Home / Forum / Erziehung & Training / Geschlossene Box, eure Meinungen

Verfasser-Bild
Leonie
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 534
zuletzt 5. Juni

Geschlossene Box, eure Meinungen

Da das Thema grade in einem anderen Thread aufkam und ich dort nicht den Rahmen sprengen wollte, eröffne ich hier mal meinen eigenen. Es geht darum, dass geschlossene Hundeboxen gesetzlich verboten sind. Ich persönlich habe Arkani als Welpe nachts in seiner Box neben dem Bett schlafen lassen, so habe ich immer gehört wenn er sich meldet und er war sehr schnell stubenrein. Auch heute nehme ich die Box noch mit wenn wir im Urlaub sind. Wenn wir anderswo übernachten bellt er sonst bei jedem kleinen Geräusch, wenn ich die Box zu mache schläft er entspannt durch (wenn er sich nach ein paar nächten an den Ort gewöhnt hat, kann ich sie wieder aufmachen und er schläft entspannt). Außerdem ist er noch beim Auto fahren in der geschlossenen Box und ganz selten wenn wir bei Freunden mit Hunden sind, da er die anderen Hunde irgendwann nervt. Da kann man ihn auch gut auf die Decke schicken, aber er bleibt dann wachsam und beobachtet die anderen Hunde. Wenn die Box zu ist, kann er auch schlafen. Er ist niemals in der geschlossenen Box wenn keiner von uns in der Nähe ist und niemals zur Bestrafung. Für ihn ist die Box ein positiver Rückzugsort, den er auch von sich aus aufsucht. Jetzt bin ich gespannt auf eure Meinungen. Mir geht es hier nicht um Ratschläge, für Arkani und mich funktioniert es sehr gut wie wir es handhaben. Ich möchte nur gerne eure Meinungen und Erfahrungen zu dem Thema hören.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sonja
28. Mai 08:20
Hatte da heute früh nochmal nach ihrer Wohnsituation und ihrem Alltagsablauf gefragt. Das muss so gegen halb 8 gewesen sein. Vielleicht handelte es sich aber auch um einen Troll? Keine Ahnung. Bin ratlos. Wenn aber wirklich null Hilfe (auch nicht von der Orga) kam finde ich sollte man überlegen ob es nicht doch langsam mal nötig wäre das Interessenten vorab einen Sachkundenachweis machen müssen.
...und Orgas selbst auch besser geprüft werden.
Ich bin mir auch nicht sicher wegen Trollerei, aber die sind ja eigentlich darauf aus, dass es eskaliert und löschen bei den geringsten Fragen nicht alles wieder.
Ich hatte auch gefragt ob der Verein Hilfestellung gibt und was die HuSchu sagt bzw. ob deren Training schon was gebracht hat. Wollte dann vorhin gucken ob eine Antwort kam und peng, war alles weg 🤷‍♀️
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Verena
28. Mai 08:21
Das Märchen vom unkomplizierten anfängerhund...den es nicht gibt und darauf fallen aber viele ersthunde.halter leider rein...dann kommt das böse erwachen...meine hunde sind alle an die Box gewöhnt...bei meiner dementen Hündin war es bis zum schluss ein Segen...ihr gesicherter Rückzugsort...Lotte nutzt ihre kuschel.muschel...rosi ist eher weg vom höhlen.dasein...geht aber rein bei Bedarf (menschlicher bedarf)...generell dürfen meine Hunde 24/7 auf Grundstück und im Haus frei bewegen...Übungen in der Welpen.zeit erforderten dann auch eine geschlossene Box...aber wie bei jedem Training nur solange bis akzeptiert...das geht z.b. bei bullys echt schnell...die sind super.schlau und brauchen nicht viel Anleitung oder viele Versuche...bestechlich sind sie auch nicht...aber wenn man was erzwingt zeigen sie auch sehr deutlich ernsten unmut...deswegen sind alle aversiven Maßnahmen sowieso raus und wegsperren erstrecht🤗
Das Märchen gibt es nicht, nein.
Aber würden die Menschen nicht immer solche schnell Schüsse machen, sondern sich vor der Adoption beraten lassen, wäre viel geholfen. Von wirklich erfahrenen Leuten, welche die Hunde auch mal durch testen, dann würde man sich und dem Hund, welcher einzieht, einen gefallen tun.
Klar aber das kostet erstens Zeit, jemanden guten zu finden und zweitens Geld, denn solche Leistungen sind nicht um sonst. Oder man kommt an einen top Züchter oder an eine Tierschutzorg, die ihre Hunde gut einschätzen können.
Als ich auf der Suche nach einem 4ten Hund wieder war habe ich mich auch in etliche verliebt. Aber ich habe mich zusammen gerissen. Irgend wann kam Max, der war auch anstrengend am Anfang aber auf seine Art und Weise und das passte halt ins Rudel und zu unserem Leben. Optimale Bedingungen für alle.

Die Menschen haben immer eine rosa rote Brille auf und dann ist es der böse Hund. Wie sich der Hund aber fühlt, ist egal. Und Hilfe wird sich erst geholt, wenn es eh schon zu spät ist.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sandra
28. Mai 08:24
Das Märchen gibt es nicht, nein. Aber würden die Menschen nicht immer solche schnell Schüsse machen, sondern sich vor der Adoption beraten lassen, wäre viel geholfen. Von wirklich erfahrenen Leuten, welche die Hunde auch mal durch testen, dann würde man sich und dem Hund, welcher einzieht, einen gefallen tun. Klar aber das kostet erstens Zeit, jemanden guten zu finden und zweitens Geld, denn solche Leistungen sind nicht um sonst. Oder man kommt an einen top Züchter oder an eine Tierschutzorg, die ihre Hunde gut einschätzen können. Als ich auf der Suche nach einem 4ten Hund wieder war habe ich mich auch in etliche verliebt. Aber ich habe mich zusammen gerissen. Irgend wann kam Max, der war auch anstrengend am Anfang aber auf seine Art und Weise und das passte halt ins Rudel und zu unserem Leben. Optimale Bedingungen für alle. Die Menschen haben immer eine rosa rote Brille auf und dann ist es der böse Hund. Wie sich der Hund aber fühlt, ist egal. Und Hilfe wird sich erst geholt, wenn es eh schon zu spät ist.
ergänzend hierzu mein Eindruck, dass es viel zu oft nach Äußerlichkeiten geht (ist der Hund „besonders“ in Aussehen, Fell, Farbe, whatever - liegt er sozusagen „im Trend“?) als nach tatsächlich zum Alltagsgeschehen passenden Charakter.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Bettina
28. Mai 08:24
Das Märchen gibt es nicht, nein. Aber würden die Menschen nicht immer solche schnell Schüsse machen, sondern sich vor der Adoption beraten lassen, wäre viel geholfen. Von wirklich erfahrenen Leuten, welche die Hunde auch mal durch testen, dann würde man sich und dem Hund, welcher einzieht, einen gefallen tun. Klar aber das kostet erstens Zeit, jemanden guten zu finden und zweitens Geld, denn solche Leistungen sind nicht um sonst. Oder man kommt an einen top Züchter oder an eine Tierschutzorg, die ihre Hunde gut einschätzen können. Als ich auf der Suche nach einem 4ten Hund wieder war habe ich mich auch in etliche verliebt. Aber ich habe mich zusammen gerissen. Irgend wann kam Max, der war auch anstrengend am Anfang aber auf seine Art und Weise und das passte halt ins Rudel und zu unserem Leben. Optimale Bedingungen für alle. Die Menschen haben immer eine rosa rote Brille auf und dann ist es der böse Hund. Wie sich der Hund aber fühlt, ist egal. Und Hilfe wird sich erst geholt, wenn es eh schon zu spät ist.
Wichtig grade bei mehrhundehaltung ist dass man weiß... nichts bleibt gleich...es ist immer entwicklung und prozess...verliebt ist man schnell...das stimmt wohl 🤩
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Michi
28. Mai 08:25
...und Orgas selbst auch besser geprüft werden. Ich bin mir auch nicht sicher wegen Trollerei, aber die sind ja eigentlich darauf aus, dass es eskaliert und löschen bei den geringsten Fragen nicht alles wieder. Ich hatte auch gefragt ob der Verein Hilfestellung gibt und was die HuSchu sagt bzw. ob deren Training schon was gebracht hat. Wollte dann vorhin gucken ob eine Antwort kam und peng, war alles weg 🤷‍♀️
Dazu muss man sich aber auch erstmal überhaupt an die Orga wenden und dann noch die Wahrheit sagen.
Da bin ich mir sehr sicher, dass das nicht passiert ist.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sonja
28. Mai 08:27
Dazu muss man sich aber auch erstmal überhaupt an die Orga wenden und dann noch die Wahrheit sagen. Da bin ich mir sehr sicher, dass das nicht passiert ist.
Das Gefühl beschleicht mich auch. Da ich aber auch Fälle kenne, wo die Orga tatsächlich kein Ansprechpartner war und echt unter aller Kanone reagiert hat, wäre das vielleicht trotzdem nicht verkehrt.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Verena
28. Mai 08:30
ergänzend hierzu mein Eindruck, dass es viel zu oft nach Äußerlichkeiten geht (ist der Hund „besonders“ in Aussehen, Fell, Farbe, whatever - liegt er sozusagen „im Trend“?) als nach tatsächlich zum Alltagsgeschehen passenden Charakter.
Da hast du vollkommen recht!
Das ist leider wirklich so und wirklich sehr schade, vor allem für den Hund.
Ich werde öfter gefragt wie sich so ein buntes Rudel zusammen setzt, die Antwort erstaunt so manchen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Simone
28. Mai 08:32
Das Märchen gibt es nicht, nein. Aber würden die Menschen nicht immer solche schnell Schüsse machen, sondern sich vor der Adoption beraten lassen, wäre viel geholfen. Von wirklich erfahrenen Leuten, welche die Hunde auch mal durch testen, dann würde man sich und dem Hund, welcher einzieht, einen gefallen tun. Klar aber das kostet erstens Zeit, jemanden guten zu finden und zweitens Geld, denn solche Leistungen sind nicht um sonst. Oder man kommt an einen top Züchter oder an eine Tierschutzorg, die ihre Hunde gut einschätzen können. Als ich auf der Suche nach einem 4ten Hund wieder war habe ich mich auch in etliche verliebt. Aber ich habe mich zusammen gerissen. Irgend wann kam Max, der war auch anstrengend am Anfang aber auf seine Art und Weise und das passte halt ins Rudel und zu unserem Leben. Optimale Bedingungen für alle. Die Menschen haben immer eine rosa rote Brille auf und dann ist es der böse Hund. Wie sich der Hund aber fühlt, ist egal. Und Hilfe wird sich erst geholt, wenn es eh schon zu spät ist.
So ist es Hannes ist auch erst 4 Wochen da er ist sehr anstrengend 8 Monate jungrüde aber er passt einfach zu den vier Hündinnen
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Michi
28. Mai 08:33
Das Gefühl beschleicht mich auch. Da ich aber auch Fälle kenne, wo die Orga tatsächlich kein Ansprechpartner war und echt unter aller Kanone reagiert hat, wäre das vielleicht trotzdem nicht verkehrt.
Ich kann von mir nur sagen, daß ich die Interessenten feiere, die beim Vorgespräch direkt sagen, dass sie nicht viel Erfahrung haben und Hilfestellung benötigen.
Mit denen kann man gut klar kommen und die sind auch offen für Tips.
Die Realität sieht aber oft so aus, dass die Leute sich als sehr erfahren darstellen und " damit " schon klarkommen.
Da schaue ich dann sehr genau hin, ob ich denen einen Hund geben möchte.
Überschätzen wird sehr groß geschrieben! Und das zu überprüfen ist nicht wirklich einfach.
Aber der absolute Großteil der Menschen, die von uns einen Hund haben sind tatsächlich top.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sonja
28. Mai 08:33
ergänzend hierzu mein Eindruck, dass es viel zu oft nach Äußerlichkeiten geht (ist der Hund „besonders“ in Aussehen, Fell, Farbe, whatever - liegt er sozusagen „im Trend“?) als nach tatsächlich zum Alltagsgeschehen passenden Charakter.
Ja leider. Wenns danach gegangen wäre säßen hier komplett andere Hunde 😂 Bin froh, dass wir letztendlich geguckt haben, was zu uns passt und wir auch optisch nicht abstoßend finden 😆 Ich höre und lese aber viel zu oft, dass man sich etwas in den Kopf setzt, am besten Richtung sehr anspruchsvollen Rassen wie Husky, Wolfshund oder Spezialrassen wie Mali. Oder ohne Erfahrung den hübschen HSH Mix aus dem Ausland retten will. Und dann kommt das Erwachen.