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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 9. Feb.

Die ersten Kommandos

Mich würde mal interessieren welche Kommandos ihr euren Hunden als erstes beigebracht habt , oder welche Kommandos ihr generell am wichtigsten findet , gerne mit Begründung. Ich bin gespannt was so zusammen kommt und ob es viele Unterschiede gibt.
 
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Lisa-Eileen
7. Feb. 09:47
Du sagst Pfui wenn er an fremde Menschen will? 😂🤣🤣🤣🤣 "Pfui Rocket, du weißt doch nicht wo der schon überall war!" 😂
Ja, ist immer sehr witzig wenn die Person das dann auch mitbekommt, aber ist schon länger nicht mehr nötig.
Aber die Gesichter waren teils echt lustig.😅🤣
 
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Sandra
7. Feb. 09:51
Notfallpfiff und etwas freiwillig abgeben, d.h. mir ein Objekt in die Hand legen.
 
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Dogorama-Mitglied
7. Feb. 12:50
Rückruf hab ich als erstes geübt. Und Hase 🤣 weil er das angeboten hat und Spaß dran hatte. Bisschen später aufgebaut, finde ich aber super wichtig und wird beim nächsten Hund definitiv am Anfang die Priorität drauf liegen, wurde neben dem Rückruf noch stopp und meine Aufmerksamkeitssignale. Und meine Markersignale waren sehr hilfreich, sind aber eigentlich keine Kommandos in dem Sinne. Mehr muss er an Kommandos dann eigentlich auch nicht zuverlässig können, alles weitere ist eher nice to have.
Hört sich sehr gut an vor allem Hase 😄

Was hast du denn zb so für Aufmerksamkeitssignale und markersignale und in welchen Situationen wendest du die an ?
 
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Dogorama-Mitglied
7. Feb. 12:51
Notfallpfiff und etwas freiwillig abgeben, d.h. mir ein Objekt in die Hand legen.
Fand ich auch sehr wichtig , dass er Dinge die er aufnimmt direkt abgibt also das Kommando "aus" war eigentlich das erste was ich mit Nero geübt habe , danach kam sein Name , und dann das Kommando " Decke" also das er auf seinen Platz geht , der Rest kam später
 
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Dogorama-Mitglied
7. Feb. 12:52
Sitz Platz Stop (Notsignal) Hinter (Fußlaufen) Leine (Freizeitmodus an der Leine) "hier her" oder Pfeife (Rückruf) Is frei (Freigabe Freizeitmodus ohne Leine) Nein (generelles Abbruchsignal) Pfui (Abbruchsignal wenn er an was ekliges drangehen will oder an fremde Menschen) Aus (Ausgabe von etwas das er im Maul hat) Nimm (Freigabe/ Aufforderung das er etwas nehmen darf oder soll) Gib (her) (etwas geben was er hält oder etwas bringen) Hier lang (wenn er zb vom Weg abgehen will oder vorläuft und wo abbiegen will wo wir nicht lang gehen, also quasi er soll sich an mir orientieren und ich zeig ihm wo er lang soll/ darf) Weiter (weitergehen zb wenn er mit etwas beschäftigt ist und wir aber weiter wollen/ müssen oder wenn er sich um nen Hund oder Menschen kümmern will eben das Signal das wir den ignorieren und weitergehen/ er sich damit nicht aufhalten soll) Geh ab! (Er soll sich von dem was er grad vor hat entfernen oder je nach Situation eben weggehen) Aufn Platz (soll auf seinen Platz gehen) Hoch (auf etwas draufspringen/ hochgehen) Runter (runterspringen/ runtersteigen) Waren so die ersten, vieles andere kam später hinzu und war hauptsächlich nebenher einfach ausm Gefühl entstanden. Auch wichtig finde ich noch "links (rum)" und "rechts (rum)". Also Seitenangaben in diversen Situationen zb um etwas zu umgehen (Pfützen oder anderes), etwas zu umrunden, Seitenwechsel am Weg oder eben im Fuß die Seite zu wechseln. Auch sehr praktisch was zufällig beim Fahrrad fahren entstand, "komm ran". Ich habs einfach gesagt und er hats direkt gemacht.🤷🏼‍♀️ Bei dem Kommando soll er sich am Fahrrad fürn (ursprünglich) Springer oder zum an und ableinen bei mir nah einparken. Nutze ich aber mittlerweile auch ohne Fahrrad, also quasi an und ablein Kommando. Und last but not least "schüttel dich", wie der Name schon verrät, schütteln auf Kommando. Super praktisch, ob nachm duschen oder wenns draußen eklig war vorm Haus nochmal schütteln oder nach Stresssituationen zum Stressabbau. Wie man vielleicht sieht, wir haben sehr viele Kommandos.😅 Und das sind nur die Hauptkommandos.
Das ist ja ne ganze Menge, wow 😄
 
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Lisa
7. Feb. 12:53
Bei uns war das erste der Rückruf
Dann Sitz
Bleib
Sonst gibt es bei uns noch Stop finde ich wichtig wenn sie im Freilauf sind Amit sie nicht weiterlaufen wenn eine Kreuzung kommt oder Straße.
 
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Kristina
7. Feb. 14:11
Wenn direkt vor uns ein Hase los geht, stoppe ich sie nicht mehr ( dafür steckt zu viel Podenco in ihr, ist aber zum Glück noch nicht passiert). Wenn er weiter entfernt ist ( ca. 30-40 m) schaut sie mich mittlerweile an und "fragt", was wir machen. Dann schauen wir gemeinsam und gehen dann weiter. Das akzeptiert sie auch mittlerweile. Wenn ich ihren Namen rufe schaut sie mich an und ich kann sie körpersprachlich zu mir bitten oder zeige ihr ein Stopp, Richtungsänderung etc. Habe zu Anfang auch nicht geglaubt, dass es funktioniert. Habe es einfach ausprobiert und hatte das Gefühl, dass sie von Woche zu Woche mehr Vertrauen gefasst hat.
Ist bei uns ähnlich außer, dass meine nicht jagdt. Sie ist meist ohne Leine und wenn es etwas zu entscheiden gibt schaut sie zu mir und dann kann man es über Gesten klären.

Nur bei Pferdemist muss ich sie direkt ansprechen (ist wohl zu lecker 😅), da reicht meist der Name in einem bestimmten Tonfall...
 
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Nadine
7. Feb. 16:51
Hört sich sehr gut an vor allem Hase 😄 Was hast du denn zb so für Aufmerksamkeitssignale und markersignale und in welchen Situationen wendest du die an ?
Puh 🤣 ich hab einiges, aber nicht alles nutze ich regelmäßig. Ich versuch mal das für uns wichtigste zu beschreiben, am Ende ist es aber individuell.

Aufmerksamkeitssignale
- Name
- ein schnalzen (oder mittlerweile geändert in "jip", da mein Partner mir das schnalzen kaputt gemacht hat): schau mich (kurz) an, danach kommt dann mit Körpersprache oder Geste eine weitere Anweisung
- 1-2-3 (in spanisch, weil ichs auf deutsch schon belegt hatte) : gleich wie schnalzen, aber er soll erst auf 3 reagieren. Ich zähle das ziemlich langsam, je nach Ablenkung und Erregungslevel schaut er früher oder später. Das ist super, wenn er noch ne Situation einschätzt, wir aber nicht ewig genau da stehen können. Durch die Ankündigung durch 1 und 2 fällt es ihm dann deutlich leichter, sich zu lösen.

Marker:
- normaler generalisierter marker "Top", universal für alles einsetzbar wie ein Clicker
- "Keks": Belohnung bei mir in der Hand abholen. War anfangs sehr hilfreich, wenn jemand entgegen kam und ich ihn zeitgleich mit click für blick neben mir einparken wollte.
- "Kegeln": leckerli fliegt nach vorne. Super um Distanz zu schaffen oder als Alternative, wenn er gerade jagdlich motiviert ist. Hat uns in Katzenbegegnungen sehr geholfen, die Erregung ins positive zu verändern.
- Konfetti: Hand voll Leckerlis auf den Boden werfen. Hilft, sich vom Reiz abzuwenden, nicht direkt wieder zu schauen und Ruhe rein zu bringen.
- "check": Keks fliegt zwischen die Füße. Super für Training auf Distanz, wo er mit Marker nicht auflösen soll, sondern am Ort bleiben. Damit belohne ich auch an dem Ort, wo ich ihn haben will, ohne extra hin laufen zu müssen.

Strike (jackpot leckerli) wollte ich eigentlich noch aufbauen, hab ich aber nie sicher gemacht. Und eigentlich brauchen wir das auch nicht.
"angeln" (reizangel) war auch geplant, aber sieht er nicht wirklich als Belohnung. Genauso wie zergeln etc. Bei Spielmotivierten Hunden würde ich das aber auch alles aufbauen, um es in den passenden Situationen gezielt einsetzen zu können.
 
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Ute
7. Feb. 18:49
Sitz, Platz, bleib und Stopp , später dann zu mir und Pfeifensignal als Rückruf, gieb um eventuell aufgenommen Sachen von ihr zu bekommen- natürlich im Tausch gegen Leckerli oder so. Und noch später rechts , links und voran.
 
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Dogorama-Mitglied
8. Feb. 05:18
Hallo, zuerst Sitz/Warte wegen dem Futter. Murphy ist so hoch gesprungen wegen seinem Futter, deshalb.
LG Sylvia 🐕🐾