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Lara
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Anzahl der Antworten 45
zuletzt 30. Sept.

HILFE MEIN HUND KANN NICHT ALLEINE BLEIBEN

Mein Hund Branky kann nicht alleine bleiben. Wir haben schon alles versucht: ignorieren bevor wir trainieren, im Zimmer bleiben, Ablenkung(leckerlie) während wir weg waren… aber nichts hat gebracht. Habt ihr vllt paar Insider Tipps oder auch Erfahrung mit Hunden, die Trennungsängste haben? Wir würden uns mega freuen
 
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Lisa
8. Sept. 18:18
Also Dino konnte auch lange nicht alleine bleiben, wir haben dann gesagt bekommen, daß er denkt wir kommen ohne ihn nicht zurecht. Jetzt hat er mehr und vor allem wirklich durchgesetzt Regeln und Grenzen und mittlerweile klappt es zu 90%. Ich würde an der Bindung arbeiten und dann mit so zwei, drei Minuten alleine lassen anfangen. Vielleicht braucht auch ihr mehr Grenzen und Regeln, das kannst du aber nur selbst beurteilen, oder wie bei uns jemand der sich alles objektiv anschaut.
 
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Vic
8. Sept. 18:21
Also Dino konnte auch lange nicht alleine bleiben, wir haben dann gesagt bekommen, daß er denkt wir kommen ohne ihn nicht zurecht. Jetzt hat er mehr und vor allem wirklich durchgesetzt Regeln und Grenzen und mittlerweile klappt es zu 90%. Ich würde an der Bindung arbeiten und dann mit so zwei, drei Minuten alleine lassen anfangen. Vielleicht braucht auch ihr mehr Grenzen und Regeln, das kannst du aber nur selbst beurteilen, oder wie bei uns jemand der sich alles objektiv anschaut.
Das ist wissenschaftlich gar nicht haltbar. Hunde denken sowas nicht, wie sollten sie auch, sie handeln ausschließlich für sich und nach den eigenen Bedürfnissen. Das Bedürfnis bei seinen Menschen zu sein ist selbstverständlich enorm 🤷
 
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Julia
8. Sept. 18:21
Darf ich fragen, wie lang es bei dir gedauert hat und mit welchen Problemen du zu kämpfen hattest ?
Es hat 2 Monate ungf gedauert. Sie hat immer gebellt und rebelliert wenn wir das Haus verlassen hatten. Und sie hat nicht aufgehört. Wenn sich dir Hunde da reinsteigern, beruhigen sie sich von alleine nicht mehr, das heißt, der Hund darf nicht in diese Verzweiflung kommen. Wenn der Hund Hund währenddessen einen Kong auschleckt, beruhigt ihn das und macht gleichzeitig müde :)
 
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Julia
8. Sept. 18:25
Das ist wissenschaftlich gar nicht haltbar. Hunde denken sowas nicht, wie sollten sie auch, sie handeln ausschließlich für sich und nach den eigenen Bedürfnissen. Das Bedürfnis bei seinen Menschen zu sein ist selbstverständlich enorm 🤷
Ja das stimmt, ich glaube was sie meint, ist dass der Hund einen Kontrollverlust erleidet anstatt, dass er Angst hat allein zu sein.
 
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Lisa
8. Sept. 18:37
Das ist wissenschaftlich gar nicht haltbar. Hunde denken sowas nicht, wie sollten sie auch, sie handeln ausschließlich für sich und nach den eigenen Bedürfnissen. Das Bedürfnis bei seinen Menschen zu sein ist selbstverständlich enorm 🤷
Ich habe auch nichts von Wissenschaft gesagt. Ich wollte einfach helfen und sagen wie es eben bei uns war. Ich habe um keine Meinung gebeten, ob das so gut ist oder nicht. Und ob er so gedacht hat oder nicht, wer kann das auch so genau sagen? Kannst du die Gedanken deines Hundes hören? Aber ja, wie ich es meinte war tatsächlich, das Dino eher einen Kontrollverlust hatte, als eine Angst vor dem allein sein. Und mit eben den Worten "er denkt wir würden ohne ihn nicht zurecht kommen" hat man es uns eben erklärt. Und mit mehr durchgesetzten Regeln und Grenzen hat es bei uns eben was gebracht, wo wir dachten er muss nur richtig ausgelastet werden und was weiß ich. Aber bei manchen Hunden bringt es nichts wenn sie komplett KO. Und beschäftigt sind, weil sie trotzdem krach machen. Dann muss man eben an den Kontrolleur denken oder daran ob er eine echte Verlustsangst hat.
 
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Marla
8. Sept. 18:52
Also ich hab jetzt in den Kommentaren gelesen, dass er schon 11 ist. Das ist natürlich dann schwieriger weil er sicher in seiner Vergangenheit irgendwas schlimmes erlebt hat. Aber was eventuell ein bisschen helfen könnte: gebt dem gehen und wieder kommen nicht zu viel Bedeutung, oft geben wir Hunden mit den überschwänglichen Begrüßungen das Gefühl, dass es ein riesen Glück ist, dass wir es nach Hause geschafft haben. Wenn ihr vielleicht öfter mal den Raum verlasst und ihn betretet, ohne dem Hund zu viel Beachtung zu schenken, könnte es sein, dass für ihn daraus keine riesen Sache mehr wird. Aber natürlich muss das nicht funktionieren, probiert es vielleicht einfach mal aus :)
 
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Anna
8. Sept. 18:53
Es gibt eine gute Bachblüten Art die Angst nimmt
 
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Lara
8. Sept. 19:04
Hallo Lara! Ich kann dir wahnsinnig die Facebook Gruppe Training für Mensch und Hund ans Herz legen. Dort helfen Profis, die nach den Methoden von Trainieren statt Dominieren arbeiten und es stehen bereits fertige Infoguides zur Verfügung. Deren moderne Methode zum Alleinsein-Training sieht vor, dass man zuerst Ignorierzeit Zuhause aufbaut (mit Signal, konditionierter Entspannung etc.), so dass der Hund das stressfrei verinnerlicht. Das Rausgehen muss dann später in unterschiedlicher Dauer und Frequenz erfolgen, damit keine Erwartungshaltung beim Hund aufgebaut wird, was enorm stresst. Daher gilt es als veraltete Methode, dass man kurz rausgeht, wieder kommt, länger weggeht etc. Das aber nur sehr knapp erzählt, der Infoguide dazu würde dir alles genau aufschlüsseln. Und diese Frage taucht dort regelmäßig auf, du kannst dir Threads dazu durchlesen.
Danke!! Ich werde mir die Facebook Gruppe direkt mal anschauen. Nimmst du dir auch Tipps von dort ?
 
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Lara
8. Sept. 19:06
Es hat 2 Monate ungf gedauert. Sie hat immer gebellt und rebelliert wenn wir das Haus verlassen hatten. Und sie hat nicht aufgehört. Wenn sich dir Hunde da reinsteigern, beruhigen sie sich von alleine nicht mehr, das heißt, der Hund darf nicht in diese Verzweiflung kommen. Wenn der Hund Hund währenddessen einen Kong auschleckt, beruhigt ihn das und macht gleichzeitig müde :)
Einen Kong habe ich sogar besorgt aber er interessiert sich für den nicht sobald er merkt das wir „gehen“ wollen.( trainieren )
 
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Lilly
8. Sept. 22:18
Das verstehe ich auch. Aber er kann noch nicht mal 2 min alleine bleiben. Wir haben versucht bestimmte Geräusche wie bspw Schlüssel, Jacke anziehen, etc zu für ihn uninteressant zu machen. Sind dann vor die Haustür und wieder rein, um ihm zu zeigen, dass das nichts dramatisches ist. Dann sind wir in unseren Zimmern geblieben und für bestimmte Zeitabschnitte. Hierfür haben wir leckerlies als Ablenkung ihm gegeben etc. Das mit der Zeit verstehe ich auch und habe vollstes Verständnis dafür, aber ich Wundere mich nur, ob ich evtl. Fehler machen, wenn er nach so vielen Wochen noch nicht mal 2 min aushält.
Mein Tierschutzhund hat mich ca 6-8 Wochen auf Schritt und tritt begleitet. Er ist nie irgendwo alleine geblieben und hat mich immer verfolgt. Jetzt langsam geht es und er bekommt immer mehr Sicherheit das ich mich nicht plötzlich in Luft auflöse und nie wieder komme. Das braucht Zeit.. gib sie ihm..