Liebe Ewelyn, ich finde auch, dass deine Vorstellungen nicht wirklich deckungsgleich sind mit dem was ein typischer Hundesportverein bietet und möchte.
Dort machen die Trainer alles ehrenamtlich und trainieren meist auch noch ihre eigenen Hunde im Sport und haben entsprechende Ziele, die sie erreichen wollen.
Hundesport ist ohnehin sehr zeitintensiv und kein Ersatz zum Grundgehorsam und der Alltagserziehung. Du schreibst vielfach, dass diverse hauptberufliche Trainer mit deinem Hund überfordert sind, nun überlege mal, ob ein ehrenamtlicher Trainer, der zwar Spezialist in seinem Sport, ist dann wirklich der richtige Ansprechpartner für einen schwierigen Hund ist. Und auf der anderen Seite, ob er es, wenn er es könnte, überhaupt möchte. Ich finde es ist recht viel verlangt, dass jemand Fremdes so viel Motivation und Engagement dafür mitbringen soll. Schließlich bedeutet es intensive Arbeit mit viel Zeitaufwand für die er nicht mal bezahlt wird. Insbesondere dann, wenn du ohnehin nicht vor hast leistungsorientiert zu arbeiten stellt sich schon die Frage, warum jemand in seiner Freizeit dann die Zeit mit "Einzelstunden" für euch investieren sollte.
Ein Verein ist nun mal kein kommerzieller Dienstleister, bei dem man für eine maßgeschneiderte Leistung zahlt, da geht es um gegenseitiges Geben und Nehmen, Sympathie, Gemeinschaft und ganz klar auch um Erfolg und Fortschritte mit den Hunden.
Ich würde dir empfehlen lieber eine für dich passende Hundeschule bzw. einen Trainer, der deine Problematik angeht zu suchen. Danach kannst du immer noch Hundesport betreiben. Viele Hundeschulen bieten selber nach der Grunderziehung Sportgruppen an bei denen es um Spaß und nicht sportlichen Erfolg geht.
Tut mir leid, dass ich das so deutlich schreibe, aber nachdem ich etliche Threads und Beiträge von dir gelesen habe erscheint mir das sinnvoll.