power, Power, Power... Training zu machen wenn man grad selber null in sich ruht. Wenn man Hund von gleicher Rasse wieder hat Anspruch zu haben das der genauso " funktionieren" muss bzw.die selben Methoden. Das geht schief. Mir auch schon passiert bei Hund und Pferd. Hund nicht lesen können. Finde das muss sein das man das sich aneignet. Zu lange am Stück trainieren und bei neuen Aufgaben zu viele auf einmal. Auch nicht sinnvoll. Und nicht auf die Eigenheiten und Bedürfnisse der Rasse bzw. der Rassen die im Mischling stecken einzugehen. Erleichtert das Training. Und viele Übungen. Und das viele zu verkopft sind. Wieder mehr auf Bauchgefühl hören wär gut. Jeder muss den Ansatz finden der für sich und seinen Hund passt. Es gibt nicht die Eine Methode. Es muss nicht so schnell wie bei allen gehen. Jeder hat sein Tempo. Bei Problemen sollte man die Ursache erforschen nicht nur Symptome behandeln. Und eben sich und dem Tier Zeit geben. Geduld haben. Mehr über Kleine Fortschritte freuen.
 
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Melanie
5. Nov. 09:51
Viele üben mit ihren Hunden fleißig Sitz und Platz, aber kaum bis gar nicht das" zur Ruhe kommen". Der Rückruf ist wichtig und sollte gut funktionieren bevor man den Hund von der Leine lässt. Nicht weniger wichtig finde ich Übungen zur Impulskontrolle, gerade bei Hunden die gerne jagen.
Sehr viele gehen leider auch nur nach dem Niedlichkeitsfaktor und setzen sich wenig mit der jeweiligen Rasse des Hundes auseinander.
Einen Hund zu haben ist wirklich was tolles, aber es bedeutet auch viel Verantwortung, Zeitaufwand und durchaus auch hohe Kosten.
 
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Dogorama-Mitglied
8. Nov. 07:45
Vorallem das diese "nur mal hallo sagen" Leute und Hunde sich immer so aufdrängen. Ist auch egal was man sagt wieso man keinen Kontakt haben will. Erschreckend wie übergriffig viele Leute sind. Einmal hatte ich ne Frau die hat uns dann zum Glück auch in Ruhe gelassen aber du hast richtig gesehn das die voll angepisst ist und n anderes Mal n Typen der voll aggro wurde und meinte uns falsch zu belehren, dumm hat der geguckt das ich das Gesetz auswendig kannte.
Finde es auch schlimm,ein Hund an der Leine der andere ohne und denn muss man sich rechtfertigen warum man diese Situation nicht mag. Ich bin kein Neuling hatte schon immer Hunde gehabt. Verschiene Rassen. Es gibt immer Besserwisser. Leider!!