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Iris
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Anzahl der Antworten 68
zuletzt 9. Jan.

Familienschutzhund

Hallo, kennt jemand eine Hundeschule oder Seminare zur Ausbildung zum Familienschutzhund. Zum Verständnis: Hierbei wird ein Hund nicht scharf gemacht, er soll allerdings in brenzligen Situationen reagieren indem er bellt oder einen Angreifer anspringt. Ich bin auf der Suche einer Hundeschule bzw eines Seminars im Umkreis Main-Kinzig-Kreis bei einer Hundeschule. Seminare wären auch weiter weg möglich. Hat jemand Erfahrung oder kennt Adressen. Freue mich auf Antworten.
 
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Iris
6. Jan. 09:21
Ja ich jetzt auch mit dir. Ich wusste nicht, das man in einem Treat den man öfter dann weitere Verschachtelungen auf Infos macht. Da kommt man dann wirklich nicht mehr mit, wenn zwei dann in einem Chat ihr Thema weiter besprechen - das sollte dann meiner Meinung nach anders geklärt werden. Wenn das nur 4 in einem Treat machen, kommt ja keiner mehr mit, außer die, die direkt betroffen sind? Außerdem ist es nicht mit passiver, sondern meiner Nachbarin 😢 und ich bin sehr froh darüber… auch wenn sich das jetzt menschlich beschissen anhört 🤷🏻‍♀️
 
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Jennifer
6. Jan. 09:31
Danke für deinen Zuspruch, genau das will ich und habe es hier zig mal erwähnt. Anscheinend gehen bei privaten Hundehaltern auch wenn Familie davor stand sämtliche Warnlampen an. Genau wie du erwähnt hast, soll der Hund nicht beissen. Lediglich verbellen oder anspringen. Und ich bin keiner, der das dann ausnutzt und den Hund auf Leute losgehen lässt. Es geht um tätlichen Angriff. Gibt es hier den Goldie Besitzer und Glauben für, ihr Hund würde sie beschützen. Ich denke halt meine würden es nicht tun. Ich werde aber in der Tat mir ein paar Jugendliche suchen und das Testen, die Idee ist echt super und das mit dem Bellen auf Kommando fange ich jetzt mal an zu trainieren, das ist ja schon mal der 1. Schritt. Habe tatsächlich auch meinen Trainer der Objektsuche angesprochen und ihn gefragt. Bei uns gibt es wohl auch sowas wie Schutzhund. Er will die Trainer mal fragen. Allerdings glaube ich kaum, das ich da hingehen kann. Die soll erst gar nicht sehen, das ein Hund einen Menschen in einen Armschutz beisst (weiß nicht, ob das dort gemacht wird).
Wenn du das mit ein paar Halbstarken ausprobierst, würde mich wirklich interessieren, wie deine Hündin reagiert. Vielleicht ergibt sich daraus dann noch eine gezieltere Trainingsvorstellung. Wie von Birgit schon erwähnt, Anspringen (vor allem wenn du erwartest, Goldie schleckt den Angreifer eher ab), könnte für den Hund in solch einem Fall gefährlich sein. Meist reicht Bellen, um unerwünschten Kontakt zu vermeiden. Im Assistenzhundetraining, meist bei PTBS, gibt es "Blocken", vielleicht könnte das auch eine Alternative für dich sein? Da wird der Hund trainiert andere Menschen vom Halter auf Abstand zu halten. Meist vorne oder hinten, aber auch manchmal im Kreis um den Mensch laufend.
 
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Iris
6. Jan. 10:24
Ich muss mal gucken, wer sich da „opfert“. Ich frag mal den Nachbar ob sein Sohn zwei Kumpels bitten kann. Und werde berichten 🥴. Ja anspringen vielleicht nur, wenn es wirklich kritisch wird. Ich würde nichts tun, was meinen Hund gefährdet. Das Blocken guck ich mal, was das bedeutet. Danke für Feedback 🙏
 
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Bia.
6. Jan. 11:05
Genau diese Erfahrung durfte ich mehreren meiner Hunde machen. Und ich habe nach den Belgier den Spitz absolut unterschätzt. Was Grundvoraussetzung für dieses Verhalten ist, ein sehr stabiles grundsolides Wesen Ein Hund der bei erhobener Hand davon rennt oder gelernt hat dass du alles regelst, dass er un brenzligen Situationen hinter dich muss, diese Hunde haben evtl. ein charakterliches Problem. Und lassen ihren Menschen im Regen stehen. Früher, lang lang ist es her, gab es noch Nacht Prüfungen. Da war eine Strecke, mit ganz vielen schrecklichen Dinge. Da vielen plötzlich Dosen vom Baum, ein Geist querte den Weg. Da kamen gruselige Dinge auf uns zu oder rannten weg. Und es war ein Angriff. Die Besitzer mit der größten Klappe hatten die Hunde welche dann doch eher weg rennen wollten oder sich zwischen den Stationen nicht mehr vom Stress erholten. Und ich bin total unvorbereitet und sehr blauäugig in die Prüfung rein. Hab mich manchmal echt richtig erschrocken und mein Hund war da. Aber sowas von irre. Abschluss, man musste durch eine friedliche Menschengruppe am Ende laufen und der Hund wurde vom Prüfer ganz freundlich mit Leckerchen in der Hand angesprochen. Bestanden würde nur wenn der Hund am Ende freundlich und ohne Stress war. 2 meiner jetzigen Hunde würden ihr Leben für mich einsetzen, die anderen 2 würden sagen und tschüss, vielleicht bellend aber in sicherem Abstand. 🤷🏼‍♀️
Diese Nachtprüfungen kenn ich auch von damals.
 
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Bia.
6. Jan. 11:25
Danke für deinen Zuspruch, genau das will ich und habe es hier zig mal erwähnt. Anscheinend gehen bei privaten Hundehaltern auch wenn Familie davor stand sämtliche Warnlampen an. Genau wie du erwähnt hast, soll der Hund nicht beissen. Lediglich verbellen oder anspringen. Und ich bin keiner, der das dann ausnutzt und den Hund auf Leute losgehen lässt. Es geht um tätlichen Angriff. Gibt es hier den Goldie Besitzer und Glauben für, ihr Hund würde sie beschützen. Ich denke halt meine würden es nicht tun. Ich werde aber in der Tat mir ein paar Jugendliche suchen und das Testen, die Idee ist echt super und das mit dem Bellen auf Kommando fange ich jetzt mal an zu trainieren, das ist ja schon mal der 1. Schritt. Habe tatsächlich auch meinen Trainer der Objektsuche angesprochen und ihn gefragt. Bei uns gibt es wohl auch sowas wie Schutzhund. Er will die Trainer mal fragen. Allerdings glaube ich kaum, das ich da hingehen kann. Die soll erst gar nicht sehen, das ein Hund einen Menschen in einen Armschutz beisst (weiß nicht, ob das dort gemacht wird).
Ich weiß, was du meinst. Habe damals meinen Rüden so ähnlich ausgebildet, allerdings nicht mit anspringen, den das kann, so erklärte es mein Trainer, schon als Angriff gewertet werden, und dann sieht die Sachlage ggf. etwas anders aus. Hab damals den Begriff "Cave" beigebracht, er baute sich dann auf und knurrte leise , bei Kommando " Periculum" verbellte er. Beides immer im flüsterton. Dafür bedarf es keine Schutzhundausbildung wie in den meisten SV's. Er soll ja NICHT auf Angriff gehen, sofern eher abschrecken.
 
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Bia.
6. Jan. 11:33
Dieser Beitrag irritiert mich auf so vielen Ebenen: Hunde die sich hinter den Menschen stellen und ihn die Situation regeln lassen haben ein charakterliches Problem, du setzt deine Hunde einer Solchen „Prüfung“ aus?! Ist es wirklich gewollt von dir, dass deine Hunde in jeder Situation nach vorne gehen und alles für dich regeln? Inkl. Totaler Abstumpfung aufgrund von irgendwelchen „Prüfungen“ wo gezeigt wird das deine Hunde auch bei erschreckenden Situationen schön nach vorne gehen? Ich lese ja oft Beiträge von dir, da du ja unter vielen Postings kommentierst und habe dich irgendwie so ganz anders im Umgang mit deinen Hunden eingeschätzt… ich gehe fast davon aus, dass ich das gelesene irgendwie falsch verstanden haben muss
Sinn und Zweck dieser Nachtübungen ist kein angreifender Hund , sondern ein wesensfester, welcher Situationen klar und logisch, mit menschlicher( Hundeführer) Kommunikation meistert ( nur so am Rande). Diese Übungen sind krass und nichts für jedermann.
 
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Dogorama-Mitglied
6. Jan. 12:00
Dieser Beitrag irritiert mich auf so vielen Ebenen: Hunde die sich hinter den Menschen stellen und ihn die Situation regeln lassen haben ein charakterliches Problem, du setzt deine Hunde einer Solchen „Prüfung“ aus?! Ist es wirklich gewollt von dir, dass deine Hunde in jeder Situation nach vorne gehen und alles für dich regeln? Inkl. Totaler Abstumpfung aufgrund von irgendwelchen „Prüfungen“ wo gezeigt wird das deine Hunde auch bei erschreckenden Situationen schön nach vorne gehen? Ich lese ja oft Beiträge von dir, da du ja unter vielen Postings kommentierst und habe dich irgendwie so ganz anders im Umgang mit deinen Hunden eingeschätzt… ich gehe fast davon aus, dass ich das gelesene irgendwie falsch verstanden haben muss
Du hast es ganz falsch verstanden!
 
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Dogorama-Mitglied
6. Jan. 12:06
Sinn und Zweck dieser Nachtübungen ist kein angreifender Hund , sondern ein wesensfester, welcher Situationen klar und logisch, mit menschlicher( Hundeführer) Kommunikation meistert ( nur so am Rande). Diese Übungen sind krass und nichts für jedermann.
👍
 
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Bia.
6. Jan. 16:16
Ich bin ehrlich auch überfragt, ob es sie heute noch gibt, vor 20 Jahren war ich bei einer mit dabei, allerdings ohne Hund.
 
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Jennifer
6. Jan. 22:22
Ich muss mal gucken, wer sich da „opfert“. Ich frag mal den Nachbar ob sein Sohn zwei Kumpels bitten kann. Und werde berichten 🥴. Ja anspringen vielleicht nur, wenn es wirklich kritisch wird. Ich würde nichts tun, was meinen Hund gefährdet. Das Blocken guck ich mal, was das bedeutet. Danke für Feedback 🙏
Die wurden mir in der Nähe von Hanau von einigen Assistenzhundenehmern empfohlen. www.hundeschule-bilz.de Können natürlich auch bei nur einzelnen Kommandos helfen oder dich direkt beraten, was für deine Wünsche Sinn macht, umsetzbar ist und dich rechtlich in keine blöde Lage bringt. Anrufen kann bestimmt nicht schaden.