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Leonie
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Anzahl der Antworten 534
zuletzt 5. Juni

Geschlossene Box, eure Meinungen

Da das Thema grade in einem anderen Thread aufkam und ich dort nicht den Rahmen sprengen wollte, eröffne ich hier mal meinen eigenen. Es geht darum, dass geschlossene Hundeboxen gesetzlich verboten sind. Ich persönlich habe Arkani als Welpe nachts in seiner Box neben dem Bett schlafen lassen, so habe ich immer gehört wenn er sich meldet und er war sehr schnell stubenrein. Auch heute nehme ich die Box noch mit wenn wir im Urlaub sind. Wenn wir anderswo übernachten bellt er sonst bei jedem kleinen Geräusch, wenn ich die Box zu mache schläft er entspannt durch (wenn er sich nach ein paar nächten an den Ort gewöhnt hat, kann ich sie wieder aufmachen und er schläft entspannt). Außerdem ist er noch beim Auto fahren in der geschlossenen Box und ganz selten wenn wir bei Freunden mit Hunden sind, da er die anderen Hunde irgendwann nervt. Da kann man ihn auch gut auf die Decke schicken, aber er bleibt dann wachsam und beobachtet die anderen Hunde. Wenn die Box zu ist, kann er auch schlafen. Er ist niemals in der geschlossenen Box wenn keiner von uns in der Nähe ist und niemals zur Bestrafung. Für ihn ist die Box ein positiver Rückzugsort, den er auch von sich aus aufsucht. Jetzt bin ich gespannt auf eure Meinungen. Mir geht es hier nicht um Ratschläge, für Arkani und mich funktioniert es sehr gut wie wir es handhaben. Ich möchte nur gerne eure Meinungen und Erfahrungen zu dem Thema hören.
 
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Sigi
30. Mai 05:49
Gibt's zu diesem Kommentar auch eine Differenzierung warum?
Zum Schutz des Hundes.( Bisse in Hals und Kehle).
 
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Sonja
30. Mai 05:51
Ja klar betrifft das die Hunde, die diesbezüglichen Verhalten an den Tag legen. Sonst bräuchte man ja die Boxtür nicht zu schließen. Ich sehe nach wie vor die Gefahr, dass aus sog. Übergangsmaßnahmen schleichend Maßnahmen werden und die Box aus Bequemlichkeit als Trainingsabkürzung gesehen wird. Und dass nicht genau geschaut wird, ob der Hund in der geschlossenen Box 'die Schnauze hält' weil er resigniert hat oder sie tatsächlich als Rückzugsort sieht. Den Hund meiner Meinung nach freiwillig wieder verlassen können sollte.
Eigentlich kann man das schnell herausfinden. Wenn bei uns in der Welpenzeit die Box hier offen rum steht, möchten alle rein. So schnell kann ich gar nicht gucken 😂 Also schließe ich daraus, dass dieser Aufenthaltsraum keine negativen Emotionen auslöst.
 
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Sonja
30. Mai 05:54
Zum Schutz des Hundes.( Bisse in Hals und Kehle).
Gibt's im Schutzhundebereich bestimmt Equipment, was genau so funktioniert, nur beispielsweise aus Kevlar. Was als Analogie die Hausleine zur Box wäre. Also was willst du mit deinem Kommentar erreichen?
 
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Steffi
30. Mai 05:56
Eigentlich kann man das schnell herausfinden. Wenn bei uns in der Welpenzeit die Box hier offen rum steht, möchten alle rein. So schnell kann ich gar nicht gucken 😂 Also schließe ich daraus, dass dieser Aufenthaltsraum keine negativen Emotionen auslöst.
Wenn das allgemeingültig wäre, müsste man die Box ja nicht aufbauen.
 
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Sonja
30. Mai 06:02
Wenn das allgemeingültig wäre, müsste man die Box ja nicht aufbauen.
Hä? Leinenführigkeit und allein bleiben muss man auch trainieren und nun? Oder wie ist dein Kommentar zu verstehen?
 
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Steffi
30. Mai 06:09
Hä? Leinenführigkeit und allein bleiben muss man auch trainieren und nun? Oder wie ist dein Kommentar zu verstehen?
Ja klar, du hast doch aber gerade gesagt, dass Welpen freudig reingehen. Das heißt doch aber nicht, dass deshalb automatisch die Box als positiven Aufenthaltsort für lange Zeit akzeptiert wird und sie da auch bleiben. Sonst müsste man ja nicht die Tür schließen. Von erwachsenen Hunden, die neu in den Haushalt kommen mal ganz zu schweigen.
 
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Sigi
30. Mai 06:22
Gibt's im Schutzhundebereich bestimmt Equipment, was genau so funktioniert, nur beispielsweise aus Kevlar. Was als Analogie die Hausleine zur Box wäre. Also was willst du mit deinem Kommentar erreichen?
Ich hab gefragt, ob man Stachelhalsbänder aus zusätzlich hinzu gefügten Gründen weiter empfehlen kann.{Als Hilfsmittel).Kann auch falsch eingesetzt werden.
Nicht nach alternativen.
Was ich mit der Frage bezwecke, die Box wird empfohlen ohne alternativen in erwägung zu ziehen.
Warum schränkt man den Hund in seiner Bewegung ein, anstatt sich selbst Einzuschränken(Mehr Zeit ins training/erziehung (Aufsicht)zu investieren, somit weniger Zeit zu haben für sich selbst.
Gegen den Einsatz als freiwilligen Rückzugsort (mit offener Türe) ist ja nichts einzuwenden
 
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Dogorama-Mitglied
30. Mai 06:22
Ja klar betrifft das die Hunde, die diesbezüglichen Verhalten an den Tag legen. Sonst bräuchte man ja die Boxtür nicht zu schließen. Ich sehe nach wie vor die Gefahr, dass aus sog. Übergangsmaßnahmen schleichend Maßnahmen werden und die Box aus Bequemlichkeit als Trainingsabkürzung gesehen wird. Und dass nicht genau geschaut wird, ob der Hund in der geschlossenen Box 'die Schnauze hält' weil er resigniert hat oder sie tatsächlich als Rückzugsort sieht. Den Hund meiner Meinung nach freiwillig wieder verlassen können sollte.
Und ich sehe die Gefahr, dass an einer Leine gezerrt wird und ein zu kleiner Maulkorb aufgesetzt wird und Bälle zu oft geworfen werden und zu viel oder falsch gefüttert wird und zu viel oder zu wenig oder falsch trainiert wird und und und...

Verbieten wir dann auch Leinen, Maulkörbe, Bälle, Futter und Training...?

Oder wäre es vielleicht sinnvoller, für Aufklärung und Information in all diesen Bereichen zu plädieren bzw sich dafür einzusetzen?
 
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Dogorama-Mitglied
30. Mai 06:32
Ja klar, du hast doch aber gerade gesagt, dass Welpen freudig reingehen. Das heißt doch aber nicht, dass deshalb automatisch die Box als positiven Aufenthaltsort für lange Zeit akzeptiert wird und sie da auch bleiben. Sonst müsste man ja nicht die Tür schließen. Von erwachsenen Hunden, die neu in den Haushalt kommen mal ganz zu schweigen.
Wer hat hier jemals was von "Aufenthaltsort über Lange Zeit" gesagt???

Es ist immer die Rede von Ruhe- und Schlafphasen und davon, zu verhindern, dass der Welpe/Hund sich unbemerkt in Gefahr begibt oder in die Wohnung macht - ja, ich finde es völlig legitim, dass man das nach Möglichkeit verhindern will und ein Mittel nutzt, das Hund und Halter hilft, das sich Melden und das rechtzeitig Reagieren zu unterstützen.

Dafür schließt und öffnet man in der hier vertretenen Version die Türe - und nicht für Aufenthalt über lange Wach- und Aktivitätszeit.
 
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Dogorama-Mitglied
30. Mai 06:43
Ich hab gefragt, ob man Stachelhalsbänder aus zusätzlich hinzu gefügten Gründen weiter empfehlen kann.{Als Hilfsmittel).Kann auch falsch eingesetzt werden. Nicht nach alternativen. Was ich mit der Frage bezwecke, die Box wird empfohlen ohne alternativen in erwägung zu ziehen. Warum schränkt man den Hund in seiner Bewegung ein, anstatt sich selbst Einzuschränken(Mehr Zeit ins training/erziehung (Aufsicht)zu investieren, somit weniger Zeit zu haben für sich selbst. Gegen den Einsatz als freiwilligen Rückzugsort (mit offener Türe) ist ja nichts einzuwenden
Was erzählst du denn da seltsames?

Ein nach innen gerichtetes Stachelhalsband kann doch kein positives Hilfsmittel sein.
Die Box hingegen schon.

Und Alternativen wurden in diesem Thread zahlreich besprochen, Box ist eine davon zB für Leute, die den Hund nicht im Bett wollen, keine Familie oder Parnter zur zwischenzeitlichen Beaufsichtigung haben, kein hundesicheres Haus und entsprechenden Garten haben, nicht über Jahrzehnte an Erfahrung verfügen und nicht mit Nerven wie Drahtseilen, marianengrabentiefer Enspanntheit und der Fähigkeit gesegnet sind, exakt so tief bzw leicht zu schlafen um in jedem nötigen Moment sofort zu erwachen und morgens trotzdem taufrisch aus dem Bett zu springen.