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Debbie
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zuletzt 5. Dez.

Erziehung und die Gefühle dabei

Hallo ihr Lieben. Heute muss ich einfach mal meine Gedanken runterschreiben, glaube danach geht es mir besser. Heute war der Hundetrainer bei uns zu Hause. Nun geht es an die Erziehung. Vor allem an Konsequenzen. Nun darf der Hund erstmal nicht mehr aufs Bett und auf die Couch. Wie wir es uns schon gedacht haben, kontrolliert uns Barney zu sehr. Daher diese Maßnahmen. Mir bricht es ein wenig das Herz. Ich weiß aber auch, das es sein muss und wir hier konsequent mit ihm umgehen müssen. Nun liege ich im Bett und Barney hat draußen etwas gewinselt. Mir bricht das wirklich das Herz. Ich bin gespannt, wie die nächsten Wochen und Einheiten verlaufen werden.
 
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Debbie
8. Nov. 21:10
Kein Hund will wg Couch oder Bett die Weltherrschaft es ist sooo überholt. Solange er grht wenn Du es möchtest ist es nicht das Problem denke ich. Ständiges verfolgen in der Bude ist viel bedenklicher 🤷‍♀️ was soll denn außer Couch und Bett als Tabuzone zu setzen noch gemacht werden??
Eigentlich nichts schwerwiegendes. Er hört halt derzeit null auf uns und folgt uns auf Schritt und tritt. Deshalb auch die Aussage des Trainers, dass wir ihn das erstmal “verbieten” sollen. Und sobald er auf uns hört auch anfangen können ihm das wieder zuzugestehen. Denn derzeit hört er nicht auf uns, wenn wir ihn zb nicht im Bett haben wollen.
 
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Michael
8. Nov. 21:11
Unser Trainer. Ist auch nicht der erste, das das so sagt. Soll ja nicht für immer so sein.
Es gibt viele inkompetente Trainer, die auf alte Methoden zurückgreifen. Lass‘ das doch sein. Ja, ein Hund muss nicht immer alles bekommen, was er will. Er muss aber auch nicht untergeordnet leben und darf auch eigene Entscheidungen treffen! Wenn du ihn immer vom Sofa und Bett vertreibst, dann wird er irgendwann begreifen, dass er eben keine Nähe bekommt, weil du das nicht wünschst. Draußen wird er sich genauso benehmen. Er ist fünf Monate alt, fünf Monate! Er findet halt alles neugierig und spannend, auch spannender als der Rückruf vom Besitzer. Das ist halt so! Mein Hund hat auch erst so mit einem Jahr gut gehört.
 
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Debbie
8. Nov. 21:11
Wo schläft er denn jetzt? Wenn du sagst dass er draussen vor der Tür winselt? Ich würde ihn nicht ganz ausgrenzen. Du kannst ihn doch mit ins Schlafzimmer nehmen, aber ihm einen festen Platz im Körbchen am Boden anbieten. So ist er bei euch aber hat auch seinen Platz .
Da hast du recht, das war auch meine Idee, nur bleibt er dort nicht. Er kommt wieder ins Bett.
 
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Dogorama-Mitglied
8. Nov. 21:11
Er folgt uns überall hin und hört nicht auf uns. Also ich persönlich muss sagen, dass das mit der Couch und dem Bett das einzige ist, was ich nicht gut finde. Deswegen trifft es mich ja so.
Wenn er euch überall hinfolgt, ist er wohl noch sehr unsicher, was in dem Alter ja nicht ungewöhnlich ist. Ihr könnt mit ihm Deckentraining machen und auch generell öfter mal kurz die Räume wechseln und hin und wieder für einen Moment eine Tür hinter euch schließen. So lernt er schnell, dass ihr nicht verschwindet, wenn ihr euch mal bewegt. Dass er nicht hört mag vielleicht an den Traingsmethoden liegen. Wie konsequent seid ihr bei der Umsetzung von Signalen? Wie lohnenswert ist die Zusammenarbeit für ihn? Kennt er die Signale überhaupt richtig, die ihr abverlangt? Wir Menschen sprechen für Hunde eine Fremdsprache, die sie erst erlernen müssen. Und was haben Couch und Bett (also Kontaktliegen) denn mit den Themen "Kontrolle" und "Gehorsam" zu tun? Wo soll der Hund den Zusammenhang erkennen, außer dass ihr ihn abweist und er sich nicht mehr willkommen fühlt?
 
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Michael
8. Nov. 21:13
Eigentlich nichts schwerwiegendes. Er hört halt derzeit null auf uns und folgt uns auf Schritt und tritt. Deshalb auch die Aussage des Trainers, dass wir ihn das erstmal “verbieten” sollen. Und sobald er auf uns hört auch anfangen können ihm das wieder zuzugestehen. Denn derzeit hört er nicht auf uns, wenn wir ihn zb nicht im Bett haben wollen.
Wie soll er denn verstehen, dass er nicht ins Bett soll? Ich bin mir sicher, dass es das gar nicht kapiert und den Ärger nicht verknüpft.
 
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Dogorama-Mitglied
8. Nov. 21:13
Eigentlich nichts schwerwiegendes. Er hört halt derzeit null auf uns und folgt uns auf Schritt und tritt. Deshalb auch die Aussage des Trainers, dass wir ihn das erstmal “verbieten” sollen. Und sobald er auf uns hört auch anfangen können ihm das wieder zuzugestehen. Denn derzeit hört er nicht auf uns, wenn wir ihn zb nicht im Bett haben wollen.
Liebe Deborah, der Hund ist in der Pubertät. Da ist im Hirn ganz viel Umschwung und Erlerntes verschwindet ab und zu. Zudem kommen die Hormone, die verrückt spielen... Das ist doch ganz normal. Bleibt liebevoll und geht ein paar Schritte zurück.
 
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Debbie
8. Nov. 21:14
Wenn er euch überall hinfolgt, ist er wohl noch sehr unsicher, was in dem Alter ja nicht ungewöhnlich ist. Ihr könnt mit ihm Deckentraining machen und auch generell öfter mal kurz die Räume wechseln und hin und wieder für einen Moment eine Tür hinter euch schließen. So lernt er schnell, dass ihr nicht verschwindet, wenn ihr euch mal bewegt. Dass er nicht hört mag vielleicht an den Traingsmethoden liegen. Wie konsequent seid ihr bei der Umsetzung von Signalen? Wie lohnenswert ist die Zusammenarbeit für ihn? Kennt er die Signale überhaupt richtig, die ihr abverlangt? Wir Menschen sprechen für Hunde eine Fremdsprache, die sie erst erlernen müssen. Und was haben Couch und Bett (also Kontaktliegen) denn mit den Themen "Kontrolle" und "Gehorsam" zu tun? Wo soll der Hund den Zusammenhang erkennen, außer dass ihr ihn abweist und er sich nicht mehr willkommen fühlt?
Also die Trainingsmethoden haben wir erst seit heute, da wir ihm fast alles haben durchgehen lassen. Es wäre für uns okay wenn er ins Bett kommt, wenn er dann auch wieder gehen würde, wenn wir das wollen. Aber das tut er leider noch nicht
 
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Michael
8. Nov. 21:16
Also die Trainingsmethoden haben wir erst seit heute, da wir ihm fast alles haben durchgehen lassen. Es wäre für uns okay wenn er ins Bett kommt, wenn er dann auch wieder gehen würde, wenn wir das wollen. Aber das tut er leider noch nicht
Das Verfolgen finde ich nicht kritisch. Mein Hund hat mich als Welpe dauerhaft verfolgt, egal wie müde oder erschöpft er war. Jetzt kann ich mich im Haus frei bewegen, weil er keine Lust mehr zum Verfolgen hat.
 
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Petra
8. Nov. 21:16
Eigentlich nichts schwerwiegendes. Er hört halt derzeit null auf uns und folgt uns auf Schritt und tritt. Deshalb auch die Aussage des Trainers, dass wir ihn das erstmal “verbieten” sollen. Und sobald er auf uns hört auch anfangen können ihm das wieder zuzugestehen. Denn derzeit hört er nicht auf uns, wenn wir ihn zb nicht im Bett haben wollen.
Denn fange mit dem Kontrollwahn an. Steh auf setz Dich um, stehe auf geh in Flur und setz Dich wieder zurück 🤣 er wird schnell denken Du bist irre und es lassen Dich zu verfolgen, es führt ja zu nix. Gehe raus folgt er schick ihn im nächsten Schritt zurück 🤷‍♀️ son Quark mit Bett und Couch 🤔 ja Distanz schafft Nähe aber nicht so! Sorry meine Meinung!
 
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Dogorama-Mitglied
8. Nov. 21:16
Also die Trainingsmethoden haben wir erst seit heute, da wir ihm fast alles haben durchgehen lassen. Es wäre für uns okay wenn er ins Bett kommt, wenn er dann auch wieder gehen würde, wenn wir das wollen. Aber das tut er leider noch nicht
Dann übt mit ihm das ins Bett gehen und aus dem Bett gehen. Ganz spielerisch, mit Kommando und Leckerchen. Belohnt das rausgehen noch viel mehr, wenn euch das wichtiger ist. Er kann es nicht verstehen, wenn er es nicht gelernt hat und es wird sich sicher sehr verunsichert fühlen, wenn ihr plötzlich so mit ihm umgeht. Ihr nehmt ihm eine Sicherheit, die er zuvor hatte. Das macht ihm vielleicht auch Angst, was zu vergrößertem "Kontrollverhalten" oder sogar zum Abwenden führen kann. Ihr wollt doch sicher weiterhin von ihm geliebt werden und ihn nicht ausschließen...