So anders siehst du das gar nicht ;-)
Rücksichtnahme sollte an oberster Stelle stehen und eigentlich selbstverständlich sein.
Ich lasse meine Hündin im Freilauf nicht einfach zu anderen Hunden oder Menschen laufen und auch achte ich darauf, dass sie in Sicht- und Hörweite ist.
Ich lege einfach etwas mehr Wert auf ein vorausschauendes Handeln meinerseits, statt von meiner Hündin zu verlangen, sofort zu springen.
Nicht, dass sie das nicht täte ;-) Auch wir haben das mit viel Freude geübt. Aber so ist es weitaus entspannter für uns und die Umwelt.
Ich sehe das ähnlich wie Steffi.
Freilauf hat meine Hündin Zuhause, da wo sie verlässlich ist, weil sie genug Konzentration aufbringen kann und von sich aus bei mir bleiben möchte.
An fremden Orten müsste ich sie ständig erinnern und vieles unterbrechen, neue Reize sind einfach immer noch Konzentrationsfresser für sie und sie ist unglaublich neugierig.
Da ist es für uns beide entspannter die Schleppleine dranzulassen als im Freilauf immer wieder zu kontrollieren, ob sie ansprechbar bleibt, damit es im Notfall klappt.
Sie verhält sich mit der Schleppleine ohnehin genau so wie mit. Ausnahme sind da frische Wildspuren, oder Rehe die mit Highspeed durch den Wald zimmern. Mit der Leine können wir uns solche wichtige Dinge gemeinsam anschauen und nach dem Erkunden unseren Weg entspannt fortsetzen.
Den Radius würde meine Hündin von sich aus so wählen, dass sie sehen kann, wo ich mich befinde, bzw. auch so, dass sie interessante Dinge, die ich entdecke, mitbekommt. Das ist je nach Umgebung unterschiedlich.