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Jenny
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 12
zuletzt 8. Okt.

Freilauf im Sichtfeld bleiben

Hallo zusammen, ich habe einen 1,5 Jahre alten Aussie. Wenn er im Freilauf ist, geht er ganz gerne seinen eigenen Weg und bleibt nicht im Sichtfeld. Ich baue zwar immer wieder in den Spaziergang ein, dass ich mich hinter einem Baum verstecke oder die Richtung wechsle, aber er merkt nicht sofort, dass ich nicht mehr da bin. Habt ihr eine Idee wie ich ihm beibringen kann, dass er öfter zu mir schaut und nicht aus dem Sichtfeld geht? Er wird von mir fleißig belohnt, wenn er schaut, ob ich noch da bin. Schon mal Danke für eure Tipps 🐶
 
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Katrin
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3. Okt. 20:32
Radius durch Schleppleinentraining einführen, an der Orientierung arbeiten und über Raumverwaltung informieren.
 
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Larissa
3. Okt. 19:12
Hallöchen, Wie lang versteckst du dich? Findet dich dein Hund oder zeigst du dich? Nach welcher Zeit zeigst du dich? Falls du dir nicht sicher bist, kannst du auch eine zweite Person mitnehmen, die den Hund ignorieren muss wenn du weg gehst/bist. Und du solltest dann warten bis dich dein Hund richtig sucht. Wichtig: Er darf dich NICHT zuerst finden. Notfalls: Schleppleine
 
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Annika
3. Okt. 19:19
Click für Blick wäre da ganz gut. Jedenfalls wenn du mit dem Klicker arbeitest, ansonsten ein Markerwort aufbauen. Dafür macht erstmal die Schleppleine Sinn. Damit er gar nicht die Möglichkeit hat irgendwo was anderes tolles zu finden. Also jeden Blick zu dir bestätigen und sofort belohnen. Wir haben das so mit den Hund von Verwandten geübt und hatten schon nach einer Woche gute Fortschritte gemacht. Bei meinem Aussie hab ich das von Klein auf so gemacht und sie guckt regelmäßig zu mir und bleibt immer in meiner Nähe.
 
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Katrin
3. Okt. 19:24
Wie beschäftigst du ihn?
 
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Sophia
3. Okt. 19:47
Ist er denn abrufbar, wenn er "verschwindet"? Ich würde dir grundsätzlich zur Schleppleine raten. So gewöhnt sich der Hund einen Radius an, der dann auch ohne Leine nicht verlassen wird. Aber die schlechte Angewohnheit musst du ihm jetzt natürlich erst wieder aberziehen, also nimm dir Zeit dafür.
 
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Katrin
3. Okt. 20:32
Radius durch Schleppleinentraining einführen, an der Orientierung arbeiten und über Raumverwaltung informieren.
 
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Lisa
4. Okt. 18:39
Hallöchen, Wie lang versteckst du dich? Findet dich dein Hund oder zeigst du dich? Nach welcher Zeit zeigst du dich? Falls du dir nicht sicher bist, kannst du auch eine zweite Person mitnehmen, die den Hund ignorieren muss wenn du weg gehst/bist. Und du solltest dann warten bis dich dein Hund richtig sucht. Wichtig: Er darf dich NICHT zuerst finden. Notfalls: Schleppleine
Warum darf der Hund einen nicht zuerst finden? Ich hab das so gemacht dass ich mich einfach richtig häufig hinter Bäumen versteckt oder die Richtung gewechselt habe. Anfangs ist er auch immer sehr weit vorgerannt aber als er dann gemerkt hat dass ich im Prinzip jederzeit einfach so verschwinden könnte hat er sich angewöhnt, sich häufiger nach mir umzuschauen. Also zB ich versteck mich, er findet mich und sobald er sich wieder wegdreht versteck ich mich wieder. Viel Erfolg :)
 
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Dogorama-Mitglied
4. Okt. 18:51
Wie lange ist er denn schon bei dir? Ggf kann das ja auch ein Bindungsthema sein, was ja ein bisschen dauert. Ich würde ehrlich gesagt aber auch so lange mit Schleppleine arbeiten, bis das ganz gut klappt. Trainer kann sicher auch nicht schaden, um das Ganze etwas professioneller und individuell von außen zu betrachten und für euch konkret passende Tipps zu geben. 🤗
 
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Katrin
4. Okt. 20:14
Warum darf der Hund einen nicht zuerst finden? Ich hab das so gemacht dass ich mich einfach richtig häufig hinter Bäumen versteckt oder die Richtung gewechselt habe. Anfangs ist er auch immer sehr weit vorgerannt aber als er dann gemerkt hat dass ich im Prinzip jederzeit einfach so verschwinden könnte hat er sich angewöhnt, sich häufiger nach mir umzuschauen. Also zB ich versteck mich, er findet mich und sobald er sich wieder wegdreht versteck ich mich wieder. Viel Erfolg :)
Klassischer Fehler. So stärkst du sein Selbstvertrauen. Frauchen gefunden bedeutet er braucht sich nicht nach dir zu orientieren weil er dich jederzeit finden könnte. Wenn du ihn aber in der "ach du Schreck Frauli weg" Sekunde rufst und dich zeigst hat er dieses Erfolgserlebnis nicht. Stattdessen kommt ein erleichtertes ach da isse ja😁
 
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Lisa
4. Okt. 21:26
Klassischer Fehler. So stärkst du sein Selbstvertrauen. Frauchen gefunden bedeutet er braucht sich nicht nach dir zu orientieren weil er dich jederzeit finden könnte. Wenn du ihn aber in der "ach du Schreck Frauli weg" Sekunde rufst und dich zeigst hat er dieses Erfolgserlebnis nicht. Stattdessen kommt ein erleichtertes ach da isse ja😁
Hmm versteh ich irgendwie nicht so recht 😅 hatte immer das Gefühl von "oh oh, sie ist weg" in dem Moment kommt, wo er sich umdreht und ich nicht mehr da bin. Und dann fängt er an zu suchen, wenn er mich findet ist gut und wenn ich merke dass er mich nicht findet dann rufe ich ihn 🙃
 
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Sophia
4. Okt. 21:56
Klassischer Fehler. So stärkst du sein Selbstvertrauen. Frauchen gefunden bedeutet er braucht sich nicht nach dir zu orientieren weil er dich jederzeit finden könnte. Wenn du ihn aber in der "ach du Schreck Frauli weg" Sekunde rufst und dich zeigst hat er dieses Erfolgserlebnis nicht. Stattdessen kommt ein erleichtertes ach da isse ja😁
Hm von der Technik habe ich jetzt auch noch nicht gehört. Aber so wie du es schilderst scheint das verstecken ja eh nicht mehr wirklich zu funktionieren. Ich denke du solltest also eher drauf gucken, dass du dich interessanter machst als die Außenreize, in dem du immer wieder kleine Spiele oder Trainings einbaust. Und eben Schleppleine, damit du seinen Radius wieder verkleinerst.