Das finde ich gut, dass du drüber nachdenkst und es Ohne probieren möchtest.
Genau das ist das Problem.
Jedem wird, für was auch immer, die Box empfohlen, die Umsetzung wird aber oft für die Hunde katastrophal.
Das ist eine Modeerscheinung.
Noch vor nicht allzu langer Zeit hatten die Menschen im Haus in den seltensten Fällen eine Box und sie hat auch nicht gefehlt, denke ich.
Nun ist sicher nicht alles gut, was früher war, aber diese " Boxenentwicklung" hätte es nicht gebraucht, finde ich zumindest...
Naja, früher gab es vielleicht keine Box, aber in vielen Fällen wurden die Hunde dann entweder in Küche oder Bad gesperrt, wo sie wenig kaputt machen und beschmutzen konnten. Ohne Sozialkontakt. Unsere Nachbarin (Rentnerin) hat das "schon immer" so gemacht und hinterfragt das auch nicht. Das haben damals "alle" so gemacht. Genau so wie es normal war, hier (Dorf) den Hund entweder an der Kette zu haben (ein Hof hat sogar heute noch einen Draht über die Einfahrt gespannt wo eine Rolle mit Karabiner dran war, da war die Kette befestigt. Genutzt wird sie nicht mehr) oder frei umher laufen zu lassen im ganzen Ort. War halt der Hofhund von XY, wenn er mal im Vorgarten den eigenen Hund gestellt und bedroht hat. Oder vor ein Auto gelaufen ist. Eine Hündin vermissen sie heute noch, die war einfach weg. Nach 15 Jahren wird sie aber wahrscheinlich ohnehin tot sein. Tja schade, aber dann gab's halt nen neuen Hofhund.
Was ich damit sagen will: es gab schon immer Gewohnheiten die Mist waren. Da ist die Box im Vergleich gesehen meistens ein geringes Übel. Klar gibt es Missbrauch, das meine ich auch nicht. Aber mir wäre es z.B. lieber meine Nachbarin würde eine geschlossene Box neben ihrem Bett nutzen, als den Hund allein ins Bad zu sperren... Jetzt kann man wieder sagen "ohne alles wäre aber besser" - tja nun, wir leben aber nicht in einer perfekten Welt, in der alle Hunde frei und froh ohne Halsband und Leine über eine Blumenwiese schweben.